|| 둘|| Dul ||

12 1 0
                                    

Jinhwan

Ich spührte ihren heißen Atem in meinm Nacken. Er war so nahe, dass sich die feinen fast unsichtbqaren Häärchen unterhalb meiner Ohren aufstellten. Die langatmige bedrückende Stille wurde von dem rhytmisch schnellen Pochen meines Herzens übertönt, welches gegen meinen Brustkorb schlug.

"Und da sind Sie sich ganz sicher?", fragte die zittrige Stimme meiner Mutter zaghaft, ihre schmalen Finger umklammerten die Henkel der Handtasche, die auf ihrem Schoß ruhte. "Unser Jinhwan würde nie-"

"Bei allem Respekt Ma'am", unterbrach der tiefe Bass des Schuldirektors ihren verzweifelten Versuch nach jedem Strohhalm zu greifen, meine Unschuld zu beweisen. "Es sind in den letzten zwei Wochen fünf Mütter bei mir erschienen, mit der Anschuldigung, dass ihr Sohn"

Er deutete mit seinem dicklichen Finger auf meine erstarrte Figur. Seine Stirn war in Falten gelegt und seine Wangen wiesen derartige Röte auf, die ich sonst immernur in jenen schwülen Sommertagen bei den Menschen in meiner Umgebung beobachtete.

"intime Aufnahmen von Schülerrinnen machte, und diese ohne ihres Wissens nicht nur für sich behielt, sondern auch weiterverbreitete"

Ich wollte etwas sagen.

Im Inneren schreite ich, schrie mir die Seele aus dem Leib. Ich wollte mich erklären, sagen, dass es nicht meine Schuld war. Dass ich meine Fotografieren nicht in Umlauf gebracht hatte, sondern, dass sich jemand in meinen Computer gehackt hatte und die Bilder ohne meine Einwillgung noch meines Wissens weiterversendet hatte und somit nicht nur mich, sondern auch die Mädchen die meine Lense eingefangen hatte, gedemütigt hatte.

Diese Fotografien, waren mein Geheimniss. Sie waren meine Meisterwerke, mein Ausweg aus meinen Gedanken. Aus diesem unaltbaren Dilemma der Ignoranz und Vorurteile mit dem ich gestraft wurde.

So als wäre dies Gottes Strafe dafür, dass ich atmete. Karmas Fluch dafür, dass ich lebte.

Ich hörte das Schluchtzen meiner Mutter und wie mein Vater die Luft scharf einzog. Ihre angespannten Körper standen in großem Kontrast zu meiner schlaffen Statur, meiner in den Stuhl eingesunkenen Figur mit dem Kopf gesenkt. Ich wagte es nicht auch nur einen von ihnen anzusehen.

Man sagt, die Augen wären die Fenster in die Seele eines Menschen. Soweit ich die Situation deutete, zeigten die Augen von jedem Einzelnen von ihnen die Hölle selbst, zeigten Wut und Schmerz und Trauer.

"Es ist gewiss noch nichts bewiesen, Mr und Mrs Kim", fuhr der etwas dickere Mann fort und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Seine Hände verschränkte er auf seinem Brustkorb. "Aber es wurde auch nicht bewiesen, dass er es nicht getan hat. Wir werden um ein gerichtliches Verfahren vermutlich nicht herumkommen"

"Lächerlich", schnaubte mein Vater neben mir und ich zuckte zusammen. Er war kein erfreulicher Geselle wenn er wütend war. Besonders, wenn er auf etwas wütend, war, dassich getan hatte.

Er zog in solchen Fällen immer sich und seine Erziehung zur Verantwortung, entlud seine gesamte Wut dann auf mir, da ich ihn enttäuscht hatte.

"Sie können doch meinen Sohn nicht für etwas beschuldigen, von dem nich nichteinmal sicher ist, ob er es überhaupt getan hatte. Er ist einer von hunderten von Schülern an dieser Schule. Es könnte einer von ihnen gewesen sein"

"Wir kennen unseren Sohn", sprang meine Mutter mit sanftem, selbstsicherem Ton ein. "Er würde soetwas nicht tun"

"Mr. und Mrs. Kim, es ist notwendig in diesem Fall weiterzuermitteln. Mit Anschuldigen auf solchem Ausmaß sollte man nicht spaßen - besonders, wenn es von den Opfern selbst stammt", erklärte er. Ich spührte wie sein verurteilender Blick zu mir wanderte. Seine dunklen Pupillen bohrten sich in meine Haut, veurteilten mich und behandelten mich wie einen Mörder.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 16, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Game of Survival || iKON Gang!AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt