Du bist atemberaubend.

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Ich tat nichts. Ich lies es einfach geschehen. Er öffnete die Augen, ich sah es, da ich meine die ganze Zeit offen hatte. Ich war geschockt und konnte nichts tun. Er wandte sich von mir ab. Immernoch geschockt,  aber deutlich beruhigter sagte ich:

Du kennst mich doch garnicht.

Er sah mich an. Es war ein verschlagener Blick. Eine Augenbraue von ihm ging nach oben. Es sah aus, als würde er sich über meine Aussage lustig machen:

Haii, Schnucki. Küssen hat doch nichts damit zu tun, jemanden zu kennen.

So ein Spast! Was wollte der bloß. Jetzt dachte er wohl er sei der tollste und der beste in allem. Sein Blick wandte auf den Boden. Irgendetwas war mit ihm. Er hatte wohl ein schlechtes Gewissen:

Hey, Sorry. Ich kenn dich wirklich nicht, aber du bist atemberaubend.

Was war nur plötzlich mit ihm los? Hatte er Einsicht? Mir war das egal, er hatte mich atemberaubend genannt. Das war ja wohl mehr wert, als eine dämliche Einsicht. Ich nam meinen Zeigefinger und hob sein Kinn nach oben. Nun lächelte er. Ich auch. Wir setzten uns hin. Er nam mein Gesicht zwischen seine Hände und küsste mich. Ich schaute nach oben und bemerkte , dass wir unter einer Birke saßen, auf einer Bank. Ich fang an zu weinen. er streichelte meine Wange. Ich lächelte , während mir eine Träne über die Wange rollte, die mir Lucas wagstrich. Ich hatte es besiegt. Ich war wieder so richtig verliebt.

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