Das Konzert mit Folgen

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-Ellies Sicht-

Ich lief in Ruhe mit meiner Bandkollegin und gleichzeitig besten Freundin durch London. Begleitet wurden wir von unserer Coacherin Alexandra Rawlings. Unsere Bodyguards liefen hinter und vor uns. Klar wir waren berühmt. Unsere zwei anderen Kollegen konnten heute nicht mit. Aber wir hatten heute ein Konzert. Dort würde auch der Manager von One Direction sein. Er heißt Simon Cowell. Ich hoffte das die Jungs nicht auch dort waren. Serina war schon total aufgeregt. Das ist sie aber vor jedem Konzert. Aber ein bisschen hibbelig war ich auch. Alexandra versuchte uns zu beruhigen. Ich musste mich zusammenreißen ihr keinen doofen Kommentar zu geben. Leider war ich die jüngste in der Band. Vor einer Woche war ich endlich 18 geworden. Doch Nachteile hatte es immer. Ständig dachten alle sie müssten auf mich aufpassen! Aber Hallo? Die von One Direction waren in unserem Alter und wurden auch nicht so behandelt!

Nach dem shoppen war es soweit. Wir mussten uns fertig machen. Unsere Stylistin machte uns fertig und brachte unsere angespannten Nerven zur Ruhe. Serina bekam Hunger. Doch es war soweit und Tyler lockte Siri vom Essen weg. Ich stand kurz vorm Nervenzusammenbruch. Wir gingen auf die Bühne und Siri deutete zur Seite. Dort stand Simon Cowell und er war nicht der einzige. Tatsächlich hatte er seine Band mitgebracht. Diese zeigte nicht viel Interesse. Siri begrüßte die Menge. Ich sah zu Travis und er zwinkerte mir zu. Augenblicklich wurde ich ruhiger denn unser erster Song begann.

Doch dieses Konzert war anders. Nach der Pause gab man uns einen Zettel. "Dieses Lied werdet ihr singen. Macht eure Sache gut und blamiert euch nicht vor Simon!",schärfte uns Alexandra ein. Ich schluckte nur. Siri las laut vor. "Ja wir müssen 'little things von One Direction' covern.",bemerkte sie.

Ich schnappte nach Luft. Gerade als ich mich aufregen wollte, kam Simon herein. Er unterhielt sich mit uns und dann mussten wir schon wieder auf die Bühne. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung wie wir das schaffen sollten. Zum Glück kannten wir den Text schon. Ein Blick zu den Jungs sagte, dass sie gespannt waren. Ich nickte zu Tyler und er begann zu spielen. Siri begann zu singen. Es war totenstill in der Halle. Zusammen sangen wir den letzten Part und ich war happy. Glücklich fielen Siri und ich uns um den Hals.

-Alexandras Sicht-

Die Mädchen waren gut, aber wir müssten wohl noch ein paar mehr Stunden Training einbauen. One Direction sah überrascht aus. Die brauchten ganz sicher Training! Ich meine... die werden fett! Vielleicht sollte ich mit Simon drüber reden.

Die Jungs waren dran und die Mädchen kamen hinter die Bühne. "Tyler, Travis... lasst uns allein!" Sie gingen und Ellie sah mich erschrocken an. "Morgen halb fünf! Kommt zu spät und ihr macht durch!" "Aber..." "Nichts aber! Ich hab die Stunde danach die Jungs und danach habt ihr Termine! Also... ab ins Bett!" "Aber..." "Serina!" Ermahnte ich sie. Die zwei verschwanden und die T's sahen mich komisch an. "Geht feiern..." "Ok." Damit gingen sie. Und jetzt musste ich zu Simon.

"Simon!" "Was gibt's?" "Die Jungs haben morgen um sieben Training!" "Da geht nicht, die müssen zum shoppen!" "Die brauchen bald nicht mehr shoppen, weil ihnen nichts mehr passen wird!" "Kannst du das nicht verlegen?" "Na gut, um sechs, zusammen mit den Mädels!" "Ok." "Ich sag's ihnen." Naja, vielleicht hab ich es ihnen nicht gesagt, aber einen Zettel an die Tür der Umkleide gehangen, die kennen die Konsequenzen.

Und Tatsache, am nächsten Morgen standen zwei verschlafene Mädchen vor mir. "Wie seht ihr denn aus?! Macht das ihr wach werdet!" "Was erwartest du?! Es ist nicht mal fünf!" "Na gut... stellt euch da hin..." Sie stellten sich auf ihre Plätze. Ich nahm mir zwei Eimer Wasser, schlich mich hinter sie und schüttete sie über ihnen aus. Sie quiekten. "Jetzt wach?" "Das ist kalt!" "So... kommt, joggen!" "Draußen sind zwei Grad!" "Ist mir bewusst." Mit den zwei Frostbeulen ging es raus joggen.

-Ellies Sicht-

Ich könnte Alexandra umbringen. Wütend rannte ich ihr hinterher. Nach einer Weile hielten wir an und es kamen noch 5 Jungen dazu. "Das ist grad nicht dein Ernst oder?",schnauze ich sie kaputt an. "Doch. Das wird jetzt jeden Morgen so sein!",befahl Xandra. "Das kannst du sowas von vergessen!",rief ich. Doch Xandra hörte schon gar nicht mehr zu. Sie begrüßte die Jungs und es ging weiter. "Alter ich hab Hunger!", rief ich nach vorn.

Dann kam eine wütende Xandra nach hinten. "Du rennst das jetzt durch!" "Ich hab Hunger und hab keine Lust nach der Aktion mir noch ne Lungenentzündung zu holen!" "Das hättest du dir eher überlegen sollen!" "Was bringt es uns so zeitig aufzustehen?? Ich geh dann zu Starbucks und es ist mir egal ob du das willst oder nicht!", fauchte ich und rannte weiter. So ein blonder Typ rannte hinterher und lief dann neben mir.

"Du bist nicht die einzige mit Hunger.",begann er. "Was willst du? Kleiner Tipp für die Zukunft. Sprich mich nie vor 10 an. Sonst geht es so weiter wie mit Xandra." Er begann zu lachen. Unwillkürlich musste ich grinsen.

-Serinas Sicht-

Ich fasse es nicht, als ob es nicht schon reicht, dass wir so zeitig rennen müssen, nein, wir müssen auch noch klatschnass durch die Gegend rennen.

"Wie lange denn noch Xandra?", fragte ich genervt. "Bis ich sage, dass ihr lange genug gerannt seit!", war ihre Antwort.

Ich rannte weiter nach vorn zu Ellie. "Ich will nicht mehr.", keuchte sie. "Denkst du ich?" "Mädels! Wer reden kann beim rennen, darf noch ma ne extra Runde drehen." Das reichte mir. Ich hielt an, rechnete aber nicht damit, das hinter mir noch jemand lief. Dadurch flog ich in eine Pfütze. Ich hörte Ellie lachen. Nachdem ich wieder aufgestanden war, guckte ich die anderen an. Alle taten so als wäre einfach nichts gewesen. "Du kannst dir dein Trainig jetzt sonst wohin stecken, ich gehe nach Hause, zieh mich um und gehe dann erst mal Essen. Und du kannst mich nicht aufhalten." Ich hörte Alexandra noch irgendwas schreien, lief aber weiter und sah nach der nächsten Kurve auch schon unser Haus.

Alexandra:

Wenn ich die in die Finger kriege! Die kann was erleben! Aber erstmal mussten wir jetzt zurück ins Haus, zum einen weil ich wenn ich wütend bin nicht rennen kann und zum anderen weil ich mich vielleicht erstmal vorstellen sollte bei den Jungs.

"Also, ich bin Alexandra Rawlings, eure neue Trainerin!" Der eine lachte, die anderen versuchten nicht zu grinsen. "Was ist so witzig?!" "Du bist 'n Mädchen! Du kannst uns nicht trainieren!" "Für dich immer noch 'Sie'! Außerdem kann ich sehr wohl, sonst wäre ich nicht hier!" "Ach ja?! Tu deinem hübschen Köpfchen ein Gefallen und geh zurück zu Mami!" "Zu deiner Info, ich habe keine 'Mami' und außerdem bin ich mir sicher das ich um einiges mehr drauf hab als ihr!" "Na gut, sag an, was steht auf dem Programm?! -Tanzen?" "Wenn du unbedingt willst! Für die unter euch die Eier besitzen war eigentlich anderes geplant, aber nur zu, tanz!" "Was war denn geplant?!" "Kampftraining!" Jetzt lachten sie. "Mit dir...?!" "Na los, wenn es so einfach ist!" Der Lockenkopf beruhigte sich endlich und sah mich merkwürdig an. "Du willst wirklich das ich die fertig mache?!" "Nein, ich will das du es versuchst." "Ich schlag keine Mädchen!" "So feige?!" Er sah wütend aus, versuchte seine Faust auf mich zu schlagen, welcher ich aber auswich. Er versuchte es so lange bis ich sie fest hielt und ihn mit einem Tritt in die Knie zwang. Er keuchte. Die anderen lachten. "Wer als nächstes?!" Jetzt wurden sie ruhig. "Ich brauch noch eure Namen!" Sie sahen sich komisch an. "Na los, ich werd nicht jünger!" "Louis, Ma'am!" "Na wenigstens einer." Ich schrieb seinen Namen auf einen Klebezettel und pappte ihn an seine Stirn. "Du?!" Der schwarzhaarige sah mich verdattert an. "Z-Zayn?" "War das ne Frage?!" "Nein?" Ich seufzte und klatschte ihm den nächsten Zettel dran. "Du da!" "Niall!" Er grinste. "das lachen wird dir noch vergehen!" Wieder ein Zettel. "Und jetzt du!" "Liam, Miss." "Gut... nehmt euch die Stepper, offenbar wolltet ihr ja tanzen, da ich das nicht machen werde, weil ich eigentlich nicht gern aus sehe wie eine kleine Tusse ohne Hirn, werdet ihr auf den Stepper gehen! Kelly!" rief ich die Tanzlehrerin. "Was gibts?" "Die brauchen Unterricht!" "Ihr habt euch mit der falschen angelegt, Jungs." Ich stellte die Musik an und sah ihnen zu. Keine Ahnung wo die Mädels schon wieder steckten.

"Sie haben mich noch gar nicht nach meinem Namen gefragt!" "Ja, ich weiß." "Ich bin..." "Spars dir! Ich nenn dich eh wie ich will, dieses Privileg hast du dir heute verdient, bis morgen, Barbie!" Damit ließ ich Mister Locke stehen und verlies den Raum.

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