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"Was zur hölle! Warum ist der hier?!" Schreit colton seine Jida an. Ich spreche ja meistens Spanisch und muss mich echt an das Wort 'Jida' gewöhnen.

"Hab Respekt vor deiner Oma, Sohn!"
Colton macht eine Faust und schaut ihn hasserfüllt an.

"Du hast kein Recht mich Sohn zu nennen!" Sein Vater stellt die Tasche ab und geht auf Colton zu. Er hebt die Hand und will ihm eine klatschen, aber mein Dickschädel lässt das mal wieder nicht zu. Ich stelle mich dazwischen und wehre die Hand ab.

"Du bist die Mutter von meinem Enkel... ich habe alles gehört. " ich nicke und er nimmt seine Hand runter.

"Du wirst ihn niemals sehen! " sein Vater schaut voller Wut zu ihm und räuspert sich leicht.

"Du erinnerst mich an jemanden..."

"Bin die Tochter von Brancy und Elijah. " er wird ganz blass und macht eine Faust. Seine Augen verdunkeln sich und irgendwie kommt er mir jetzt unheimlich vor.

"Hättest du dir nicht jemand anderes suchen können?! Jetzt sind wir mit diesem Pack eine Familie! Ihre Familie ist eine Schande!" Ich atme empört ein und gehe einen Schritt nach vorne.

"Was fällt Ihnen ein so über meine Familie zu reden! Sie haben doch keine Ahnung! Nur weil sie ihre Frau geschlagen haben und meine Mutter diejenige war die sie angezeigt hat und mein Vater sie zusammengeschlagen hat!" Er holt einmal aus und seine Faust landet direkt in meinem Gesicht. Mein Kopf fliegt zur Seite und Pocht. Alle sind in einer schockstarre.

"Genauso eine schlampe wie deine Mutter!" Ich merke wie die rote Flüssigkeit auf den Boden fließt. Nicht im Ernst jetzt..... ich stehe auf und will ihn eine verpassen, aber Colton ist schneller als ich. Er holt aus und schlägt seinen Vater. Okay er schlägt voller Wut auf ihn ein. Kelvin und Lucifer ziehen ihn nach hinten und halten ihn fest. Maia kümmert sich um das große Arschloch und Bea und Naomie helfen mir.

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"Tut es weh?" Ich schaue zu Colton welcher im Sessel sitzt. Nachdem diese 'Schlägerei' war, sind Bea und Naomie mit mir nach oben und haben mich verarztet. Colton ist dann mit starken blutigen Kratzern und Messerstichen nach oben gekommen und wurde auch versorgt. Sein Vater hat das Haus verlassen und ist mit dem Auto abgehauen.

"Pocht und brennt ein bisschen. " er kommt auf mich zu und gibt mir einen neuen Eisbeutel. Den alten wirft er in den Mülleimer im Zimmer und schaut dann auf den Boden. Ich streichle über seinen Rücken und er lässt sich Komplet ins Bett sinken.

"Es tut mir so leid. " ich schüttle den Kopf und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

"Du kannst nichts dafür, dass dein Dad so ein Arsch ist. " er lacht trocken und streichelt mein Haar. Er legt seine eine Hand auf meinen Bauch und schaut diesen nur an. Okay ich hätte doch keinen bauchfreien Pullover anziehen sollen.

"Ich habe Angst, miracle. " ich runzle meine Stirn und lege mich wieder hin.

"Vor was hast du Angst, Colton?" Er seufzt einmal und ich kann sehen, dass er kurz vorm heulen ist. Wenn Colton heult dann muss es ihn echt belasten.

"Ich habe Angst genauso ein Arsch zu werden wie mein Vater und unser Kind dadurch zu verlieren.... und dich zu verlieren. " er redet so leise, dass ich ihn fast nicht verstanden hätte. Diese Worte haben irgendwas in mir ausgelöst. Er will mich nicht verlieren und hat Angst. Er will nicht wie sein Vater werden. Er will das Kind und mich nicht verletzten.
Ihm entweicht eine Träne und seine Wange wird feucht. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und wische mit dem Daumen die Tränen weg.

"Colton... du wirst nicht wie dein Vater sein. Du wirst ein toller Vater sein und das Kind genauso lieben wie ich es tuen werde. " ich mache eine kurze Pause und schaue tief in seine Augen.

"Du wirst das Kind niemals verlieren... und mich auch nicht. " er wischt sich die Tränen weg und lacht wieder trocken.

"Ich habe das in mir.... dieses grausame, diesen Frauenhass.... ich werde wie mein Vater. " ich schüttle meinen Kopf und umarme ihn. Ich schließe meine Arme fest um ihn und will ihm das Gefühl von Geborgenheit geben. Ich weiß ich habe mich in Colton verliebt. Ich werde dieses Gefühl auch niemals los.

"Du wirst nicht wie dein Vater. Er ist ein ganz anderer Typ als du und wenn du das wirklich nicht willst, dann wirst du auch nie so werden. Du entscheidest wie dein Charakter ist und dein Kind wird ihn lieben..... und ich auch. " er schaut mich mit diesen trostlosen Augen an. Sie erhellen sich langsam wieder und ich muss einfach diesen Augenkontakt verhindern. Ich verliebe mich zusehr in diese Augen.

"Du willst mich echt nicht loswerden?" Ich schüttle den Kopf.

"Ich will es selber nicht wahrhaben, aber.... ich empfinde vielleicht etwas für dich..." sage ich ganz leise in der Hoffnung er hört es nicht. Er sagt nichts und ich lege mich einfach wieder hin.

Nach paar Minuten schalte ich dann endgültig das Licht aus. Ich schließe meine Augen und schlage mich innerlich für meine Dummheit. Ich weiß doch, dass er mich nicht so liebt wie ich es tue. Er ist Colton... alles was er liebt ist seine Familie und sein Kind was jetzt kommt.
Ich atme einmal frustriert aus und spüre Warme Lippen auf meinen. Ich weiß sofort wem sie gehören und erwidere.

"Soll das jetzt ein Zeichen sein?" Er küsst mich weiter und küsst dann meinen Hals entlang.

"Vielleicht... .. jedenfalls tunFreunde sowas nicht. " ich spüre sein Lächeln und muss es auch sofort. Er empfinden doch etwas für mich.

Omg meine devils 😭😭😭

Ich finde es grade so toll. Colton hat grade indirekt seine Gefühle gezeigt. Vielleicht wird es ja doch was festes mit denen.

Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.

Devil under Arrest!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt