Kapitel 2

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Yunas P.O.V

,,Gibs zu du hast dich nicht wirklich verlaufen im Wald, sondern du bist derjenige der sein Gedächtnis verloren hat, und du bist im Wald aufgewacht und kanntest dich nicht mehr aus.", sagte sie und verlor langsam ihr Lächeln..

Er sah mich kurz verzweifelt an doch nickte dann auch langsam, doch reden tat er wieder nicht. Ein verschlossener Typ also.

,,Mach dir keine Sorgen, ich helfe dir bis du deine Erinnerungen zurück bekommst.", habe ich das gerade wirklich einer wildfremden Person versprochen?

,,Ich bin nicht besorgt und ich brauche auch keine Hilfe, ich komme gut alleine klar. Danke dass du mir aus dem Wald geholfen hast aber der Rest geht dich nichts an.", antwortete er etwas gereizt, drehte sich um und ging einfach so weg.

Was dachte er sich dabei, man bietet ihm Hilfe an und er wird frech. Aber das kann mir auch egal sein, ich hab meine eigenen Probleme.

Als ich mich umdrehen und zurück in unsere Hütte wollte fiel mir ein, dass wenn ich schon in hier war gleich die Einkäufe erledigen könnte.

Eine halbe Stunde später verließ ich auch mit schon mit zwei vollen Taschen den Supermarkt und bemerkte dass es bereits dunkel geworden war. Als ich weitergehen wollte fiel mir plötzlich der Junge von vorhin ein. Was machte er gerade? Wo wird er schlafen, er kennt doch niemanden. Doch da fielen mir seine Worte ein. ,,Ich bin nicht besorgt und ich brauche auch keine Hilfe, ich komme gut alleine klar."

Ich setzte meinen Weg fort, während ich meinem eigenen Unterbewusstsein beweisen wollte dass ich mir keine Sorgen um den Jungen machte. Doch natürlich verlor ich..gegen mich selbst? Ich war einfach zu nett, das sagten mir alle.

Ich ging durch einen Park, den ich leider nicht vermeiden konnte auf meinem Heimweg. Ich muss zugeben, ich bin ein Angsthase. Und Dunkelheit gehörte zu meinen größten Ängsten und jetzt müsste ich auch noch alleine im Dunkeln durch einen Park. Schlimmer könnte es nicht werden.

Plötzlich hörte ich Geräusche die immer lauter wurden, je weiter ich ging. Plötzlich wurde das Geräusch sehr laut was mich dazu brachte wie eine Kranke aufzuschreien, weshalb das gewisse etwas, welches solche Geräusche von sich gab, verstummte. Ich spürte wie sich langsam Tränen bildeten und nach und nach meine Wangen runter flossen. Ich war so eine Heulsuse.

,,Was schreist du so rum?", gab eine männliche Stimme hinter mir genervt von sich . Ruckartig drehte ich mich um, was sich als keine so gute Idee herausstellte, da mein Gesicht sich in wenigen Sekunden an etwas hartes stieß und ich durch diesen Aufprall meine Einkaufstaschen fallen ließ.

,,Pass auf, bist du blind?", schrie er mich fast an und stieß mich von sich weg und fuhr sich mit den Händen über sein T-Shirt um es zu richten, wobei ich seinen plötzlich angewiderten Blick selbst in dieser Dunkelheit erkannte. ,,Ihh hast du auf mein T-Shirt gesabbert?", schrie er wieder mit einem fassungslosen Blick. Ich konnte schon spüren wie ich rot anlief.

,,NEIN! Bist du bescheuert? Das.. das sind Tränen", gab ich kleinlaut von mir. Ich sah ihn kurz genauer an. Warte..Das ist doch der Typ von heute! Ich wollte gerade anfangen zu reden, als er mir schon zuvor kam.

,,Yuna!", stellte er erstaunt fest. Er hatte mich wohl auch erkannt.

,,Was machst du hier um diese Uhrzeit?", fragte ich ihn verwundert.

,,Ich habe hier geschlafen, bis du hier aufgetaucht bist und rum geschrien hast.", genervt zeigte  er auf die Bank neben uns.

Geschockt sah ich ihn mit aufgerissenen Augen an. ,,Hier?! Wieso schläfst du hier? "

,,Wo soll ich sonst schlafen? In meiner nicht-vorhandenen Wohnung? Keine schlechte Idee.", gab er ironisch von sich.

Beschämt von meiner dummen Frage sah ich auf den Boden.

,,Naja, ich bin dann mal weg ich möchte weiterschlafen.", sagte er und drehte sich um und wollte weitergehen.

,,Warte! Du kannst bei mir schlafen!", schrie ich ohne nachzudenken. Meine Mutter wird mich töten.

Er sah mich mit einem ernsten Blick an und antwortete:,,Nein, danke. Wie gesagt, ich brauche deine Hilfe nicht."

,,ABER ICH BRAUCHE DEINE!", schrieb ich fast, als er sich wieder auf die Bank setzen wollte.

Er war geschockt von meinen Worten, kein Wunder, selbst ich war von meinen Worten geschockt. Doch was sollte ich tun? Ich konnte nicht zulassen dass er auf einer Parkbank schläft. Nachts. In der Kälte.

,,M-mein Einkauf. Also die Taschen. Sie sind zu schwer, könntest du mir helfen?", brachte ich noch irgendwie aus mir raus. Die Taschen waren zwar wirklich schwer, aber ich hätte sie alleine Nachhause tragen können. Doch ich wollte ihn mit allen Mitteln überreden mich Nachhause zu begleiten.

Er lachte kurz auf, sagte jedoch weiterhin nichts und hob die zwei Taschen hoch.

,,Gib mir eine! Du sollst nicht alles tragen!", meinte ich.

Er ignorierte mich und machte sich auf den Weg. Ich musste meinen Gang verschnellern um ihm aufzuholen.

Er war in Gedanken versunken. Er wae kurz davor falsch abzubiegen als ich rief

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 21, 2021 ⏰

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Amnesia//Suga BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt