Wegläuferin

Flatterlinge

Es scheinen Sterne zu schweben und Gefühle zu schwinden und der Mond tanzt im Karussell. Dort wo die Ponys ihre Mähne schütteln und im Galopp die Kreise der Unendlichkeit aufbrechen. Es sind Klänge und trübe Farben, die die Blüten der Welt fliegen lassen, bis die Tränen zu Seen werden und rote Kirschen zu tausend Schmetterlingen verschwimmen, dann die Baumkronen unsichtbar machen lassen und zum Schluss alles den Geruch des klaren Lichtes annimmt... Ja, sodass jede Stimme dieser Erde verklingt. Das ist das Paradies, von Würmern zerfressen und modernd, bis alles neu entsteht und bunte Glitzerwolken am Himmel exemplodieren.

Schattenwelt der Kartenspiele. Dunkle Töne fliegen Wogen, die Schleier wehen durch und durch und durch die Nacht reitet das weiße Pferd samt Reiter in den Sumpf der tausend bunten Lichter, die erstrahlen,sobald ER an SIE denke. Doch ob es oft ist, oder nicht, das kann die kühle Schönheit nicht erblicken. Denn ihr Augenlicht ist das, was ihr seit dem Tage fehlt. So senkt sich das Wetter nieder und gräbt alles ein. Nichts erscheint mehr wieder und dann ist alles war, sein.

Schokoladenherzen,Gummibärchen, Koalas und Zigeunerschmerzen. Lichter, Kränze, Lichterkränze. Alles funkt und Schnüre weben die Augen, silbern glitzernd spiegeln sich im Horizont der Schneeberge und der gefrorenen Seen, da wo die Nachtigall beim letzten Glockenschlag verklingt und selbst die süßesten Lieder der roten Feuervögel sobald verstummen, dann wo sich das Schattenmädchen mit dem brennenden Rußkleid den Weg in die unendliche Stille bahnt und komische Laute ihre Kehle wie Spinnen herunter kriechen. Dies ist die Melodie, die Situation, die Scheibenklarinette. Scheiben, Stücke. Kuchenglücke.