In der Geschichte geht es um zwei Mädchen. Sie heißen Charlotte und Helene. Sie sind 17 Jahre alt, sie sind Zwillinge.
Früher, haben sie noch zusammen mit Barbie gespielt, im Sandkasten Sandburgen gebaut, sich mit Mamas Lippenstift angemalt. Das war einmal. Heute war es das genaue Gegenteil. Seit einigen Monaten war Charlotte ziemlich gemein zu ihrer Schwester. Darüber machte Helene sich natürlich Gedanken. Sie fragte sich dauernd, was sie ihrer Schwester wohl getan hat. Aber die sprach nur wenn's wirklich nötig war mit Helene.
Wieso? diese Frage schwirrte ununterbrochen in Helenes Kopf und diese Frage quälte sie Tag und Nacht. Tag ein Tag aus. Von Tag zu Tag.
-Charlotte-
01:53 Uhr. Mitten in der Nacht. Und ich war wach. Ich fühlte mich wie immer in der Nacht. Kalt, total leer und fehl am Platz. Meine Augen brannten. Vom weinen. Ich hatte mich mal wieder in den Schlaf geweint, wie die Nächte davor. Ich lag wie immer Nachts in meinem Bett. Wach. Ich konnte kein Auge zutun, ohne dass ich dieses Gesicht vor Augen hatte und diese Worte, die in meinem Kopf hämmerten. Sie klopften in meinem Kopf. Ununterbrochen. Es war so eine verdammte Qual. Mein Kopf. Er war heiß und schwer. Er hämmerte und ich hatte Kopfschmerzen. Wie jede Nacht. Mein Blick wanderte zum Fenster. Der Vollmond stand hoch am schwarzen Nachthimmel. Die Sterne funkelten. Ich hatte mal wieder vergessen die Gardienen zuzuziehen. Ich stand auf und tapste auf nackten Füßen zum Fenster. Ich stützte mich auf das Fensterbrett. Draußen war alles still. Ich setzte mich auf die Fensterbank, was ich immer tat, wenn ich nicht schlafen konnte. Also jede Nacht. Diese Worte. Sie machten mich einfach nur fertig. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Verdammt! Wie sollte es weitergehen?
Meine Hand griff nach meinem Handy. 02:11 Uhr. Ich war wach. Hellwach. Und ich dachte gar nicht dran zu schlafen. Ich schrieb Ben, meinem Freund.
"Es ist wieder das gleiche wie jede Nacht. Ich halte es nicht mehr aus!"
Eine Träne rollte mir über die Wange. Erst eine, dann hunderte. Wie jede Nacht. Ja, ich war das schon gewohnt und weiß meistens schon was im nächsten Moment passiert. Ich strich über meinen Arm. Da war eine Narbe. Früher, als ich mit meiner Schwes... als ich mit Helene im Dornengebüsch gespielt hatte, war ich an einem Dorn hängen geblieben und dadurch hatte ich diese Narbe. Helene.
Mein Handy! es meldete sich mit einem aufgeregtem vibrieren, dass ich eine SMS empfangen hatte. Von Ben, das wusste ich schon. Denn es war jede Nacht das gleiche.
"Ich bitte dich, sag mir doch wie ich dir helfen kann!" Das schrieb er fast jede Nacht.
02:19 Uhr. Und immer noch war ich hellwach. Zum Glück war Morgen, Verzeihung, ich meine heute, Samstag. Sonst wäre ich in der Schule ziemlich schlecht dran. Ich will nur noch schlafen...
-Helene-
01:53 Uhr. Mitten in der Nacht. Und ich konnte wiedermal nicht schlafen. Wieso auch immer, lang ich seit einigen Nächten ungefähr um diese Zeit wach. Hellwach. Und dann brauchte ich meist Stunden um wieder einzuschlafen. Ich sah zum Fenster. Der Vollmond leuchtete am schwarzen Nachthimmel. Ich Idiot hatte mein Rollo nicht runter gezogen! Ich stand auf und ging zum Fenster. Dann setzte ich mich auf die Fensterbank und sah nach draußen. Wiedermal nichts los. War ja klar, wer treibt sich um 01:56 Uhr auf der Straße rum? Genau, so gut wie niemand. Eine Haarsträhne fiel mir ins Gesicht. Ich fühlte mich wie immer, wenn ich um 02:00 Uhr auf dem Fensterbrett saß. Hungrig, irgendwie nachdenklich und wach. Ich stand wieder auf und ging in Richtung Tür. Leise drückte ich Bronzefarbene Klinke runter und ging durch den dunklen Flur. Dann spitze ich die Ohren: Was war das? Weinte da jemand? Das war doch Charlotte! Ich machte einen Schritt zu ihrer Zimmertür. Ich legte mein Ohr daran und lauschte erneuert. Jetzt war alles still. Ich ging also runter in die Küche, um mir ein paar Stücke Baguette vom Abendessen zu holen.
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twins
Teen FictionEs geht um zwei Mädchen, um Geschwister. Helene und Charlotte. Da sich Charlottes Verhalten von einen Tag auf den anderen total verändert, will Helene herausfinden was mit ihrer geliebten Schwester los ist.