Ungerecht

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Das Leben ist schön haben sie mir gesagt. Das Leben ist wertvoll haben sie mir gesagt. Doch sie haben mir nie gesagt dass, das Leben auch eine dunkle Seite hat.

Und nun bin Ich gezeichnet von Narben und sitze hier mit einem zerrissenen Herzen höre mir all die Geschichten an von Menschen die ich nicht kenne sie bewerfen mich mit Steinen aber sehen nicht dass ich schon lange am Boden liege.

Du glaubst mir nicht? Dann lies selber und dann kannst du über mich richten wie die anderen über mich gerichtet haben.

Alles ist hier so trist und leer ich Vermisse mein altes Zuhause, meine alten Freunde und vor allem mein altes Zimmer. Aber dafür kann ich ja nichts, ich kann die Zeit leider nicht zurückdrehen und die Betonung liegt hierbei auf leider. Diesen Gedanken hatte ich immer wenn ich am Morgen aufgewacht bin und die graue Decke über mir betrachtete. Da wir erst seit einem Monat hier wohnten habe ich noch keine Bilder aufgehängt und somit musste ich mich immer mit der Aussicht aus meinem Fenster zufrieden geben. Jeden Tag schaute ich auf diese kahle, leere, und ausgetrocknete Wüste aber dennoch wuchst eine kleine Pflanze aus dem heißen Sand die wie es schien nie die Hoffnung Aufgab. Ich hätte nie in meinem Leben gedacht das dieses Kleine Pflänzchen einmal mein Leben retten wird. "Heyy, Adesewa komm schnell runter" hörte ich Plötzlich von unten aus der Küche. Ich streckte mich noch einmal bevor ich aufstand mir meine Hausschuhe anzog und die Treppen runter in die Küche raste. Ich machte die letzten Schritte auf der Treppe runter und sah nur meine Mutter mit einem Gepackten Koffer und einem Haufen voller benutzter Taschentücher. Sie schnaufe und fuhr mit ihren Zeigefinger unter Ihrem Auge entlang um die letzten Tränen abzuwischen. Ich fragte sofort was los war aber Sie antwortete nicht, Ich versuchte es nochmal und fragte wieder „Mama was ist los?" Sie musste sich kurz fassen und verriet mir dann was los war „Er, Er hat uns gefunden" „Wie meinst du das?" „Dein Vater er hat uns gefunden er hat unsere Adresse. Die Nachbarn haben es mir erzählt dass ein entstellter Mann nach uns sucht. Wir müssen unsere Koffer packen und raus hier sofort. Schätzchen geh rauf und pack deinen Koffer wir müssen so schnell wie möglich raus von hier bitte beeil dich. Ich hatte keine Ahnung wer er war aber anscheinend ist er gefährlich und Zeit für Fragen war nicht drin. Voller Angst gepackt rannte ich hinauf öffnete meinen Schrank und warf einfach alles ich meinen Koffer hinein ohne nachzudenken aber wie es sich anhörte würden wir nicht mehr hier her zurückkommen. Also habe ich alles eingepackt was in den veralteten hellblauen Plastik Koffer passte. Ich warf denn Koffer die Stiegen runter da er zum Tragen zu schwer gewesen wäre. Doch als ich den schwere Koffer runter warf brach Dielen aus der holz Treppe heraus aber das konnte mir ja egal sein ich hab dieses Haus ja eh nie gemocht. Meine Mutter schnappte ihren und meinen Koffer und wir verschwanden so schnell wie möglich aus diesem Haus. „Wohin gehen wir jetzt Eigentlich? und vor wem laufen wir weg? „Schatz ich werde dir alles im Bus erzählen" entgegnete sie mir mit einer leicht Zittrigen stimme man konnte förmlich die Angst spüren die sie Ausstrahlte, dieser Man muss echt Gefährlich sein wenn sich sogar die stärkste Frau die ich auf dieser Welt kenne sich vor ihm Fürchtet.

Wir waren an der Bushaltestelle angekommen und warteten auf unseren Bus. Da ich keine Ahnung hatte wohin wir fahren wusste ich nicht in welchen Bus wir einsteigen mussten. Sobald ich einen Bus aus der Ferne sah machte ich mich bereit einzusteigen aber jedes Mal vergeblich den der richtige Bus lies sehr lange aus sich warten. Meine Beine fühlten sich nach einer Zeit an wie zu lang gekochte Spaghetti die man wenn man sie an die Wand klatschen würde sie so fest kleben würden das man sie mit einem Eiskratzer runter schaben müsste. Aber Gott sei es gedankt hielt endlich ein Bus an und ich hörte die erlösenden Worte Meiner Mutter „Komm Steig ein" ich schnappt mir meinen Koffer und rannte förmlich zur ersten Sitz Möglichkeit am Fenster. Meine Mutter stellte ihren Koffer mit zitternden Händen zwischen uns ab und Setzte sich auch langsam auf ihren Sitz während sie sich noch im Bus um schaute ob uns nicht doch jemand gefolgt sei. Aber so wie es schien war da niemand nur wir und der Busfahrer Saßen im Bus. Der Bus fuhr los und alles wackelte richte als ob wir über Schotter fahren würden. Ich schaute Aus dem Fenster und genoss die schöne Aussicht. Während mein Kopf bei jedem Meter den wir fuhren gegen das fensterschlug und Jedes Mal ein großes „Bumm" machte und einen kleinen Abdruck meiner Stirn an der Scheibe hinterließ. Ich sah wie wir langsam die Stadt Verließen und nach und nach in die kahle Wüste fuhren die ich immer so schön aus meinem Fenster betrachtete und bewunderte. Nach einer Zeit wurde es aber auch langweilig die ganze Zeit nur auf Sand und Gestrüpp zu schauen. Während ich noch immer auf den Sand glotzte fragte ich „Mama?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 31, 2017 ⏰

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