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Jeden Tag stehe ich auf, mache das selbe wie am Tag davor. Es gibt kein Gefühl der Liebe, das einzige, was mir beigebracht wurde, ist die Vernunft, Selbstverachtung und der Selbsthass. Tag ein, Tag aus, gebe ich meine Teile wenn ihr am Faden zieht, ich bin eure Marionette. Ich tue, was ihr verlangt, auf wenn ihr keinen Befehl aussprecht, ich bin nur der Durchschnitt, versuche nicht aufzufallen. Ich bin gefangen in meinem eigenen emotionalen Käfig, ich fühle mich wie von der Welt Abschnitten. Mein Atem ist erzwungen, mein Atem ist stockend. Würde ich sterben, vergäße ich zu atmen? Es fühlt sich wie ein zeihen in der Brust an, ein Ziehen in dem Herz. Schmerz. Manchmal tut er gut, oh ja. Doch dieser hier ist unerträglich. Ich kann nicht sagen was ich will, ich kann es nicht tun. Sonst nämlich werde ich hingerichtet, hingerichtet, von meiner eigenen Präsenz, von meinem Selbsthass und meinen Gefühlen. Als würden sie mir die Lungen ausschneiden.

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