15h47
Seit den frühen Morgenstunden gammele ich schon auf dem Sofa herum und schaue mir gelangweilt MTV an. Gestern Abend ging ich bereits relativ früh ins Bett da nichts im Fernseher lief und bekam heute Morgen auch die Quittung dafür; Ein weiterer langweiliger Tag der einfach nicht umgehen will.
Immer wenn mein Blick sich auf der großen Uhr an der Wohnzimmerwand verirrt kommt es mir vor als wenn der Sekundenzeiger in Zeitlupe ticken würde.Ihr werdet folgendes wohlmöglich noch nicht verstehen. Jeder liebt Wochenenden und Freizeit, aber ich, ich hasse diesen Scheiss.
Ich hasse vieles.
Mein Leben zum Beispiel.
Manchmal auch mich selbst.
Nein, nicht mich selbst.
Eher meine Gedanken.
Manchmal treiben sie mich in den Wahnsinn.
Springen von Links nach Rechts.
Sie widersprechen sich und dann irgendwann, wenn es zu viel wird, werde ich müde.
Zwei mal stand ich schon kurz davor dem ganzen ein Ende zu bereiten. Dass war vor Vier Monaten.
Durch meine Angst Schmerzen zu spüren besorgte ich mir ein Paket Betäubungspflaster aus der Apotheke und da waren, ratet mal, zwei Pflaster drin.
Mehr brauchte ich davon auch nicht, denn ein drittes mal hätte ich es nicht versucht.
Bei beiden Versuchen mein Leben zu beenden hatte ich bereits den Betäubungspflaster von meinem Handgelenk abgezogen und hielt mit verrotzter Nase die Klinge bereit, doch beide male zielte ich gottseidank daneben und dann kam die Ablenkung. Ein Zeichen dafür dass es niemals zu Spät dafür sein kann um auf andere Gedanken zu kommen und es sich anders zu überlegen.
Ich erzähl's euch, auch wenn ihr nicht alle meine Beweggründe erfahren werdet da ich mir selbst noch nicht so wirklich bewusst bin was genau mich immer so triggerte dass ich es als Aussichtslos ansah und mir dadurch das Leben nehmen wollte.
Mrs. Tomlinson versucht genau dass mit mir herauszufinden, doch über sie werde ich erst später reden.
Es ging auf der einen Seite um meine sogenannte Freunde und dem was sie mir,-ich mir selbst mit ihnen antat.
Heutzutage glaube ich nicht mehr an echte Freundschaften und dieses "bestefreunde" Gehabe dass man so gerne für sich behauptete als man noch ein Kind war.
Wir wissen doch oft nicht ein mal was wahre Freundschaft ist.
Hier in dieser verfluchten namens Nottinghome Gegend jedenfalls nicht.Amélie. Sie war meine beste Freundin von Kindesfüßchen an. Ihre Mutter war mit der meinen befreundet als sie jünger waren und so kam es dass wir öfter Zeit miteinander verbrachten und Amélie entweder bei mir, oder ich bei ihr übernachtete. Sehr oft.
Wir waren unzertrennlich. In der Schule nannten die Lehrer uns sogar Amélie&Abigail, wie die Gänse aus Aristocats, weil wir immer so dolle zusammen lachten und dabei die goofy'gsten Töne aus unserer Kehle stießen.
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X-Posed Maniacs- Mitten Ins Herz (Naughty Decisions)
FanfictionX- posed Maniacs- Mitten ins Herz In dieser einzigartigen Reihe handelt es sich um ein junges Mädchen namens Brooke. Durch ihre manisch depressive Gedanken die sich besonders ab ihrem Fünfzehnten Lebensjahr ausprägten, sperrte sie sich regelrecht na...