McLeods Töchter! 🌸

Kapitel 2

Ich wurde nach einer langer Zeit wach und schrie um Hilfe als ich das Auto hörte.
So laut ich schrie hatte ich Glück und wurde gehört, jemand stieg aus.
Eine männliche Gestalt gab sich zu erkennen und ich rief ohne jemand zu erkennen "Hilfe"
'Lina? Ganz ruhig. Ich rufe Hilfe und komm zu Dir runter' erwiderte eine Stimme
Meine Klamotten waren zerfetzt und ich hatte eine Platzwunde am Kopf.
Jemand kam die Wände runter gerutscht, ganz langsam und vorsichtig!
Als Er näher kam sah ich das es Marcus war.
"Marcus? Was machst du hier?" Fragte ich
'Ich wollte den Schacht hier zu machen, die Jungs sind unterwegs sie holen uns hier raus' sagte Er und half mir hoch
Ich sackte fast wieder zusammen, doch er hielt mich an sich.
Marcus gab mir seine Jacke und zog sie mir vorsichtig um!
"Ich wollte zu Lucky, wollte zu Fuß gehen" erwiderte ich wimmernd
'Scht alles ist gut, ich bin bei dir und wir kommen hier raus' sagte er
Ich schaute ihm tief in die Augen.
Er erwiderte den Blick, wir hielten den Blick, bei mir breitete sich ein Lächeln im Gesicht auf und er kam mir immer näher!
Marcus kam so nahe bis deine Lippen auf meinen lagen, woraus ein Kuss entstand.
Ich legte meine Hände auf seine Brust und ließ sie dort ruhen.
Er seine auf meinen Hüften.
Bis plötzlich stimmen zuhören waren, gleichzeitig lösten wir uns.
Patrick und Riley standen nun oben und halfen uns hier raus.
Als ich endlich draußen war ließ ich mich einfach auf den Boden fallen.
In Gedanken vertieft bekam ich gar nichts mehr mit, es ging soweit das ich um mich herum nichts mehr mit bekam.
Erst im Auto von Marcus kam ich wieder zu mir und schaute mich verwirrt um!
"Wie? Was? Hä?" Hackte ich nach
'Ich hab dich ins Auto getragen, du warst nicht mehr ansprechbar und wollte dich nicht dort schlafen lassen' erwiderte Er
"Tut mir leid, ich hab keine Ahnung was grad mit mir los ist. Und der Kuss tut mir leid, es wird keiner erfahren auch deine Freundin wird es nicht erfahren" murmelte ich
'Ich habe dich geküsst Lina, mach dir kein Kopf. Wir sollten es einfach vergessen' antwortete er
"Genau, ist besser so" sagte ich und schaute raus und sofort verfiel ich meinen Gedanken wieder und starrte nur raus
~ Mich verfolgte das Pech! Ich zog das Pech momentan an wie ein Magnet. Wieso hab ich den Kuss zugelassen mit Marcus? Er hat doch eine Freundin. Ich mach alles falsch, ich bin seid kurzer Zeit hier und es passiert mir nur Mist. Ich sollte mich wohl wieder auf den Weg zurück machen, einfach weg und mit Lucky wieder die Welt durchreisen. Auf gut deutsch auf der Straße leben~ dachte ich mir.
Marcus winkte mir vor den Augen, den er bemerkte das ich wimmerte!
'Alles in Ordnung?' Fragte ich
"Ja alles gut" erwiderte ich und wischte mir die Träne aus dem Gesicht
'Wenn was ist, Red mit mir Lina. Ich merk das dich was bedrückt?' Hackte Er nach
"Ich verlasse Drovers, es ist besser so Marcus. Der Kuss hätte nicht passieren dürfen, ich hab das Gefühl das Pech verfolgt mich" sagte ich
Marcus schaute mich geschockt an.
"Versuch mich nicht aufzuhalten, ich werde gleich morgen früh Lucky abholen und weiter reisen" erwiderte ich
Ich stieg aus und rannte in mein Zimmer dort schloss ich mich ein und packte meine Sachen.
Am Abend ging ich dann früh schlafen und ließ mich bei den andern nicht mehr blicken.
Der folgende Tag, bereitete ich ein letztes Mal Kaffee und Frühstück für die andern vor und verschwand schnell bevor sie alle wach wurden.
Ich holte Lucky und machte sie Start klar!
Als ich grad die Leine ziehen wollte, hörte ich jemand meinen Name rufen.
'Linaaa' schrie diese Stimme wieder
"Aufwiedersehen" rief ich nur und galoppierte ein Stück vor und auf Entfernung ging ich dann ruhig in schritt weiter
Ziellos ritt ich einfach weg, weg von da wo ich mich eigentlich wohl gefühlt habe.
Jody, Kate oder Stevie werde ich unendlich vermissen, aber es sollte wohl nicht sein.
Ich schaute mich um und wusste einfach dieses Mal nicht wohin!
Dadurch galoppierte ich an der Straßenseite einfach los um in Ruhe denken zu können.
Reiten im schnellen Tempo, wie fliegen und einfach Kopffrei kriegen die beste Methode.
Plötzlich schnitt mich ein Auto ab und Lucky stieg hoch, ich verlor das Gleichgewicht und fiel hinunter.
Es war Marcus, er kam sofort angerannt und schmiss sich auf den Boden und zog mich in den Arm!
'Es tut mir leid Lina, aber bitte geh nicht. Du wirst auf Drovers gebraucht, genau wie bei uns auf Killarny' erwiderte Er
"Ich würde gerne bleiben, aber es geht nicht. Mich verfolgt das Pech. Ihr sollt nicht mit darunter leiden" murmelte ich
'Tut es nicht Lina, es ist einfach momentan viel. Du bist vor drei Monaten hergekommen und musstest gleich anfangen mit arbeiten, anstatt einfach mal anzukommen. Seid Jahren bist du auf der Straße mit deinem Pferd und Gepäck, unterwegs. Tust alles dafür das es Lucky gut geht, aber denkst nicht an dich' erwiderte Marcus
"Mein Pferd ist alles was ich habe, ich musste arbeiten um Lucky weiter zu pflegen, sie ist mein Leben. Aber ich schaffe es auch ohne Arbeit, hab ich Jahre lang geschafft" antwortete ich
'Ich glaub dir das alles, aber bleib hier. Du hast hier Zukunft, kannst wieder Turniere reiten und ich rede mit dem Mädels das du erstmal eine Auszeit brauchst aus gesundheitlichen Gründen, schau dich an wie fertig du bist' erwiderte Er
Ich seufzte und ließ mich von ihm überreden und folgte ihm zurück auf Killarny!
Dort angekommen brachte mich Marcus ohne weitere Diskussion ins Gästezimmer.
Wo ich mich ausruhen sollte und Er brachte Lucky zurück in den Stall.
Anfangs schlief ich relativ ruhig, bis ich von dem Vorfall mit dem Schacht träumte.
Schreiend zog ich meine Hände vors Gesicht und spürte die Schmerzen wie als ob es wieder passiert war.
Starke Arme hielten mich plötzlich.
"Marcus" wimmerte ich
'Pscht, nein ich bins Riley. Alles ist gut, du hast nur schlecht geträumt' erwiderte Er
Ich kuschelte mich an ihn und weinte.
"Warum? Wieso passiert das alles grad? Ist das die Rache an dem das ich die ganze Zeit auf der Straße war, viel scheiße gebaut hab damals?" Fragte ich
'Quatsch, ist zwar blöd, was passiert ist. Aber es wird alles wieder gut und wir helfen dir dabei' grinste Riley
Ich nickte und legte mich wieder zurück ins Bett und schlief weiter.
Riley verschwand und schloss die Tür leise hinter sich.
Dieses Mal schlief ich ruhig und ungestört, keine Alpträume, einfach Ruhe!
Selbst mein Kopf ließ mich in Frieden ohne weitere Gedanken schlafen...