McLeods Töchter! 🌸

Kapitel 3

Am Morgen wurde ich wach als ich die Tür hörte und schaute verschlafen zur Seite.
'Guten Morgen' erwiderte Marcus
"Morgen, ich muss nach Drovers arbeiten" antwortete ich
Genau in dem Moment kam Stevie rein.
'Du musst gar nichts, die nächsten Tage ruhst du dich erstmal aus. Wieso redest du nicht mit mir? Ich habe von all dem nichts gewusst, ich hätte dich niemals sofort arbeiten lassen' erwiderte Stevie
"Wer übernimmt dann meine Aufgaben? Das geht nicht" sagte ich
Stevie lachte leicht "so kennt man dich, du bist seid drei Monaten bei uns und man kennt dich nicht anders als zuverlässig, arbeitswillig, kämpfern, jemand der lieber an andere denkt als an sich, du kümmerst dich jetzt erstmal um dich. Damit du nicht in Verführung kommst zu arbeiten bleibst du hier bei Marcus, Alex und so, ruh dich aus'
"Diesesmal kann ich wohl nichts dran ändern, ich hab wohl keine Wahl" murmelte ich
Stevie nickte und verschwand wieder.
Sie fuhr mit Alex auf Drovers!
Marcus legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, ich meine auf seinen Handrücken.
"Marcus? Ich hab da noch was, was mich nicht mehr in Ruhe lässt" murmelte ich
'Du kannst mit mir reden, das weißt Du' erwiderte Er
"Ja also Marcus, der Kuss zwischen uns... ja ach man der geht mir nicht mehr aus dem Kopf, ich weiß du bist mit Ingrid zusammen. Aber ich glaub ich mag dich mehr als ich sollte" antwortete ich
'Ich sollte Ingrid von dem Kuss sagen, sie hat es nicht verdient belogen zu werden' sagte Er
"Sie wird sich trennen Marcus, lass es lieber. Du liebst sie" erwiderte ich
'Aber um ehrlich zu sein, der Kuss ich kann ihn genauso wenig vergessen. Ich habe dich geküsst, ich weiß nicht wieso! Aber der Kuss der hatte was' erwiderte Er
"Trotzdem, du willst Ingrid nicht verlieren. Sag ihr nichts" sagte ich
Marcus schaute mich an und küsste mich wieder, ich löste mich.
"Nicht nochmal" erwiderte ich
'Ich will schauen ob da mehr ist Lina, ich hab keine andere Wahl. Ich muss wenn da mehr ist zwischen uns, mich von Ingrid trennen' sagte Marcus und drückte mich nach hinten
Ich ließ es zu und er beugte sich über mich!
Er küsste mich und ich erwiderte ihn, seine Hand rutschte unter mein Shirt.
Sanft streichelte Er mir über den Bauch zur Seite, knapp unter die Brust!
An der Seite spürte Er was und zog das Shirt hoch, eine Mittellang große Narbe.
'Was hast Du da gemacht?' Fragte Er
"Mein Ex hat mir damals einen Pfahl rein gerammt, der wurde raus operiert" erwiderte ich und schaute ihn an
Marcus streichelte der Narbe entlang und erwiderte den Blick!
"Marcus wir dürfen das hier nicht, du liebst Ingrid und sie ist eh schon fertig wegen Paul, halte Sie auf bzw. Geh mit ihr mit" sagte ich
'Dich hier allein lassen? Oder Killarny?' Hackte er nach
"Ich kümmer mich mit Alex zusammen um Killarny, werde natürlich bei Drovers weiter machen. Aber du musst deinem Herz folgen" erwiderte ich
Marcus stand auf und ging aus dem Zimmer, ich merkte nun das ich mich verliebt hatte.
Den es tat weh ihn gehen zu sehen, gehen lassen zu müssen!
Doch es schien zu spät zu sein den Ingrid war schon weg, sie war einfach gegangen ohne weiteres zu sagen.
Niemand hatte es mit bekommen.

1 Woche später....

Marcus suchte Ingrid durchweg, alles andere ließ er bei Seite.
Nur das wichtigste erledigte er!
Er schlief wenig und wo er bei Rocky stand ging ich zu ihm.
"Marcus? Du musst mal schlafen, sie will nicht gefunden werden. Du wirst sie nicht finden" erwiderte ich ruhig
'Ich gebe nicht auf' sagte Er
"Du musst Rocky bewegen" sagte ich
'Kannst du das für mich machen bitte' antwortete er
"Marcus bitte, du machst dich unnötig kaputt" erwiderte ich
'Du hast doch gesagt ich soll mit ihr gehen, wieso jetzt auf einmal so?' Fragte er
"Ist sie es wert Marcus? Ist sie es wirklich wert? Das du dein Leben für Sie riskierst? Ich glaube nicht Marcus, ich hab dir es gesagt ja. Aber ich war in der Hoffnung das du selber nachdenkst" sagte ich
'Was willst du damit sagen?' Fragte Er
"Egal vergiss es" sagte ich und rannte rein ins Zimmer wo ich mich einschloss
Ich schmiss mich aufs Bett und weinte.
~Verdammt man, ich kann mich nicht in Marcus verlieben. Er hat grad seine Freundin verloren, schieß den Typ ab. Vergiss ihn, es hat doch eh kein Sinn~ dachte ich und schloss die Augen
Ich schlief versehentlich ein.
Als ich wach wurde begab ich mich sofort an die Arbeit und bewegte zwischendurch Rocky, er brauchte Bewegung und sollte nicht unter Marcus seinem suchwarn leiden.
~Es nervte mich so unendlich grad, einfach hier zu sein. Ich glaube ich werde gleich ohne Bescheid sagen verschwinden. Leine ziehen, ich bin so blöd, ich liebe Marcus und hab die Chance vergeben in dem ich ihm alles mit Ingrid schön und gut geredet hab. Ich halte es hier nicht mehr aus~ dachte ich
Als ich mit Rocky fertig war, packte ich leise meine Sachen und verschwand mit Lucky!
Eine Weile darauf war ich schon ein gutes Stück weg und entschied an der nächsten perfekten Stelle eine Pause einzulegen für Lucky, den mir persönlich war es sehr wichtig Sie nicht zu überfordern.
Den sie sollte kein anstrengendes Leben haben.
Ich legte mich in die Wiese und ruhte mit dem Kopf auf meinem Rucksack.
Plötzlich merkte ich das mir die Tränen die Wangen runter liefen!
Schnell wischte ich sie mir weg und versuchte mich auf was anderes zu konzentrieren.
Bis ich am Ende einschlief, weil ich einfach total fertig war.
Als ich wach wurde machte ich mich mit Lucky ein Stück zu Fuß auf den Weg,
~War es die richtige Entscheidung? Pff weg mit den Gedanken. Wieso denke ich darüber mal wieder nach? Es ist besser so wie es grad ist, für jeden. Lucky und ich gehören auf Reise und nicht auf eine Farm, ich brauche keine Freunde. Besonders keinen Mann in meinem Leben~ dachte ich
Ich stieg wieder auf Lucky auf und ritt in einem schnelleren Tempo davon!
Galopp, der Wind der durch meine Haare wehte und dieses Gefühl einfach frei zu sein.
Das war mein Leben, nicht gebunden zu sein und einfach das Leben zu genießen.
Ich merkte wie Lucky die Freiheit genieße und es genoss im Galopp einfach übers Feld zu rennen, genauso fühlte ich mich auch.
Lucky und ich waren ein Team, unzertrennlich und der Zusammenhalt einfach perfekt.
Ich ließ Lucky freien Lauf, Sie durfte entscheiden wie schnell und wo lang wir nun reiten, den ich wusste sie würde mich nie in Gefahr bringen.
Sie galoppierte grade aus weiter und wurde dann Stück für Stück langsamer....