Kapitel 7

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Als Lichtstrahlen in mein Gesicht schienen öffneten sich meine Augen. Im ersten Moment konnte ich nicht realisieren, wo ich war. Doch nach einigen Sekunden bemerkte ich, dass ich in meinem Bett lag. 

Hektisch riss ich mir die Decke  aus dem Bett. 

''Wo ist Taddl?'', fragte ich mich selbst und suchte ihn.

Er lag auf dem Sofa und ich fragte mich, warum er hier geblieben ist. 

Ich wollte ihn nicht aufwecken und ging in die Küche, um mir ein Müsli zu machen. 

''Morgen.'', kam plötzlich von hinten. Ich drehte mich um und sah Taddl.

''Morgen.Warum bist du noch hier?'', fragte ich ihn und bat ihm etwas Müsli an.

''Wieso sollte ich gehen?'', antwortete er und nahm sich etwas.

''Weil du hier nicht wohnst und dich nichts hier hält.'' Ich kippte jedem von uns Milch in die Schussel.

''Doch.'' Ich war verwirrt. 

''Was, doch?'', fragte ich ihn und stützte meinen rechten Arm an meiner Hüfte ab. 

''Du hälst mich hier.'', sagte er und e Schüssel.

''Hör auf zu übertriben, Taddl.'', sagte ich genervt.

"Tu ich nicht." Er schob sich einen Löffel voll Müsli in den Mund.

"Ach, vergiss es." Er zog eine Augenbraue hoch.

"Wie lange willst du bleiben?", sagte ich, als ob es die Übersetzung für 'Ach, vergiss es.'  wäre.

"Wenn du willst geh ich heute Abend.", sagte er.

"Okay."

Mich wunderte es, dass er jetzt schon fertig war. Ich hatte noch nicht mal die Hälfte aufgegessen.

Sobald ich fertig war stand ich auf, nahm meine und Taddls Schüssel und stellte sie in die Spülmaschine.

"Ich mach mich jetzt fertig.", sagte ich und ging in mein Zimmer.

"Gott, dieser Junge macht mich verrückt.", sagte ich mir und hoffte, dass er es nicht hört.

"Was?", hörte ich seine Stimme aus der Küche.

"Nichts, nichts. Ich hab' mich nur gefragt, was ich anziehen soll." Scheiße. Er hat mich gehört.

Eine schwarze Skinny Jeans und ein beidge farbiges Tank-Top zog ich aus meinem Schrank hervor. Nachdem ich geduscht habe zog ich mich um und schminkte mich schnell. 

''Hast du irgendwas vor?'', fragte ich Taddl, als ich aus meinem Zimmer ging.

''Nee.'', bekam ich als Antwort.

''Okay. Ich bearbeite dann mal mein Video zu ende.'', sagte ich und ging an meinen Laptop. 

''Okay.'' Er setzte sich neben mich.

Diesmal bearbeiteten wir unsere Videos ohne wirklich miteinander zu reden. 

Als es irgendwann 15 Uhr war stand ich auf und ging in die Küche.

''Willst du 'n Kakao?'', fragte ich ihn aus der Küche. 

''Ja.'' 

Ich holte zwei Tassen, Kakaopulver, Milch und einen Löffel. In jede Tasse füllte ich zwei Löffel Kakaopulver und füllte Milch dazu. 

Als ich fertig war stellte ich Taddl eine Tasse Kakao neben seinen Laptop.

''Danke.'' 

''Bitte.'' Ich setzte mich wieder hin. 

Es war etwa 17 Uhr als wir beide fertig waren.

''Scarlett?'' 

''Ja, Taddl.'' Ich hob meinen Kopf von meinem Laptop zu seinem Gesicht.

''Ich glaube, ich geh jetzt lieber nach Hause.'', sagte er und schielt während dessen seinen Laptop aus.

''Okay.'' 

Er ging ins Wohnzimmer, wo sein Rucksack stand und steckte seinen Laptop und sein Handyladekabel rein. 

"Ich geh dann mal.", sagte er, zog sich seine Rucksack an und öffnete meine Wohnungstür.

"Warte!'' 

"Was ist?" Er drehte sich wieder zu mir um und hob eine Augenbraue hoch.

"Krieg ich deine Nummer?", fragte ich ihn.

"Klar."

Nachdem wir unsere Nummern austauschten ging er. 

Ich schaute ihm noch hinterher, bis ich ihn nicht mehr sah und schloss dann die Wohnungstür.

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Yoyo das war's mit 'nem neuen Kapitel und diesmal ist es etwas kürzer.. 

Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat.

-Sarah xx

Wer bist du? (Taddl Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt