Drei

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Drei

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Lilys Sicht

Nach dem Essen gingen wir hinauf in den Griffindorraum und ich zeigte Alyson alles. Als wir in unser Zimmer kamen erklärte ich ihr wer wo schläft und gleich als sie im Zimmer war, war sie irgendwie offener. Was mich riesig freute. Doch als wir wieder in den Gemeinschaftsraum hinuntergingen, war sie wieder so eigenartig. Wir setzten uns aufs Sofa und sie schien wieder so verkrampft. Ich lächelte sie sanft an, in der Hoffnung, das würde ihr helfen. Sie schenkte mir sogar ein Lächeln war aber sofort wieder schuldbewusst. Warte! Schuldbewusst?!

"Alyson?"

"Ja"

"Was ist denn so schlimm wenn du glücklich bist?"

"Es ist-"

Plötzlich setzten sich die Rumtreiber neben uns. Ich sah sie zornig an und guckte dann zu Alyson. Sie schaute auf den Boden und in ihren Augen sammelten sich Tränen. Ich nahm sie an der Hand und zog sie in unseren Schlafsaal hinein. Dort setzten wir uns auf ihr Bett und sie began zu weinen. Ich nahm sie in den Arm.

"Sht. Ganz ruhig."

Sie guckte mich mit ihren glasigen Augen an und schluchzte.

"Es ist es ist.....immer wenn ich glücklich bin, muss ich an meine alte Schule und an meine alten Freunde denken." Sie schluchzte nocheinmal und ich drückte sie an mich.

"Deine Freundinnen wären sicher glücklich wenn du auch glücklich bist. Und übrigens, du musst dich nicht vor den Jungs fürchten, sie sind nett, lustig und fürsorglich."

Sie grinste mich belustigt an. Wohl eher belustigt über sich selbst. Dieses mal hörte sie nicht plözlich auf zu lächeln, also grinste ich zurück. Zwei sekunden später bekamen wir einen Lachkrampf. Es war schön Alyson glücklich zu sehen. Mühevoll konnten wir uns wieder einkriegen und ich führte Alyson zum Bad.

"Jetzt machen wir dich mal hübsch."

Ich kämmte ihr langes hellbraunes Haar, welches ihr gewellt über die Schultern viel. Dann schminkte ich ihr die schönen Eisblauen Augen und überschminkte die Überbleibsel vom weinen. Die Lippen machte ich leicht rot bis rosa. Danach noch ein wenig Puder und dann gingen wir wieder ins Zimmer. Dort suchten wir eine Schuluniform heraus (natürlich rot) und ich stellte sie schlussendlich vor einen großen Spiegel.

Dezent geschminkt. Perfekt! Das Weinen verdeckt. Perfekt!

Alyson strahlte mich an.

"Danke. Und übrigens kannst du mich auch Aly nennen!"

Sie zwinkerte mir zu.

Als wir wieder in den Gemeinschaftsraum gingen, merkte ich dass sie Aly anstarrten.

"Ignoriere es." flüsterte ich ihr zu.

Dann setzten wir uns wieder zu ihnen. Sie wandten ihre Blicke immer noch immer nicht von Aly ab. Ich schaute sie tadelnd an und alle schauten weg. Außer Remus, der eigentlich immer das Vorbild war. Ich suchte seinen Blick, doch er starrte wie gebannt auf Aly. Nun schauten auch alle Rumtreiber zu ihm. Er bemerkte es und wurde rot. In dem Moment schaute auch Aly her und erblickte Remus. Das war genug. Remus flüsterte so etwas wie, 'komme gleich wieder' und verschwand. Alle außer Aly verdrückten mühevoll einen Lachkrampf. Aly verstand die Welt nicht mehr und schaute verwirrt um her. Zuerst wollte ich ihr sagen was los war, doch sie sollte es lieber selber herraus finden.

"Lily! Remus! Slughorn hat heute eine Eröffnungsparty!"rief Hannah.

"Oh, danke" antwortete ich.

Das Leben ist begränzt [On Hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt