Kapitel 17

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Erwin's Sicht:

Ich wachte sehr früh auf und zog mich um. Später setzte ich mich an meinen Schreibtisch und erledigte meinen Papiergram. Ich wurde von einem klopfen gestört. Ich wunderte mich wer so früh schon wach war. "Herein" sagte ich und sah wie Lena rein kam. Sie kam zu mir und setzte sich im Schneidersitz auf meinen Schreibtisch. "Was ist los? Du bist doch nie so früh wach." war meine Aussage. "Du weißt doch was ab heute los ist." sagte sie und schaute traurig auf ihre Beine. Ich seufzte. "Lena es ist nicht mehr lange bis zur Expedition und danach könnt ihr wieder zusammen sein. Aber in der Zeit müsst ihr getrennte Wege gehen." sagte ich und stand auf und nahm Lena in den Arm. "Das ist alles unfair. Warum gibt es diese Regel?" fragte Lena schlurzend. Ich strich ihr behutsam über den Kopf, damit sie sich beruhigt. "Also Soldat sollte man keine Schwäche zeigen. Dafür steht diese Regel." gab ich ihr als Antwort. Sie schaute mich traurig an und lehnte ihren Kopf wieder an meine Brust. "Trotzdem ist es unfair. Jeder Soldat kann eine Schwäche besitzen." sagte sie beleidigt in meine Brust. Ich schmunzelte ein wenig bei ihrer Aussage.
Wir wurden durch ein räuspern unterbrochen und ich löste mich von Lena und grinste als ich die Person sah. "Erwin, kannst du uns bitte alleine lassen?" fragte mich eine monotone Stimme. Ich nickte und ließ beide alleine. Ich wollte in den Speisesaal gehen, als Hanji mir über den Weg lief. "Erwin, ich muss dir was zeigen." sagte Hanji aufgebracht, nahm an die Hand und zog mich in ihr Zimmer. Als wir bei ihr waren, zeigte sie mir ein altes Buch. Ich schaute sie verdutzt an was sie gekonnt ignorierte. "Du musst es dir durch lesen, dann verstehst du warum es so wichtig ist. Besonders für die Situation, in der wir alle sind." sagte Hanji ernst. Ich nickte, setzte mich auf Ihre Couch und laß das Buch. Nachdem ich fertig war mit lesen, verstand ich was Hanji meinte. "Schatz, wo hast du das Buch her?" fragte ich und legte das Buch beiseite. "Mir war heute früh langweilig und bin auf den Dachboden gegangen. Beim durchstöbern bin ich auf das Buch gestoßen." antwortete sie und setzte sich neben mich. "Dieses Buch darf das Hauptquartier nicht verlassen. Es ist sehr nützlich für uns." sagte ich und gab ihr einen Kuss.

Lena's Sicht:

Levi und ich waren alleine im Büro meines Vaters. Ich saß mit dem Rücken zu ihm und er ging rum und stand nun vor mir. Ich schaute ihn an und erkannte, wie rot seine Augen waren. Hatte er in der Nacht geweint? Ich hab doch heute früh gar nichts gesehen. "Levi?" fragte ich schüchtern und d der Angesprochene sah mich an. "Hast du geweint in der Nacht?" wollte ich wissen. "Nein." sagte er kurz und knapp. Ich verdrehte die Augen und d sah ihn ernst an. "Es muss dir nicht peinlich sein. Jeder weint mal." sagte ich und streckte meine Arme nach ihm aus. Er wusste was ich wollte und nahm in den Arm. Sein Kopf ruhte auf meinen und nach einer Zeit spürte ich wie kleine tropfen auf meinen Kopf landeten. Ich drückte Levi enger an mich und streichelte ihm durchs Haar. "Ich will dich nicht verlieren." sagte Levi mit zittriger Stimme. "Wirst du nicht. Egal vor oder nach der Expedition. Noch nicht mal der von der Militär Polizei kann uns trennen." sagte ich und sah ihm direkt in seine Augen. Er zeigte mir ein lächeln und küsste mich leidenschaftlich. Ich genoss nicht die letzten Stunden mit Levi und dann gingen wir fürs erste getrennte Wege.

Levi x OC Die suche nach den leiblichen Eltern Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt