wir unterhielten uns eine Weile. Um ehrlich zu sein konnte ich mich gar nicht mehr erinnern, worüber wir eigentlich geredet hatten, ich war viel zu gefesselt von seinem dominanten mich durchlöchernden Blick. Ich verfiel in eine Art Bann, wurde von seinen Augen förmlich angekettet. Und auch wenn hin und wieder ein Moment der Stille auftauchte, so war er doch angenehm. Es schien als ob wir Welten auseinander wären und doch verbunden wären.
Nach einiger Zeit räusperte sich der Kleinere abermals mit der Bemerkung, dass er die Toilette besuchen müsste, doch ich realisierte seine Worte gar nicht wirklich. Viel zu verwirrt war ich. Viel zu stark hatte er mich jetzt schon in der Hand, so dass es weh tat, als der Platz neben mir frei wurde. Eine melancholische Stimmung erfüllte den Raum und mein Herz schien sich bereits nach ihm zu sehen, obwohl ich ihn gerade erst kennengelernt hatte.
Ich war ganz in Gedanken versunken, als ich den Rotschopf um die Ecke biegen sah. Die Zeit schien still zu stehen und nichts anderes als dieser Junge zählte für mich in diesem einen Moment. Wie er ein gleichmäßiges Tempo an den Tag legte, so Gedankenverloren und doch so konzentriert schien. Jeder Schritt schien bedacht, wie er so auf mich zusteuerte und ich hatte das Gefühl, als ob er ganz genau wusste, wer er war und wohin er wollte. Und genau das wollte ich auch...
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Kein Liebeslied -Tardy
Fanfic"Ich hoffe du verstehst mich. Das ich dich mag heißt nur, dass ich nicht weiß, wie man das anders sagt. Ich bin nicht besonders gut in sowas, ich kann das nicht. Ich mag dich einfach, weil du anders als die Anderen bist."