Viel spaß beim lesen meine Kartöffelchen :D *-*
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Harry's PoV:
Ich achtete ganz genau auf Louis' Herzschlag. Er war beruhigend, aber er brachte mich dazu, über ihn nachzudenken. Über mich nachzudenken. Über uns.
Tja was sind wir? Zwei Jungs, die sich vor ein paar Tagen kennenlernet. Und jetzt? Jetzt liegen wir eng aneinandergekuschelt in einem Bett.
Man könnt meinen uns verbindet etwas. Ich weiß nicht was, aber irgendetwas ist da. Ich bin überglücklich wenn ich ihn nur sehen, wenn er mich berührt, setzt mein Herz für ein paar Sekunden aus und wenn wir uns so nahe sind, wie jetzt könnte ich platzen. Er verursacht ein riesiges Gefühlschaos in mir, er macht mich verrückt, aber auf die gute Art.
Wo würde ich jetzt stehen, wenn wir uns nicht kennengerlernt hätten?
Was wäre aus mir geworden und was aus ihm?
Ob wir uns irgendwann doch über den Weg gelaufen wären?
Und wenn es so wäre, ob wir uns gegenseitig beachtung gegeben hätten?
Ich wollte nicht wissen, wie es ist, wenn ich jetzt ohne ihn wäre. Wenn er nicht bei mir wäre.
Wieso dachte ich darüber nach, wie es wäre, wenn....? Mein Gedanke wandert wie von selbst auf unser erstes Zusammentreffen zurück. Aber ich nehme nichts wahr, außer ihn und seine wundervollen, blau-grauen Augen, die mir von Anfang an Geborgenheit geschenkt hatten, obwohl wir uns noch nie zuvor gesehen hatten.
Aber wie von selbst wusste ich, dass er mein Leben ändern würde. Ich wusste nicht in welcher Hinsicht, aber ich wusste, dass etwas passieren würde.
Und mit dem 'etwas' was anscheinend das hier gemeint. Er war mittlerweile alles für mich.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass irgendwas fehlt. Irgendwas in meinem Leben, aber ich konnt mir selbst nicht beantworten was.
Zu der Zeit wo ich ihn noch nicht kannte, träumte ich sehr viel. Ich stellte mir vieles vor, wie ich es gerne hätte. Ich träumte von einem freien und unbeschwerten Leben. Ich überlegte, wie es wär, wenn die Situation sich nur ein kleinses bisschen verändern würde. Ob das Resultat ein ganz anderes ist, als das, was gerade vor sich geht. Ob es mich schlimm treffen würde, wenn ich mich nicht immer anpasste und das sagte was sie wollten und nicht das was ich wollte.
Aber das ganze Drunter und Drüber von früher schlug ich mir schnell wieder aus dem Kopf da ich jetzt hier mit Lou war und mich voll und ganz darauf konzentrieren wollte.
Von wegen konzentrieren. Ich wurde langsam immer ruhiger und mein Atem wurde gleichmäßig. Im gleichen Takt mit Lou's. Ich atmete noch einmal tief ein und spürte dann wie meine Augenlieder immer schwerer wurden und mir zufielen.
Ich wurde jedoch ziemlich schnell wieder aus meinem, eigentlich, ganz ruhigen Schlaf gerissen. Kalte, unangenehme Luft legte sich auf mir nieder und durch das heftige zittern wurde ich geweckt.
Und wieso war mir kalt? Ach ja Lou hat die Decke zu sich gezogen und sich ganz darin eingemurmelt. Ich hatte keine Chance mehr und im Schlaf konnte ich erst recht nichts machen. Wenn er ersteinmal etwas in seinen Händen hielt, konnte es ihm keiner mehr entreissen. Es kling jetzt zwar komisch, aber es ist so. Und das seine kleinen, zarten Hände so viel Kraft aufbringen konnten, konnte ich mir immer noch nicht so ganz erklären.
Also lag ich jetzt auf dem Bett, ohne Decke und nur in Boxern und das angaltende Zittern ließ mich nicht einschlafen.
Ich rückte näher an Louis und legte mich wieder auf die Seite. Da er mit dem Rücken zu mir lag, sah ich sein Gesicht nicht, nur seine verwuschelten Haare, sein Ohr, seinen Nacken und.. ja das wars.
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》Moments《 (l.s. || n.h.)
FanfictionHarry, Liam, Niall und Zayn. Normale Jungs? Ja, eigentlich schon. Dann haben sie Louis kennengelernt und alles hatte sich verändert. Stress, Beziehungen, Streit, Trennungen und Versöhnungen? Ja, nur letzteres eher weniger. Keiner hätte gedacht...