Kapitel 1

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Mein Leben veränderte sich genau in diesem Moment zu einem komplett anderem. "Du bist ein Shinigami! " sagte der Undertaker ungerührt. "Ich? Ein Shinigami?!" fragte ich fassungslos. "Ja richtig meine junge Dame! "

Flashback
Meine Eltern hatten immer gesagt ich seie etwas Besonderes. Meine grünen Augen und die Brille ergänzten sich gut mit meinem dunkelbraunem hüftlangen Haar.
Vor ein paar Jahren hatten meine Lehrer festgestellt dass ich extrem kurzsichtig war. Eine lustige Geschichte wenn man bedenkt dass ich bis zu dem Zeitpunkt 15 Jahre in dem Unwissen darüber gelebt habe und es mich scheinbar nie sonderlich gestört hat. An meinem zweitem Schultag, im alter von etwa 6 Jahren war mein Vater gestorben. Meine Mutter trauerte noch immer um ihn. Sie ließ keinen mehr an sich heran nicht einmal ihre eigene Familie und es wurde immer und immer schlimmer mit ihrem Depressionen. Sie steigerte sich bis ins unermessliche hinein. Ich war mir sehr sicher das mein Vater sich gewünscht hätte sie würde weiterhin ein erfülltes glückliches Leben leben. Ich lernte in dieser Zeit auf mich selbst auf zu passen. Was hatte ich auch für eine Wahl, meine Mutter hatte mich in mitten ihrer Trauer völlig vergessen. Als alle Hoffnung mit ihr zu Ende ging hörte ich sie nicht einmal mehr weinen. Jeden tag bekam ich mehr und mehr Angst um sie, bis ich schließlich nicht einmal mehr das Zimmer betrat in dem sie sich einschloss. Kurz danach erkrankte sie an einer unbekannten Krankheit. Es war auf jeden fall zu meinem besten, denn die gesamte Sache hatte auch mich sehr getroffen und meine Mutter, die eigentlich für mich hätte da sein müssen, hatte mich völlig verängstigt. Bis heute kann man nicht sagen was sie damals umkommen hatte lassen. Oder man hatte es mir verschwiegen. Wer weiß wie sich alles entwickelt hätte, würde es eine Ursache dafür geben die mir bekannt wäre?
Die Jahre verstrichen und ich behielt alles für mich. Meine Großeltern nahmen mich in Ihre Obhut, sie hatten ein großes Haus in Süd England auf dem Land. Mir gefiel es dort sehr. Ich spielte mit ihrem Hund. Er war mein bester Freund und auch Ihre Nachbarn hatten mich sehr schnell lieb gewonnen. Ich half ihnen ab und zu dabei Äpfel zu pflücken oder brachte eine Hand voll Kartoffeln für meine Oma heim. Die Schule war weit entfernt und es fuhr nur ein Bus hin und zurück, aber ich hatte keine schlechte Kindheit. Im Bus las ich immer eines meiner heißgeliebten Bücher über Tier Freundschaften. Und als ich älter wurde, freundete ich mich auch mit Schulkameraden an. Ich entwickelte mich weiter und wurde immer und immer attraktiver. Meine Popularität stieg in der Pubertät noch mehr an, da ich mich immer als eines der hübschesten Mädchens herausstellte. Es regnete Tag für Tag, Woche für Woche, Monat um Monat und Jahr um Jahr Liebesgeständnisse. Keines hatte ich annehmen können. Es war nicht so das sie mir nicht gut genug waren, sondern sie kannten mich nicht. Ich hatte zwar Freunde, aber keiner kannte meine dunklen kleinen Geheimnisse und das was auf meinen Schultern lastete und mich jeden Tag ein kleines Stückchen herunterzog. Ich schüttelte es ab lächelte mein Spiegelbild an und redete mir ein, dass ich mich eines entfernten Tages besser fühlen würde. Wenn ich mich rächen hätte können, irgendjemandem als mir die schuld zuweisen könnte, würde ich mich dann anders verhalten? Wahrscheinlich nicht. Nur manchmal, da wünschte ich dass irgendwer anderes Schuld war oder überhaupt jemand für schuld befunden werden konnte. Die Gedanken rauschten jeden Tag mindestens einmal an mir vorbei. Nur die Bilder wurden von Zeit zu Zeit weniger. Doch würden sie jemals ganz verschwinden? Höchstwahrscheinlich nicht. 

 Ich suchte je älter ich wurde nach etwas das mich beschäftigte und mir die Gedanken fern hielt. Etwas das mich unbesorgt sein lassen würde, wie die Zeit in der ich so gern mit dem Hund spielte dass nichts anderes für den Moment wichtig war. Nichts ließ ich unversucht. Nähen, stricken und häkeln, Schulclubs, Sport. Einfach nichts hielt mir diese grausamen Gedanken fern. Ich machte tägliche Streifzüge durch die Stadt und ich wurde immer noch nicht fündig. Ich versuchte mich an Nebenjobs, wie sich herausstellte hatte ich jedoch zwei linke Hände und wurde nach nicht all zu langer zeit wieder herausgeworfen. 

Shinigami Death - Undertaker x Reader [[✔]]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt