"Das schöne an Fotos ist, dass sie sich nie verändern, auch wenn sich die Menschen darauf verändern!" -Unknown
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Sandy PoV
Die Sonne prallt mit ihren heißen, hellen Strahlen auf meinem leicht gebräunten Körper ab. In einem blau-geblümten Bikini liege ich auf einem der roten Liegestühle neben unserem Pool.
Auf dem kleinen braunen Tischchen steht ein Glas Eistee und dort liegt mein Handy, aus dem leise die Melodie von 'Mad World' dringt.
Mein Körper ist von winzig kleinen Schweißtröpchen bedeckt. Die Luft über der Terasse unserer großen Villa droht vor flimmern zu ersticken.
Ich stehe auf und laufe die wenigen Meter bis hin zum Rand des Pools. Mit einem flachen Köpfer gleite ich durch die vorhin noch glatte, jetzt wellige Oberfläche des Wassers.
Sanfte, nasse Kühle umringt meinen vor Hitze austrocknenden Körper.
Ich schwimme ein paar Bahnen, nur um danach wieder aus dem Wasser hinauszugehen. Nachdem ich mir meine schwarze Sonnenbrille mit den Spiegelgläsern aufgesetzt hatte, lege ich mich wieder auf den Liegestuhl.
Nun zu mir. Mein Name ist Sandy Buck. Meinen richtigen Namen sage ich euch nicht, der ist zu blöd.
Jedenfalls sieht so ein typischer, heißer Tag in London aus. Ich bin stolze 18 Jahre alt, habe allerdings schon ein eigenes Fotostudio. Das alles habe ich mir selbst aufgebaut und ich bin sehr stolz darauf.
Vor 2 Jahren bin ich mit meinen Freundinnen Nadine und Jojo von Deutschland hier her gezogen. Wir wollten neu starten. Ein neues Leben, ohne die Idioten unserer alte Schule. Ohne Liebeskummer usw.
Ich stand auf und ging in unser Zimmer um mich umzuziehen. Ich zog mir eine olivgrüne Hotpan und eine schwarze, halbdurchsichtige Bluse mit einem neonpinken Bandeu(?)-Oberteil an.
Meine widerspenstigen braunen Locken flocht ich mir auf eine Seite. Meine Augen, bei denen eins grün und eins braun war, schminkte ich mir dunkel.
Ich frage mich, warum sich manche so stark schminken. Schließlich macht das Aussehen in einer Beziehung oder Clique nicht viel aus. Am Anfang vielleicht, doch irgendwann spielt es keine Rolle mehr. Schließlich ist man mit dem Charakter eines Menschen befreundet, oder in ihn verliebt.
Bei mir und meinem Freund hat das Aussehen nie eine Rolle gespielt. Sonst hätte er mich nie genommen. Er war immer in MICH verliebt. Und ich in ihn.
Als ich durch die Bilder meines S4mini's scrolle, bleibt mein Blick an einem Foto hängen. Darauf sind Nadine, Jojo, Melli und ich. (Mellion ist erfunden :D)
Melli war mal eine unserer Freundinnen.
Doch dann kam Mike. Er war bzw. ist ihr Freund- Ob sie immernoch zusammen sind, weiß ich nicht- Jedenfalls wurde sie in der Schule schlechter, schwänzte und brach schließlich den Kontakt, weil wir ihr Mike immer schlecht redeten.
Menschen können sich verändern, auch wenn es die Bilder nicht tun.
Ich ging nach unten in die Küche und schob mir eine Pizza in den Ofen.
Dann setzte ich mich vor den Fernseher und schaltete Viva an. Glücklicherweiße hatten wir hier auch deutsche Sender.
Gerade kam Happy von Pharrel Williams.
Wie schön es wäre, wenn man einfach so happy sein könnte.
Ein Klackern. Doch wer war das? Es hörte sich auf jedenfall nach einem Schlüssel an der Haustür an.
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One thousand loves
FanfictionDie Welt dreht sich. Doch nicht nur um ihre eigene Achse. Nein, sie dreht sich schlagartig. Die Apokalypse tritt ein. Und ich lebe mittendrin. Muss die Welt vor dem verderben retten. Muss stark bleiben. Muss mich selbst finden.