Racheakt

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Marco Pov

Wütend stampfte ich durch die Stadt und machte mich auf die Suche nach diesem Bastard. Wenn ich den Typen erwischte, denn drehte ich mit meine eigene Händen seinen Hals um. Das war die harmloseste Idee, die durch mein Kopf schwirrte. Nicht mal ein Genickbruch wäre bei ihm gerechtfertigt für das was er Rias antat. Meine Fingerspitzen bohrten sich unaufhörlich in meine Handinnenflächen. Zorn, Wut und Rache wechselten sich so schnell ab, sodass es mir schon schwer fiel überhaupt zu wissen, was ich fühlte. Ich steuerte den Ort an, wo ich diesen Dreckskerl sah und ihn K.O. schlug. Vielleicht war er immer noch bewusstlos, sollte er es sein, dann würde ich warten bis dieser aufwachte. Ich wollte Rache haben und das bei jemanden, der wach war und wusste was auf ihn zukam. Normalerweise war es nicht meine Art, aber niemand wirklich niemand vergriff sich an meinen Kameraden. Ich hielt nicht wirklich viel von Rache und doch spürte ich meine Rachelust durch meine Blutgefäße pulsieren, die auch schon in meine Körperzellen brannte. Im Wald angekommen verließ ich mich auf mein Bauchgefühl und es steuerte mich zu dem Mistkerl. Dieser wachte gerade auf und hielt sich brummend den Kopf. Der Typ saß auf den Boden und schaute sich den Dreck unter sich an. Er nahm mich nicht wahr, was mir jetzt erstmal recht war. Leise ging ich auf ihn zu und trat ihn mit meinem Bein auf seinem Brustkorb. Dabei hatte ich genug Schwung, dass er mit sein Oberkörper zurück auf den Boden knallte und er aufkeuchte. Ich verstärkte den Druck auf seinem Brustkorb und er schaute mich entsetzt an. Mein Bein fing Flammen, was ihn panisch um Hilfe schreien ließ. Doch ich ließ mich davon nicht beeindrucken. Ich sah in meinem Leben genug barbarische Abschaum, denn ich selbst ins Jenseits befördert hätte. Doch dieser Arsch, der vor mir im Dreck lag, schien der erste zu werden, bei dem ich mich von Wut und Rache leiten ließ. Er versuchte mir irgendwas mitzuteilen, doch ich stellte meine Ohren auf Durchzug. Diese Wörter, die er mir sagte, verschlimmerten höchstwahrscheinlich seine Situation. Ich beugte mich zu ihm herunter, nahm aber mein Bein nicht von seinem Oberkörper herunter. Erschrocken weichte er zurück, obwohl es nicht viel brachte. Er war einfach nicht in der Lage irgendetwas zu tun. Ich packte ihm mit meiner einen Hand seinen Hals und drückte zu, dass er merkte wie ernst mir diese Sache war. »Du Bastard! Du hast dich an einem Crewmitglied von mir vergangen. In meinem Kopf schwirren etliche Ideen, wie ich dich dafür leiden lassen könnte, für das was du ihr angetan hast.« , drohte ich mit eiskalter Stimme. Der Typ wimmerte auf und flehte doch tatsächlich um sein beschissenes Leben. Ich nahm mein Bein von seinem Oberkörper herunter und er kroch auf alle Vieren von mir weg. Was natürlich ein gefundenes Fressen für mich war. Er das Opfer versuchte vor mir dem Jäger zu flüchten. Dies war sinnlos. Ich packte ihn an seinem Kopf und drückte ihn an den nächstgelegenen Baum. Er atmete zischend ein, da ich ihn mit einer Wucht gegen den Baum presste. Ein leises Knacken nahm ich wahr. Bösartig grinste ich ihn von hinten an und schaute auf seine Wunde, die er unbeabsichtigt von mir bekam. Ein Ast bohrte sich durch das Fleisch seiner rechten Rippen und das Geräusch stammte wahrscheinlich von einer gebrochene Rippen. »Hast du noch irgendwelche letzten Worte, bevor ich dir dein Licht auspuste? Ich bin ja kein Unmensch. Aber an deiner Stelle würde ich mehrmals überlegen, was du äußern möchtest.«, zischte ich angeekelt. Ich wollte nie lange mit dem Bastard tun zuhaben, aber er sollte die Angst spüren, wenn jemand über sein Leben entschied. Der Typ schüttelte schweigend den Kopf. War vielleicht auch besser so, wer weiß, was ich sonst täte. Meine andere Hand drückte ich auf seiner Wirbelsäule und presste ihn noch näher an den Baum heran. Für diesen Mistkerl griff ich doch gerne mal auf die Natur zurück. Diese unterschätzten die meisten sowieso. Der Ast glitt immer weiter durch den Körper meines Opfers, sodass er nach einem kurzen Moment aus seinem Rücken ragte und bei dieser Position sein Herz stark verletzte. Er röchelte und erschlaffte in meine Händen. Ich nahm meine Hände von den ekelhaften Typen und ließ ihn an dem Baum hängen. Ist doch ein hübscher Hinweis, dass man sich nie mit den Whitebeardpiraten anlegen sollte. Langsam ging ich wider zur Moby dick die wut war total abgeklungen. Ich stieg die Schiffsrampe empor und Vater sprach mich sofort an. »Du hast ihn getötet nicht wahr?« sprach Vater mich an doch ich schüttelte den Kopf. Vater hob eine Augenbraue und sah mich fragend an. »Der Baum hat ihn getötet ich hab nur etwas nach geholfen« sprach ich und blieb vor ihm stehen. Er sah mich an und nickte einfach nur und entließ mich damit. Ich glaube kaum das er Details wissen wollte daher entließ er mich wohl auch so schnell ohne das ich was sagen musste. Naja war mir nur recht. Ich ging dann unter deck und in die Krankenstation doch ich war keine drei Sekunden drinne spürte ich einen Schmerz an meiner wange. Ich fasste dort hin und sah dann zu der Person vor mir. Rias. »Für was hab ich das verdient?« fragte ich sie und sie gab ein knurren von sich drückte sich an mir vorbei und ging wohl in ihre Kajüte. Sie stand wahrscheinlich noch unter Schock wegen dem was passiert war. Ich ging zu ihrer Kajüte und klopfte dort an ihre Türe. »Herrein« erklang von drinnen doch es klang leise und gedämpft. Ich ging nach drinnen und sah zu Rias. »Hey Rias kann ich rein kommen?« fragte ich und sie nickte. Ich ging also auf sie zu und schloss die Türe hinter mir. Ich setzte mich neben sie auf das Bett. »Rias es ist vorbei. Er wird dich niewider anfassen. Vergiss nie das ich immer für dich da sein werde. Egal was du zu sagen hast ich werde für dich da sein und dir helfen. Egal ob wir Streit haben, es mitten in der Nacht ist oder wir uns gerade nicht vertragen ich höre dir immer zu wenn du etwas zu sagen hast« meinte ich sanft zu ihr. Sie sah mich an und ich lächelte sie an doch sie hatte Tränen in den Augen ich schloss sie in meine arme und zog sie auf meinen schoss ehe ich sie an mich drückte. Ich würde sie nie wider alleine lassen das schwor ich mir nun. Nie wider würde sie alleine bleiben oder alleine sein müssen. »Danke Marco....« nuschelt sie und fing endgültig an zu weinen doch ich sagte nichts sondern hielt sie einfach nur in meinen armen fest und versuchte sie zu Trösten. Doch nichts half damit sie sich beruhigte. Ich streiche weiter über ihren rücken und merkte das sie immer ruhiger wurde. Ihre Atmung wurde gleichmäßig was mir verrät das sie eingeschlafen war. Vorsichtig legte ich sie auf ihr Bett und deckte sie zu ehe ich leise Aufstand und ihre Kajüte verließ. »Lass uns mal nach Rias schauen« sprach eine Stimme als ich gerade die Türe von Rias schloss. Ace. »Ja lass uns los« meinte eine andere. Thatch. Ich blieb also dort stehen bis die beiden bei mir waren. »Marco was machst du hier?« fragte Ace und ich sah zu ihm. »Shh sei leise sie is gerade eingeschlafen« grummelte ich leise und Thatch hatte ein wissendes Grinsen auf den Lippen. Ich sah ihn böse an. »Ich ging nur zu ihr weil ich erstens eine von ihr geklatscht bekommen habe und zweitens weil ich mir sorgen gemacht habe! Rein Freundschaftlich!« Fauchte ich Thatch leise an und dieser grinst weiter. Ich gab ein Seufzen von mir ehe ich mich an den beiden vorbei drückte und in meine eigene Kajüte ging. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und beginne die Pläne zu bearbeiten die ich noch zu bearbeiten hatte.

Fortsetzung folgt....

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