Am Ende eines Abends, ist es genau so kalt wie am Anfang des Morgens

110 6 1
                                    


Er sieht ihn an. Ihn, Sebastian. Ihn, der Typ der Felix grade am Küssen ist. Felix, ja der Felix.
Männlich für... naja für Männlich eben. Es sind beides Typen. Doch dies scheint weder die beiden sich nun endlich in den Armen liegenden jungen Männer, noch einen der anderen anwesenden zu stören.

Eher im Gegenteil. Patrick grinst Freddy an und auch Dner bewegt sich wie aus reflex zu Alexander.
Der gedanken gang dahinter ist es aber nicht, nun die beiden Liebenden zu trennen und sie damit zu unterbrechen oder Alexander die Waffe ab zu nehmen, die immer noch in seiner Hand liegt.

Nein, alles falsch. Es ist der Plan, den nun erleichterten Alexander in den Arm zunehmen und ihn zu küssen. Das was er sich zu vor noch nicht getraut hat.
Und das obwohl ihm sehr wohl bewusst war, das er Herr King Joonge Dner ist und er sicher keine Angst vor irgendwas haben sollte.
Doch zu vor war einfach nie die richtige gelegenheit, wo Felix an den kleinen heran gekommen ist, ohne das er ihn hätte weg drücken und an brüllen können, doch nun sah er Sebastian's Tat als eine kurze Chance an.

Mit einem Satz war nun auch Felix bei Alexander angekommen, doch bevor dieser zu einem Kuss ansetzen konnte, legte Alex seinen Kopf auf Felix Brust und lies die Waffe auf das Sofa hinter ihnen fallen. Was ihm die Chance nahm.
„Und nun bitte aufhören. Ich will die Palette nicht auch noch küssen." sagt Freddy breit grinsend und Paluten sieht ihn genervt an, schlägt ihm dann aber freundschaftlich gegen die Schulter.

Sebastian trennt sich von Felix, sanft und langsam. Während Felix nun die Hände an seine Wangen legt.
Eins widerlich kaltes Zeug fließt an seinen Händen entlang und Basti fährt über die Finger.
Dann sieht er die Fingerkuppe an und stockt. An seiner Fingerkuppe ist dunkel rotes dick flüssiges Blut.

„Felix, was hast du getan?" Felix sieht zu ihm hoch und blickt ihm in die Augen. Dann grinst er traurig und sieht an sich herunter, was Basti zum Stocken bringt.
„Es war... für den Fall das ich zu feige bin... um mich zu erschießen..." leise klingt seine Stimme noch viel trauriger als sie es in den letzten Wochen war.

„Felix..."

Doch mit diesem Wort, mit diesem Namen, mit diesen fünf Buchstaben viel er auf Sebastian der ihn auf fing und sich auf den Boden fallen lies.
„Felix...!" brüllt er schon fast und schlägt dem Jüngeren gegen die Wange. „Ruft verdammt noch einer endlich mal einen Scheiß Krankenwagen!" faucht Basti und streicht Felix die Haare aus der Stirn.
Freddy greift nach seinem Handy und Alexander drückt seinen Gesicht noch tiefer in das Oberteil von Dner.

Dieser fährt ihm durch die Haare und hält ihn dicht an sich gedrückt. Patrick sieht ihn an und fängt an zu zittern.

Diesen Anblick hatten sie schon einmal, vor nicht al zu langer Zeit lag Ardy so da. So regungslos, so erschöpft, so Tod.

„Felix...! Bitte Felix, ich liebe dich, also stirb nicht!" faucht Sebastian ihn an und drückt die Stirn auf die des langsam vor sich hin Vegitirenem Jungen, der langsam aber sicher an seinem Blut verlust stirbt.

„Ba -sti... ich... ha -be... dic -h... lie..." der atem des jüngeren stockt und das getute des Krankenwagen wird lauter. Und immer lauter.

Ich bin ja so unendlich kalt zu Dizzi. Und auch zu Felix und Basti, vielleicht auch zu dem kleinen Teil Tardy, aber das ist alles Teil für die nächsten Kapitel.

Für die ich besser keinen Termin nenne, das letzte mal ist jetzt schon fast zwei Wochen her.

If I die?! [Vorrübergehend Beendet] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt