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Na toll, nun stehe ich vor der Tür meiner Mutter in New York. Seit zehn Jahren war ich nicht mehr bei ihr. Als meine Eltern sich getrennt haben blieb ich bei meinem Vater in Florida. Damals war ich sechs Jahre alt, heute bin ich sechzehn Jahre alt, trage eine Hotpan mit einem engen Top und braune Sandalen. Meine braunen Haare gehen bis zu meinem Schulterblatt, ich brauche gefühlte Stunden bis ich meine Haare lockig bekomme. Mein Vater ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen deshalb muss ich jetzt zu meiner Mutter und ihrem neuen Mann. Als ich klingelte machte ein etwa siebzehn jähriger Junge auf, er hatte dunkel braunes Haar und funkelnde grüne Augen. Er musterte mich mit einem verachteten Blick.

„Hey, ich bin Lucinda und du bist? "

„Das geht dich ein scheiß an."

„Kaden, sei nicht so gemein. Luci ich bin so froh das du da bist. "

„Hey mum, wie geht's di..."

„Moment mal, "mum"?"

Der Junge der anscheinend Kaden heißt, guckt schockiert zwischen mir und meiner Mutter hin und her.

„Ja, das ist Lucinda, ich habe dir doch erzählt, dass meine Tochter zu uns kommt da ihr Vater verstorben ist.
Also, luci das ist Kaden. Der Sohn von Bryan. Ihr seid dann also Stiefgeschwister."

„Oh man, darauf kann ich echt verzichten."

„Kaden, bitte zeig ihr alles und trag ihr Gepäck hoch. Es tut mir leid, aber ich und Bryan müssen weg,. Wir sind heute Abend wieder da, okay? "

Ja klar, ich war gerade da und schon muss sie weg. Das war früher schon so, meine Mutter hatte nie Zeit für mich, ich habe mich aber daran gewöhnt. Also sagte ich :

„Ja klar, kein Problem. "

Sie lächelte gab mir einen Kuss auf die Wange und ging zum Auto, kurze Zeit später kam Bryan er stellte sich vor und verschwand dann auch. Super jetzt war ich alleine mit einem fremden Jungen der mein Stiefbruder war, in einem fremden Haus, in einer fremden Stadt. Ich kannte niemanden außer meine Mutter. Kaden nahm meine Koffer und ging rein. Ich folgte ihm, das Haus war ein Traum. Es war alles so groß und geräumig. Wir gingen die Treppe hoch, er ging den Flur entlang und blieb an der hintersten Tür stehen.

„Das ist dein Zimmer, meins ist direkt gegenüber. Also wenn was ist, brauchst du gar nicht erst zu mir kommen. "

„Alles klar, danke das hatte ich auch nicht vor."

„Nur damit eins klar steht, du und ich wir werden niemals Freunde und wehe ich höre dich einmal weinen. Ich habe kein Bock auf deinen Weiberkram. In der Schule guckst du mich nicht an oder erzählst jemandem, dass du und ich in einem Haus wohnen. Ich bringe öfters mal ein Mädchen mit und will nicht gestört werden. Also beschwere dich nicht bei mir wenn es zu laut wird oder irgendein Typ dich sitzen lassen hat. Das interessiert mich nicht. "

Was für ein Arsch. Während er redet macht er die Tür auf stellt die Koffer ab und dreht sich zu mir um.

„Ich habe nicht vor irgendjemand zu erzählen das wir unter einem Dach wohnen. Ich möchte mich schließlich nicht gleich an meiner neuen Schule blamieren und mir ist es auch egal mit wem du es treibst. "

Er ging ohne ein weiteres Wort aus mein Zimmer. Jetzt erst realisiere ich mein Zimmer. Es ist groß, die Wände waren in einem hellen schwarz-grau. Die Möbel waren mehr lila, es gab große Fenster wodurch man einen tollen Blick auf die Natur hat. Es ist sehr schön.

Ich lege meine Koffer aufs Bett und wollte gerade meine Sachen in den Schrank packen, als mein Handy klingelt

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Ich lege meine Koffer aufs Bett und wollte gerade meine Sachen in den Schrank packen, als mein Handy klingelt. Es war Kelly meine beste Freundin.

„Hey Kelly, was gibt's? "

„Luci, ich bin so froh das du dran bist. Wie ist es, ist alles okay bei dir? Wie läuft es mit deiner Mutter? Und wie ist Bryan? "

War klar Kelly musste mich natürlich sofort ausquetschen.

„Ja, alles okay. Meine Mutter und Bryan sind weggefahren, sie kommen aber heute abend wieder zurück. Bryan scheint ganz nett zu sein, aber er hat einen Sohn, Kaden."

„Wie alt ist er? Wie sieht er aus? Ist er nett zu dir? "

Ich erzähle ihr alles über Kaden. Nach einer Stunde lege ich auf.
Ich will runter gehen um das Haus zu besichtigen. Als ich an Kadens Zimmer vorbeigehe, sehe ich wie Kaden trainiert. Na toll, Krafttraining macht er also auch.
Er trägt kein Oberteil, somit kann ich seinen Oberkörper sehen. Er hat unglaubliche Arm Muskeln und ein Sixpack. Ich wollte nicht, aber ich muss ihn einfach anstarren.Er holt mich aus meiner starre, als er mit wütendem Gesicht sagte :

„Hast du nichts besseres zu tun, als mich anzustarren. Ich hasse es wenn, mich jemand beim Training beobachtet. Na los hau schon ab! "

„Eee... nn.. t.. ssschul.. digung. "

Er macht mir vor der Nase die Tür zu.
Man, der ist ja so nett! Ich gucke mir das Haus an, es ist groß und gemütlich überall hängen Bilder von meiner mum und Bryan. Auf einigen Bildern ist auch Kaden drauf, er sieht aber nicht glücklich aus, nein er wirkt eher so, als ob man ihn zwingt auf dem Foto dabei zu sein. Zu meiner Überraschung hängen auch einige Bilder von mir. Sogar welche wo ich älter bin als sechs Jahre. Wahrscheinlich hat Papa sie ihr geschickt. Ich gehe in den Garten,
"Das ist kein Garten, das ist ein Park."
Sage ich in meinen Gedanken.
Der Garten war riesig und wunderschön. Es gibt ein Teich und einen Brunnen. Es sind auch viele Obstbäume hier, Apfelbäume, Pfirsichbäume und viele andere.
Mit großer Freude, sehe ich einen Wald, direkt neben dem Haus. Dort kann ich prima joggen gehen. Ja, ich jogge jeden Morgen und manchmal, wenn ich einen üblen Tag habe, auch abends. Meistens jogge ich ein bis ein einhalb Stunden.
Ich gehe wieder in mein Zimmer, meine mum und Bryan kommen, gerade als ich meine Sachen fertig ausgepackt habe. Wir essen leckere Pancakes, Kaden sah mich nicht mal an. Nach dem Essen gehe ich in mein Zimmer, es war ein langer Tag und ich bin müde. Außerdem habe ich morgen Schule. Eine neue Schule, super na ja, wenigstens ist morgen der erste Tag nach den Sommerferien. Ich wollte die Ferien noch bei Kelly verbringen. Deswegen bin ich erst ein Tag vor schulanfang hier.
Ich liege also in einem neuen Bett und schlafe irgendwann ein.

New Badbrother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt