Sasukes schwere Bürde

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Sasuke blinzelte kurz. "Du sagst du liebst ihn aber weiss er überhaupt wer du bist?"
Ich wurde traurig, weil diese Worte schwer auf mir lasteten. Natürlich kannte er mich nicht. Vielleicht würde er mich auch nie kennen lernen aber das war mir egal. Ich will nur das er und Sasuke wieder vereint sind und das Itachi wieder glücklich ist. Er hat so oft geweint und es hat mir jedes mal das Herz zerrissen. "Hey alles in Ordnung?"
fragte Sasuke mich. Aber ich hatte auf diese Frage leider keine Antwort.
"Ich weiss es nicht so genau. Schätze schon. " Er nickte. "Ich weiss genau wie es sich anfühlt Leute zu vermissen die man liebt , aber man rein garnichts daran ändern kann."
Das brachte mich wieder zum lächeln. "Ach Sasuke, du hättest es so leicht haben können , Naruto und Sakura werden dich niemals aufgeben. Und das du sie vermisst wissen sie auch. Vorallem Naruto."
Wieder schlichen sich Tränen in seine Augen. "Du hast vermutlich Recht , aber wie gesagt im Moment kann ich einfach nichts daran ändern."
Wir schwiegen. Sasuke war der erste der die Stille brach. "Wir sollten langsam mal ein Feuer machen und etwas essen."
Erst jetzt merkte ich wie hungrig ich eigentlich war. "Du hast Recht. Einer von uns sucht Feuerholz und einer macht das essen." Sasuke sprang direkt auf und lief in Richtung Wald.
Ich seufzte. "Nagut dann mach ich halt das essen.."

Ich machte ein paar Sandwiches fertig und wartete dann auf seine Rückkehr.
Als alles soweit fertig war und wir gegessen hatten kuschelten wir uns in unsere Schlafsäcke und schliefen auch bald darauf ein.


Itachi's Sicht

"Hey Kisame bist du bald mal fertig? Selbst für eine dämliche Forelle wie dich sollte es nicht so schwer sein sich beim pinkeln ein bisschen zu beeilen."
"Meine Güte Itachi bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden?"
Ich verdrehte die Augen. "Nein aber in 2 Tagen treffe ich mich mit meinem kleinen Bruder am alten Uchihaschrein."
Dieser nervige Fisch war wirklich eine Qual.
"Jaja ist ja gut bin schon fertig. Lass uns gehen."
Endlich. Nun stand meinem treffen mit Sasuke nichts mehr im Weg. Ich bin gespannt wie stark er inzwischen geworden ist. Er wird bestimmt mal ein wirklich großer Shinobi. "Sag mal Itachi, was genau ist eigentlich dein Plan?"
Ich überlegt kurz ob ich ihm erzählen sollte .. Nein , ich kann es ihm nicht erzählen.. Mit Sicherheit würde er versuchen es zu verhindern. "Hey ich rede mit dir!" blaffte Kisame.
Oder sollte ich es ihm doch sagen? Er könnte dafür sorgen das uns keiner stört während wir kämpften.
"Yeeeesh du vertraust wirklich niemanden oder? Nagut wenn du es mir nicht sagen willst dann eben nicht ."
Ok.. dann mal los.
"Kisame , ich hab eine bitte an dich."
Er sah mich misstrauisch an.
"Oho der große Itachi bittet mich um einen Gefallen? Na dann musst du ja was geplant haben junge , junge."
"Ich habe vor zu sterben."
Nur entgeistertes Schweigen und ein Blick den ich nun wirklich nicht deuten konnte. Er fing an schallend zu lachen.
"Also jetzt weiss ich warum du nie Witze reißt Itachi du bist wirklich schlecht darin."
Er schien meinen Blick wohl zu bemerken den er hörte sehr schnell auf zu lachen.
"Du meinst das ernst oder?"
Ich nickte. "Oha.. und warum?"
Ich holte tief Luft.
"Du bist der einzige dem ich die Wahrheit über mich und Sasuke anvertraut habe , daher weisst du auch wie viel er mir bedeutet. Ich finde er hat genug unter seinem schäbigen Bruder gelitten. Ich will es endlich zu Ende bringen Kisame. Ich will das er wieder ins Dorf zurückgehen kann und als ein Held gefeiert wird, die Ehre der Uchihas wieder aufbaut unf vorallem das er endlich ein glückliches Leben führen kann."
Er sah wirklich bedrückt aus und das war er noch nie seit ich ihn kenne.
"Du glaubst wirklich das du diese Art von Leben verdient hast oder? Du solltest derjenige sein , der als Held gefeiert wird. Du hast immerhin dein Dorf vor einem Krieg bewahrt! Außerdem musst du nicht sterben um deinen Bruder glücklich zu machen! Sag ihm doch einfach die Wahrheit!"
Dazu konnte ich nun wirklich nichts sagen , also schwieg ich.
"Itachi, bitte du musst das nicht tun!"
"Kisame, mein loyaler Freund.. ich bitte dich dafür zu Sorgen das niemand uns bei unserem Kampf stört."
Er sah mich wütend an. " Sag mal hörst du mir zu? Ich sagte du musst dafür nicht sterben!"
Jetzt war ich wütend.
"KISAME ICH STERBE SO ODER SO BALD!"
Schweigen..
"Das heisst aber nicht das du dich deswegen direkt in den Tod stürzen musst!"
Ich lächelte "Ach , Kisame..."
Er wurde sehr ruhig. Eine halbe Stunde gingen wir weiter ohne ein Wort tu wechseln.
"Itachi , mein Freund, mein Bruder. Wenn es wirklich dein Wunsch ist , werde ich mit meinem Leben dafür sorgen das euch niemand bei eurem finalen Kampf stört. Und ich werde auch dafür sorgen das es Sasuke weiterhin gut gehen wird. Auch ihn werde ich mit meinem Leben beschützen."
Ich schluckte sehr hart diesen dicken Kloß in meinem Hals runter und unterdrückte den Drang wie ein Mädchen zu heulen.
"Ich danke dir , mein bester Freund. "

Celia's Sicht

Ich wachte auf als die Sonne schon ziemlich hoch stand. Verdattert sah ich mich um. "Sasuke???" Keine Anwort.
Och nö , muss ich ihn jetzt etwa noch suchen?
Ich schrie aus vollem Hals:" SASUKEEEEEHHHH!!!"
"Ja mein Gott ich komme ja schon ich war nur mal eben für kleine Männer!"
Ich seufzte. "Bei Poseidons drei hässlichen Töchtern, erschreck mich nicht nochmal so! Ich hab schon gedacht du hättest es dir anders überlegt!"
Er verdrehte die Augen. "Du brennst echt ziemlich drauf ihn mal von nahem zu sehen oder?"
Ich wurde rot. Knallrot. Wie eine Tomate. Er hatte genau ins Schwarze getroffen.
"Nein , natürlich nicht . Aber ich finde wir sollten uns beeilen , wir müssen schon morgen mittag beim alten Uchihaversteck sein!" Er fing an zu kichern. "Ich bin immerhin nicht diejenige die bis mittags schläft."
Also langsam machte er mich wütend.
"Rede nicht in diesem Ton mit mir Freundchen, sonst kannst du was erleben!"

Er verdrehte die Augen erneut. "Du hörst dich ja schon an wie meine Mutter."
Wow. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Ich wurde schon wieder rot und packte eilig meine Sachen zusammen. "Ich gehe mich noch schnell waschen und dann können wir los okay?"

Er seufzte."Ja aber mach bitte schnell, wir haben schon genug Zeit vertrödelt."
Ich grinste . "Okay. Hey willst du wieder zugucken?" neckte ich ihn. Er wurde knallrot und ich prustete laut los. "Hahahahahaha" Schnippisch griff er nach seinem Katana und ging weg wie eine beleidigte Leberwurst. Ich wusch nur schnell mein Gesicht und ging wieder zurück. "Wir können los!" rief ich.
"Na endlich, dann komm."

Itachi's Sicht

Endlich. Wir waren angekommen. Ich blickte rüber zu Kisame. Ich hatte ihn noch nie so traurig gesehen.
"Dann heisst es jetzt wohl Lebewohl hm?"
Ich lächelte. "Danke für alles mein Freund." Er nickte nur und sprang aufs Dach. Ich seufzte.
Nadann mal los. Schritt für Schritt näherte ich mich dem Gebäude. Viele alte Erinnerungen kamen mir wieder hoch. Wie Shisui mir zum ersten mal sein Mangekyo gezeigt hat. Oder wie ich mit Sasuke trainiert und gespielt habe.
Ich fing an zu weinen. Bald wird dein Schmerz vorbei sein Itachi. Dein Bruder wird kommen um dich zu befreien.

Sasuke's Sicht

Wir kamen näher . In ein paar Stunden würden wir das Anwesen der Uchihas erreicht haben. Ich hatte immer noch gemischte Gefühle was meinen Bruder angeht. Und dieses Mädchen. Ich wusste zwar das sie eine Göttin war aber ich kannte nichtmal ihren Namen. Sie ist wirklich wunderschön. Natürlich kein Vergleich zu Sakura aber sie war wirklich bildschön. Aber kann ich ihr trauen?
Man wird es sehen. Diese Frage ist meine letzte Hoffnung . Was wenn sie mich nur benutzt um an ihn razukommen? Würde ich es verkraften wenn ich ihm am Ende doch völlig egal bin? Soviele Fragen und keine Antwort.
Hm? Warum sieht sie mich so komisch an?
"Hey Sasuke , mir fällt gerade ein das ich dir noch garnicht gesagt habe wie ich heisse. Mein Name ist Celia."
"Schöner Name."
Ich war viel zu sehr mit meinen inneren Dämonen beschäftigt .
"Bitte denk an unsere Abmachung ja?"
Ich nickte. Den Rest der Strecke überbrückten wir stumm.
Heute war der Tag , an dem sich alles entscheiden würde. Ich werde wieder mit meiner Vergangenheit konfrontiert. Heute würde ich sie hinter mir lassen, egal wie seine Antwort lauten würde.
Der schwerste Tag meines Lebens.

Die verliebte GöttinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt