Leise fallen die zarten Flocken auf den Boden.
Die Stille ist so unwirklich, wie ein Traum.
Fassungslos sah er auf den Boden.Dort wo noch vor Stunden das Leben blühte und seine Freunde und Kameraden mit ihm lachten und den Wein tranken, liegt nun nicht mehr ein Stein auf dem anderen.
Langsam kriecht die Kälte seine Beine empor.
Die weißen Dampfwölkchen seines Atems vermischen sich mit der Luft und ließ die Flocken umherwirbeln.
Erneut ließ er seinen Blick über dieses Totengrab schweifen.
Wäre er nur schneller gewesen, er hätte sie retten können.
Seine Knie gaben nach und er sank zu Boden.Er sah auf seine Hände.
Das Blut floss an ihnen herab und tropfte auf den Boden.
Fasziniert sah er wie sich das dunkle Rot mit dem weißen Schnee mischte.
Der Wind zerrte an seiner Kleidung und brachte ihm den Geruch von Verwesung mit.Schweren Herzens stand er auf und lief in die Mitte seiner Freunde und Feinde.
Dort lag ein Mann.
Auch er von Schnee und Blut bedeckt. Seine Krone lag etwas entfernt.
Der andere nahm sie in seine Hände und wischte sie sauber.Er hob sie gen Himmel, als die Sonne hinter den Wolken hervor brach.
Ihre Schönheit hat sie selbst durch Tot und Kälte nicht eingebüßt.
Langsam setzte er sie sich auf sein Haubt.Noch einmal betrachtete er das Grauen, dann ging er mit langen Schritten davon.
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Wie fandet ihr es?Eure Rotfüchsin