(Das ist ein Gedicht für einen Rezitatorenwettstreit an meiner Schule🙂Ich bin 1. Platz geworden aber ich Teile ihn mir mit der lieben_gedankenfrei- 😍)
Stumm seh ich zu
Die Leute immer in Gruppen stehend
Ihre Worte, vom Winde zu mir wehend
Ihre Augen mich Muster von Haar bis Schuh
Der äußere Schein scheint Ihnen wichtig zu sein
Sie stecken mich in Schubladen rein,
Wägen ab und bilden sich darauf hin ein,
Wohl etwas besseres als ich zu sein.
Wie es mir dabei geht interessiert sie nicht,
Da keiner sich die Mühe macht und mit mir spricht.
Tief atme ich ein und Frage mich wieder, was wäre mir lieber?
Soll ich zu mit selbst stehen
Oder anpassen und zu Ihnen rüber gehen.
Und sie stecken mich in Schubladen rein,
Wägen ab und bilden sich darauf hin ein,
Wohl etwas besseres als ich zu sein.
Ja okay!
Ich bin nicht auf jeder Social Media Seite.
Und ihre Klamotten scheinen nicht meine Kragenweite?
Ihr sind teuer und meine nicht ,,In" .
Macht dieser Vergleich für euch einen Sinn?
Steckt nicht jeder jeden in eine Schublade rein?
Wägt ab und bildet sich darauf hin ein,
Selbst etwas besonderes zu sein?
Sind Äußerlichkeiten einzig wichtig im Leben?
Hört doch auf an euren Spiegeln zu kleben!
Was ist so toll daran gleich zu sein?
So steckt ihr euch nur selbst in eine Schublade rein.
Und wenn ihr dann im Gleichschritt marschiert,
seid ihr auf einmal total schockiert,
wenn ihr kapiert,
ihr seid nur kopiert.
Nun habt ihr euch selbst in eine Schublade gesteckt.
Nur nachgemacht, nicht selbst entdeckt.
Angezogen, was man euch geraten hat.
Habt ihr es nicht langsam satt?
Ja, manchmal lasse auch ich ich in Schubladen stecken.
Um meine Kanten zu verdecken und nicht an zu ecken.
Bitte, lassen wir uns doch nicht vom Äußeren irritieren.
Hören wir doch, andere in Schubladen zu sortieren.
Müssen denn alle in Schubladen passen?
Ist es nicht schöner, sich bei Händen zu fassen?
Jeden einzelnen zu akzeptieren als Individuum.
Die Idee ist ja nicht dumm.
Lasst uns den Menschen hinter der Fassade finden.
Damit die Schubladen verschwinden.
