Ich blinzelte paar Male, bis ich wieder ganz bei Sinnen war. Neben mir lag noch eine tief schlafende Hannah, die anscheinend keinen Alptraum hatte, so wie ich.
Vorsichtig schälte ich mich aus der Decke und Schlich aus dem Zimmer. Das Haus war noch sehr leise und überall war es noch dunkel. Im Flur machte ich einen Blick auf die Uhr und stellte fest, dass es 4 Uhr nachts war.
"Ah Mist! Autsch." fluchte ich. Ich hatte einen beim laufen, die Kiste auf dem Boden nicht bemerkt und bin drüber gefallen.
"Na toll jetzt sind bestimmt alle wach. Hast du ja super gemacht Courtney." Dann merkte ich, dass ich mit mir selbst redete.
Bin ich schon so verzweifelt, dass ich mit mir selbst rede?
Ich führte meinen Weg fort zum Bad. Da das Bad am Ende vom Flur war, musste ich an seiner Zimmertür vorbei. Bestimmt ist er um die Uhrzeit nicht mal zu Hause, sondern am feiern.
Ich schloss die Tür hinter mir und wollte mir gerade die Hose runter ziehen, als ich ein ein eher schmerzhaftes männliches Stöhnen hörte.
Abrupt machte ich die Tür wieder auf und sah Jake aus seinem Zimmer laufen. Es taukelte eher und rieb dabei seinen Kopf mit der Hand.
Er schien mich nicht zu bemerken, erst als er bei der Tür ankam sah er mich.
"Was machst du denn hier so spät ?" fragte ich ihn. "Das könnte ich dich auch fragen. Was macht man denn wohl im Bad?"
Er hatte rechte, schließlich wollten wir beide ins Bad.
"Warum hälst du deinen Kopf fest ?"
"Das ist wohl das Resultat, wenn man Stock besoffen nach Hause kommt, müsstest du doch bestimmt kennen."Ich nickte, denn schließlich musste er mich und Hannah mal abholen, als wir Stock besoffen waren und nicht mehr nach Hause gefunden hätten. Er musste uns sogar beide die Treppen hoch tragen, weil wir uns über jede Stufe einen abgelacht hatten.
"Also wie lange willst du eigentlich noch warten um mich ins Bad zu lassen?" fragte er mich leicht gereizt.
Sorry du Model.
"Ehm vielleicht wartest du einfach bis ich fertig im Bad bin." Ich zwinkerte ihm zu und schloss die Tür hinter mir zu.
Während ich die Tür wieder öffnete, quetschte sich Jake einfach durch die Tür und kam ins Bad. Ich spürte wie sich seine Muskeln anspannten, als er sich an mir vorbei drängte.
Kopf schüttelnd ohne etwas zu sagen, leid ich aus dem Bad raus und ging zurück in Hannah's Zimmer. Sie schlief immer noch sehr friedlich, was ziemlich süß aussah.
Am Mittag so gegen 2 wachten wir beide dann auch auf und gingen runter in die Küche. Ihre Haushälterin hatte schon den Tusch gedeckt gehabt und und hatte die Pancakes in die Küche gestellt.
Wir setzten uns also hin und aßen die Pancakes, dabei wurden wir gestört, denn aufeinmal kam Jake ins Esszimmer herein spaziert und setzte sich zu uns an den Tisch.
"Morgen" gab er schläfrig von sich, blickte uns aber nicht an, denn er war damit beschäftigt einen Pancake über den Teller zu hiefen.
"Morgen"haben wir beide von uns, aßen dann aber weiter. Irgendwann blickte er von seinem Teller auf und schaute mich mit seinen braunen Augen an. Seine fast schwarzen Haare, gingen verwuschelt runter.
Als ich eine Augenbraue hob und ihn fragend anblickte schaute er wieder auf seinen Teller. Auch Hannah hatte nicht kapiert, was er wollte, weswegen wir fragende Blicke austauschten.
Paar Minuten später, stand Hannah auf und ich folgte ihr ins Zimmer. Wir ließen Jake alleine zurück am Esstisch, was ihn nicht störte.
"Kann ich mir ein T-Shirt von dir ausborgen? Ich habe meins versaut gestern Abend." fragte ich Hannah, woraufhin sie lachen musste.
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Should I , or not?
Teen FictionCourtney ist 17 Jahre alt, sie ist ein selbstbewusstes Mädchen. Ihre beste Freundin Hannah bedeutet ihr alles auf der Welt. Doch was passiert, wenn sie erfährt, was zwischen Courtney und Hannah's großem Bruder Jake läuft. Muss sich Courtney zwischen...