Am nächsten Tag wurde ich geweckt. Ich richtete mich verschlafen auf und fuhr mir durch die Haare. „Wie spät ist es denn?"murmelte ich verschlafen. Kjetil grinste „6 Uhr morgen!" „Was? Ich stehe normalerweise erst um 8 Uhr auf!" „ Tja, dann würdest du deinen ersten Schultag verpassen und der fängt um 7.30 Uhr an!" Ich schüttelte den Kopf und stand auf.„Komm, ich zeig dir das Bad!" meint Kjetil. Er verließ das Zimmer und ich folgte ihm ziemlich verschlafen. Er ging einfach über den Gang und öffnete die Tür gegenüber. „Das Bad!" meinte er mit einer gespielten Verbeugung. „Oh man Kjetil,ich lach morgen drüber!", meinte ich und ging ins Bad, schloss die Tür hinter mir ab. Ich putze meine Zähne und versuchte meine Haare zu Bändigen, ich ging dann noch auf die Toilette. Als ich aus dem Bad kam knallte ich mich Kevin zusammen. Er grinste mich an. „Morgen Maiy!" „Morgen!" sagte ich und ging in Kjetils Zimmer, ohne vorher anzuklopfen, was mein Fehler war, denn Kjetil stand in Boxershorts im Zimmer. „Oh Sorry!" stotterte ich und wurde rot. Kjetil war es nicht mal peinlich, er grinste mich an. „Macht doch nichts, kannst dich ja auch umziehen wenn es dir nichts ausmacht" „ Hmm.... Ne ich warte lieber draußen!", meinte ich und schloss die Tür. Nach 10 Minuten war er fertig und kam raus. Kjetil hatte eine kurze Hose und ein T-Shirt an auf dem stand „Wenn du ein Problem hast ist das dein Pech Kapiert!". Ich grinste und schob mich an ihm vorbei. Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, begann ich meine Koffer zu durchsuchen. Nach einer viertel Stunde war ich dann fertig. Ich hatte mich für eine schwarze Hotpants, ein rotes Top und schwarze Sandalen entschieden. Danach ging ich in die Küche. „ Wow, dann muss ich heute ja gut auf dich aufpassen!", meinte Kjetil nachdem er mich genau gemustert hatte. Ich nickte nur und setzte mich hin. Nach dem Frühstück holte ich einen Block und Kugelschreiber und stopfte beides in eine Handtasche. Kjetil wartete an der Tür auf mich. Wir gingen zusammen zur Schule, doch wir kamen an einer Jungengruppe vorbei. Kjetil sah mich an „ Wir müssen dahin! Das sind meine Kumpels und sie gehen mit uns in eine Klasse." „ Okay hab verstanden! Aber wenn mich einer blöd anmacht, dann sage ich das was ich denke. Nur damit du Bescheid weißt!", warnte ich ihn schon mal vor. Er nickte und schlenderte auf die Gruppe zu, ich folgte ihm. „Jo Kjetil! Wer ist denn die Kleine?", fragte einer der Jungs. Ich verdrehte nur die Augen. „Josh das ist Maiy meine Austauschpartnerin" „Ach die mit der du immer auf Facebook geschrieben hat?" Kjetil nickte. Die Jungs sahen mich immer noch an. „Mann glotzt nicht so! Macht doch gleich ein Foto von mir!" meinte ich. „ Ganz schön frech!", meinte ein weiterer Junge. „Passt zu dir Kjetil!"Jetzt verdrehte Kjetil die Augen und ich musste grinsen. „Können wir jetzt gehen?", fragte Josh. Alle nickten und setzten sich in Bewegung. Plötzlich läutete mein Handy leider hatte ich das Lied von Miley Cyrus „When I look atyou!" als Klingelton. Ich ging ran „ Ja?" „ Maiy bist du es?" fragte jemand. „Nein hier ist Dornröschen wo du gerade eben aus dem Schlaf gerissen hast" „ Ok hier ist Jason" „ Okay was gibt's?", fragte ich und sah zu Kjetil rüber, der mich fragend ansah, aber ich zuckte nur mit den Schultern. „ Auf welche Schule geht's du?" „Keine Ahnung!" „ Okay vielleicht gehen wir ja auf dieselbe!",meine Jason „ Sorry ich muss auflegen! Bis dann!" „ Ok man sieht sich.", meinte ich und legte auf. „Wer war es?", wollte Kjetil wissen. „Ein Kumpel", erwiderte ich „Kumpel soso"; meinte Josh. Ich sah ihn nur an und sagte nichts. Endlich kamen wir bei der Schule an. Sie war nicht gerade groß, an den Wänden waren Graffitis. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Kommst du?", fragte Kjetil und ging mit seinen Kumpels zum Eingangstor. Kaum warenwir durch den Eingang gegangen, kam ein blondes Mädchen auf uns zu. Siebeachtete mich gar nicht sondern klammerte sich an Kjetil. „ Schatz, wer istdas?", fragte sie. „ Das ist Maiy meine Austauschpartnerin. Maiy das ist Ginameine Freundin." stellte Kjetil sie vor. Gina musterte mich. „ Hey, kannst duauch reden?" „Ja stell dir vor!"; zischte ich und merkte sofort das ich sienicht mochte und auch wenn sie 5kg Schminke im Gesicht hatte machte sie dasnicht schön. „Du bist ganz schön frech!"; stellte sie fest. „Ja und?", fragteich „ Das gefällt mir nicht" „Nicht mein Problem" Gina zog eine Augenbrauehoch. „Wow das mögen sich aber welche"; stellte Josh fest. Ich sah ihn nur anund sagte nichts. „Gina ähm Maiy und ich müssen noch ins Sekretariat"; murmelteKjetil und ich grinste Gina zuckersüß an und schaute so als könnte ich keinWasser trüben. „Ok, man sieht sich im Klassenzimmer!", meinte Gina, warf ihrblondes Haar zurück und ging Po wackelnd weg. „Maiy sorry das ...", begann eraber ich unterbrach ihn „Das du mir verschwiegen hast das du eine Freundinhast? Weißt du was ich ziehe um und zwar ins Wohnzimmer!", fauchte ich „Und dasSekretariat finde ich auch selber!" Ich drehte mich um und stiefelte davon ohneKjetil noch einmal anzusehen. „Maiy warte", hörte ich Kjetil rufen, doch ichdachte nicht mal daran. Ich hörte auch Josh lachen und dann schnelle Schritte.Plötzlich fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter. „Maiy, ich komme mit",hörte ich Kjetils Stimme bestimmt. Ich sagte nichts weil ich mir ab jetztvorgenommen hatte nicht mit ihm zu reden, weil ich gebe es zu, es mich schonziemlich verletzt hat, dass er mir seine Freundin verschwiegen hatte und aufFacebook ist auch nichts gestanden. Ich stieß die Eingangstür zur Schule auf.„Maiy, ich weiß das ich dir hätte sagen sollen, dass ich eine Freundin habe",sagte Kjetil. „Und wieso hast du es nicht gemacht?", wollte ich wissen. Ich warimmer noch sauer auf ihn. „Keine Ahnung ich wusste nicht wie du draufreagierst"; meinte er schulterzuckend. „ Es wäre immer noch besser gewesen alsmich vor ein Mädchen zustellen und zu sagen das es deine Freundin", zischteich, es machte mich verrückt das es ihm eigentlich am Arsch vorbei ging. Jetztdachte Kjetil nach. „Vielleicht hattest du Recht" „Ich hab Recht", meinte ich.Wir waren währenddessen waren wir vor dem Sekretariat angekommen. Kjetilklopfte an und öffnete die Tür. Eine Frau sah mich an und fragte „Bist du MaiyAshley Tommsen?" Ich nickte. Die Frau lächelte und sagte „Ich bin Frau Janis.Hier ist dein Stundenplan und eine Liste von Sachen, die du brauchst." Sie gabmir zwei Zettel. „Komm, wir gehen", meinte Kjetil. Ich nickte „Tschüss Frau Janis".Im selben Moment läutete es. „Nur noch 10 Minuten dann fängt die erste Stundean", sagte Kjetil zu mir. Er packte mich am Arm und zog mich aus demSekretariat. Wir gingen in den 3. Stock in den Raum 303. Kaum hatten wir denRaum betreten, drehten sich alle zu uns um. Ich hasste es im Mittelpunkt zustehen. Josh grinste nur dämlich und kam auf uns zu. „Josh, was hast dugemacht?" fragte Kjetil ihn. „Nichts! Ich hab nur gesagt das wir für ein Jahreins der most beautiful girls in der Klasse haben. Den Jungs hat es gefallen, den Mädchen nicht so"; antwortete er.„Du hast was gemacht"; ich war fassungslos, über das was Josh gemacht hatte.Währenddessen hatte Gina uns auch bemerkt und kam zu uns rüber geschlendert. „Was glaubst du eigentlich wer du bist?" fauchte sie mich sofort an. „Was meinstdu?", fragte ich. „ Hier her kommen und schon so rumzuschleimen" „ Für das wasJosh gesagt hat kann ich nichts dafür", erwiderte ich und sah gelangweilt aufmeine Fingernägel. „Hör zu ich hab eh keinen Bock darauf das so eine wie DU beifür ein Jahr bei Kjetil wohnt. Sie dich nur mal an! Du läufst rum wie dieletzte Bitch!", meinte Gina. Ich sah sie wütend an, denn sie hatte etwasFalsches gesagt. Kjetil schien es zu spüren und sah ich warnend an und Joshging schon mal in Stellung falls man mich aufhalten musste. „ Das muss ich mirvon einer sagen lassen die aussieht als wäre sie in einen Malkasten gefallen!",zischte ich und reckte mein Kinn. Ehe Gina etwas erwidern konnte ging die Türauf und ein Mädchen mit langen, schwarzen Haaren, ziemlich groß und schlankbetrat das Klassenzimmer mit Jason. Gina winkte dem Mädchen. „Hey Luisa ist dasdein Austauschpartner?" fragte sie. Das Mädchen mit dem Name Luisa kam mitJason zu uns. „ Hey Gina, das ist Jason"; stelle Luisa Jason Gina vor. Ichgrinste Jason an und ging auf ihn zu "Jason!" und umarmte ihn. Jason grinste„Maiy!" und erwiderte meine Umarmung. „Ihr kenn euch?", fragte Kjetilargwöhnisch. Ich nickte und sah zu Jason hoch. „ War klar, dass die sich gleichan den nächstbesten Typen ranschmeißt!", sagte Gina. „ Hast du einen Problem damit,dass ich einen Freund von mir begrüße?", fragte ich spitz zurück. Bevor unserZickenkrieg weiter gehen konnte, kam ein Lehrer rein. Kaum saßen alle musstenwir uns natürlich vorstellen oder besser gesagt der Lehrer übernahm es. „ Allemal herhören, dass ist Maiy Tommsen und Jason Tims. Sie sind für ein Jahr hierbei uns, wegen eines Schüleraustausches.", stellte der Lehrer uns vor. Dannwandte er sich an uns. „ Ich bin HerrAlalma euer Klassenlehrer. Da wir schon wussten, dass ihr kommt haben wir dieSitzordnung so gemacht, dass ihr neben Kjetil und Luisa sitzen könnt." Wirnickten nur und setzten uns dann hin. Dann fing für die anderen der ganz normaleSchulalltag an und wir schrieben mit. Zum Glück blieben wir bis zur großenPause in diesem Raum. Doch kaum hatte die große Pause angefangen, ging derZickenkrieg in die zweite Runde. Gina konnte mich einfach nicht in Ruhe lassen unddas an meinem ersten Tag hier. Eigentlich hatte ich einen Plan und wollte denmit Jason besprechen. Doch Gina machte mir einen Strich durch die Rechnung. „Maiy, ich will dich kurz sprechen", meinte sie hochnäsig. „Und wenn ich nichtwill?", fragte ich. „Kjetil", meinte sie nur und lief voraus. Widerwilligfolgte ich ihr. „ Was willst du?", wollte ich von ihr wissen. „ Ich rate dirbesser die Finger von Kjetil zulassen" „ Und wenn nicht? Was passiert dann?" „Dann mach ich dir das Leben zur Hölle" „ Wow schön für dich!" meinte ich nurund drehte mich um und ging zurück zuKjetil, Luisa, Josh, Jason und ein paar anderen. Jason sah mich fragend an,aber ich schüttelte nur den Kopf. Gina stellte sich währenddessen neben Kjetil,der ihr den Arm um die Hüfte legte. Ich spürte einen kleinen Stich im Herzen,doch ich wollte niemanden zeigen, was ich gerade fühlte. Ich kann gar nichtsagen wie froh ich war, als die Pause vorbei war, den ich konnte es nicht längerertragen Gina und Kjetil länger zu zusehen. In der letzten Stunde hatten wirMusik. Leider war der CD-Player kaputt und die Lehrerin Frau Cello fragte „Spielt hier jemand ein Instrument?" Wie selbstverständlich hob ich die Hand. „Maiy, was spielt du?", wollte sie wissen. „ Gitarre", antwortete ich. Sie nickteund verließ kurz den Raum und kam dann wieder mit einer Gitarre zurück. Siereichte mir die Gitarre und meinte „ Okay, dann spiel mal was vor." Ich sah sieerstaunt an und dann die Gitarre, zuckte kurz mit den Schultern und fing an vonP!nk „ Dear Mr Presidend" zu spielen. Als ich fertig war, sahen mich alle an, als wäre ich ein Alien oder so. Frau Cello aber sah mich prüfend an und meintedann „ Maiy, du kannst ausgezeichnet Gitarre spielen, du hast da ein großesTalent". Ich nahm es gelassen, weil ich das in den letzten Jahren öfters gehörthatte. Von Gina erntete ich, was ich auch erwartet hatte, böse Blicke. Jasongrinste und machte, dass Daumen hoch Zeichen. Kjetil sah mich leicht erstauntan und Josh sah aus als hätte er seine Sprache verloren. Ich gab Frau Cello dieGitarre zurück. Den Rest der Stunde machten wir Theorie, was ich schrecklichlangweilig fand. Dann war die Stunde vorbei und die Schule auch. Zum Glück! Denich hatte keine Lust länger Ginas Visage noch länger zu sehen. Schon komischwie man einen Menschen gleich am ersten Tag hassen konnte. Doch leider mussteich Ginas Visage noch eine Weile länger ertragen, den Kjetil hatte noch was mitseinen Kumpels zu besprechen. Kjetil und seine Jungs waren so in ein Gesprächvertieft, dass sie gar nicht mitbekamen das der Zickenkrieg in die dritte Rundeging. „Sag mal, du kommst dir auch total cool vor mit deinem Tattoo im Nacken",zischte Gina mir leise ins Ohr. „ Ich wäre auch ohne Tattoo cooler als du",knurrte ich. Ich hörte sie leise lachen und dann sagen „ Ey schau dich doch malan! Du bist nur ne Tusse aus den USA! Du bist nur für ein Jahr da, ich meineKjetil hat es für mich viel einfacher und wenn wir mal ehrlich sind diehübscheste bist du auch nicht gerade!" Ich glaube ich habe mich gerade verhörtoder so, glaub die etwa wirklich das ich ihr Kjetil wegnehmen wollte. Ne denkann sie ruhig behalten und im Gegensatz zu ihr brauchte ich mich nichtschminken. Leider stichelte Gina weiter. „ Und Jason der wird mir auch nochgehören. Dieses hirnlose Jungsdingsda!". Ähm hallo was fällt der den ein sowasüber Jason zu sagen? Ich spürte wie ich wütend wurde, ballte meine Hände zuFäusten aber machte sofort wieder eine flache Hand. Dann drehte ich michplötzlich um und knallte ihr einfach eine. Ohne Vorwarnung und ohne lautesGebrüll, es gab nur einen lauten Knall. Gina faste sich an die Wange undstarrte mich erschrocken an. Kjetil drehte sich um und sah mich fassungslos an.Ich bückte mich, hob meinte Tasche auf und verließ das Schulgelände. Ich hasstees jetzt schon hier in Deutschland zu sein. Ich hasste alles! Kjetil der mirfast alles vorgespielt hatte, Josh mit seiner großen Klappe und vor allem Gina,diese eigenbildete Zicke, die mich mal sowas von konnte. Ich kochte vor Wut, sowütend war ich. Ich konnte diese Wut nicht einmal beschreiben, weil man sienicht in Worte fassen konnte. Ich hatte ihr eine geklebt na und? Es war dochmein Recht oder? Und wenn es Kjetil nicht passt, selber Schuld, nicht meinProblem. Ich war nicht weit gekommen als ich jemand anrennen kommen hörte. Ichdrehte mich um, weil ich erwartete, dass Jason mir folgte, doch leider war esnicht der Fall. Es war Kjetil, aber mit dem wollte ich jetzt nicht reden. „Maiy! Verdammt warte auf mich!", rief er. „Wozu?", brüllte ich. „ Wozu soll ichauf dich warten? Weißt du ich finde es hier jetzt schon scheiße! Weil michkeiner mag! Gina nicht, Josh nicht und DU auch nicht!" Er sah mich entgeistertan und seine schönen Augen, nahmen einen traurigen Glanz an. „ Das stimmtnicht!", meinte Kjetil. „Ach wirklich? Es kommt mir aber nicht so vor. Ich mussmir andauert anhören wie Scheiße Gina mich findet und Josh macht die Situationauch nicht viel besser." „Kann ich den was dafür das Josh so einen Mist durchdie Gegend schreit?" fragte Kjetil. Ich schüttelte den Kopf und meinte dann „Okay vielleicht bin ich ein wenig ausgerastet, aber..." weiter kam ich nicht denKjetil unterbrach mich „ Ein wenig ausgerastete? Du hast meiner Freundin einegeklebt!" Ich hielt mir automatisch die Ohren zu, denn ich wollte nichts mehrvon Gina hören. Das einzige was ich jetzt wollte, war nach Hause. Ich sahKjetil an, drehte mich um und ging. Ich ließ ihn sozusagen stehen. Ich liefalleine durch eine fremde Stadt und ich hatte verdammt große Angst mich zuverirren, doch Kjetil wollte ich jetzt auch nicht mehr sehen. Irgendwannläutete mein Handy. Es leuchtete eine unbekannte Nummer auf. „ Hallo?", fragteich, als ich abnahm. „ Hallo hier ist Josh." „ Was willst du? Etwa noch mehrbillige Witze reißen?", fragte ich ihn gereizt. „ Nein, aber ich will dichdarum bitten, dass du zurückkommst!" „ Und warum plötzlich das umdenken?",fragte ich ihn immer noch ziemlich gereizt. „ Weil Kjetil sich verdammt vieleSorgen um dich macht" „Und warum ruft er dann nicht selber an?" fragte ich ihnzornig. „Wegen Gina", sagte Josh nach einem kurzen Zögernd. Ich schnaubte nurwütend „ Wow dann macht er sich aber große Sorgen um mich wenn Gina wichtigerist, aber sie ist ja auch seine so perfekte Freundin und ich nur eine kleinedämliche Austauschschülerin!" „ Man Maiy! Kann es sein das du ein bisscheneifersüchtig bist?", fragte Josh dann vorsichtig. „Nein, bin ich nicht!",fauchte ich noch gereizter. „ Okay machen wir es so. Du sagst Kjetil das ichbis in einer halben Stunde bei ihm Zuhause sein werde, ich aber keine Lust aufseine Visage habe und er deshalb noch eine weile bei seiner herzallerliebstenZicke Gina bleiben kann!". Ich hörte ihm am anderen Ende leise seufzen. Und damerkte ich, dass er mich gar nicht hasste sonst würde er ganz anders reagieren.Ich hatte einen Fehler gemacht und denn musste ich jetzt beseitigen. „Joshsorry das ich dich jetzt die ganze Zeit anpampe, aber mich kotzt hier gerade imMoment alles nur noch an.", sagte ich dann ein wenig leise. „ Ist schon okayMaiy. Am Anfang war ich ja auch nicht besonders intelligent mit meiner Aktionheute Morgen, wenn ich das so sagen darf" „ Passt schon. Kannst du das so wieich es vorher die gesagt habe, Kjetil weiter sagen? Kannst es aber ein bisschenumändern" „ Klar mach ich?", sagte er. „ Danke! Tschau", sagte ich dann undlegte auf und seufzte. Ich fing an mich in Bewegung zu setzen und fandschließlich nach einer Weile den Wohnblock. Der jetzt mein Zuhause ist, abernaja. Ich starrte in die Luft und fragte mich ob die Idee ins Wohnzimmer zuziehen wirklich so gut war, denn wenn ich in Kjetils Zimmer blieb konnte ichGina damit eins auswischen. Ich ging zum Aufzug und fuhr in den 5. Stock. DieIdee in Kjetils Zimmer zu bleiben um mich an Gina zu rächen gefiel mir immerbesser. Ich ging zur Tür mit der Nummer 18 und schloss auf. Kevin hatte mirheute Morgen einen Schlüssel gegeben mit den Worten „ Man weiß ja nie" Ich gingin den Flur, ließ die Tür mit einem lauten Knallen ins Schloss fallen und dieTasche ebenso mit einem lauten Knall auf den Boden fallen. „ In der Küche",hörte ich Kevin rufen. „Okay er war zuhause", dachte ich mir. Also ging ich zuKevin in die Küche. „Hallo Maiy, wo ist Kjetil?", begrüßte er mich. Ich zucktemit den Schultern und schaute Löcher in die Luft. Kevin hörte damit auf, mit waser da auch immer tat und sah mich fragend an. „ Man weiß ich doch nicht!",sagte ich hilflos. Was sollte ich auch dem großen Bruder meinesAustauschpartners erzählen? Das ich mich in seinen Bruder verguckt habe? Dasich auf seine Freundin eifersüchtig bin und das die mich die ganze Zeitprovoziert und ich ihr dann eine geklebt habe? Nein das konnte ich ihm nichterzählen. Was wir der sonst von mir denken? „Ähm... Ich habe jemand aus meinerSchule getroffen und ähm dann habe ich zu Kjetil gesagt das er ruhig schon malvoraus gehen kann, weil ich den Nachhause weg schon finden werde. Also dachteich, dass er schon Zuhause sein wird" Kevin nickte leicht und sagte nichts mehrdazu und machte da weiter wo er vorher aufgehört hatte. Ich verzog mich leisein Kjetils Zimmer zurück. Als erstes schob ich die Matratze an das andere Endedes Zimmers. Ich stellte dann meine Gitarre neben mein neues Bett, danach fingan Poster aufzuhängen die in einer Zeitschrift waren, die ich mitgebrachthatte. Man dürfte ruhig sehen, dass ich jetzt auch hier wohnte. Nach einerWeile hörte ich jemanden kommen, aber es war mir egal. Ich holte mir ein Buchund fing an zu lesen. „Kevin, ist Maiy schon da?", hörte ich Kjetil rufen. „Ja, im Zimmer", war die Antwort. Die Tür ging auf aber ich schaute nicht mal vonmeinem Buch auf. „ Ach du scheiße was ist hier passiert?", hörte ich Joshfragen. „Siehst du doch, ich habe mich eingerichtet" sagte ich ohne von meinemBuch aufzuschauen. „Du hättest mich fragen können!", sagte Kjetil ärgerlich.„Wieso?", fragte ich „Das Zimmer gehört mir jetzt genauso. Du kannst froh seindas pink und rosa nicht zu meinen Lieblingsfarben zählen" Josh lachte leise „Ich geh dann mal besser", meinte er dann. „ Tschau Josh man sieht sich morgen"Sagte ich und hatte immer noch nicht von meinem Buch aufgeschaut. „TschauMaiy", und dann hörte ich eine Tür ins Schloss fallen. Ich war jetzt alsoallein mit Kjetil in einem Zimmer ohneJosh, ohne Kevin und OHNE Gina. Ich seufzte und legte das Buch auf die Seiteund sah ihn fragend an. Er kam und setzte sich neben mich, was mir gerade imMoment gar nicht passte. „ Maiy ,können wir vielleicht reden?" fragte er mich.„Worüber?", kam eine gereizte Gegenfrage. „ Über alles was heute Morgenpassiert ist", meinte Kjetil." Ich wüsste nicht was da noch zureden gibt!", gabich patzig zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „ Maiy! Du hastmeiner Freundin eine geklebt und bist ohne ein Wort zusagen einfach abgehauen."„Ja und? Das ist mein gutes Recht sie hat mich schließlich provoziert. Und zumThema abhauen! Warum hat eigentlich Josh mich angerufen und nicht du?" fragteich ihn und sah ihn immer noch trotziger an. Kjetil senkte verlegen seinenBlick „ Naja Gina wollte nicht das ich dich anrufe, also habe ich Josh gebetendich anzurufen" „ Ach und was Gina sagt ist Gesetz? Alles was Gina sagt tust du?Sag mal willst du mich verarschen? Die verarscht dich doch von vorne bishinten!", brüllte ich ihn an. Ja ich brüllte ihn an und das mit Recht. Ginahier, Gina da und Gina wollte aber lieber das. Ich kam mir einfach hintergangenvor, klar er war nicht mein Freund oder so, aber das konnte er jetzt wirklichnicht bringen oder? Kjetil sah mich jetzt mit wütenden Augen an und meinte „Was weißt du schon? Du weißt doch gar nichts über Gina und mich hast du daskapiert? Du wirst die Beziehung zwischen mir und Gina nicht kaputtmachen, denndu bist doch eh nur für ein mickriges Jahr bei mir!" Ich sah ihn an als hätteer mich geschlagen, genau dasselbe hatte Gina genau vor ein paar Stunden auchzu mir gesagt. Mir traten die Tränen in die Augen, ich sprang auf und verließfluchtartig das Zimmer, rannte in das Bad gegenüber und schloss mich ein. Ginahatte Recht gehabt, Kjetil interessierte sich kein Stück für mich und ich dummeKuh hatte mich auch noch in ihn verliebt. Ausgerechnet in ihn! Ich schluchzteleise und ließ mich an der Tür runterrutschen. Ich holte mein heraus undschrieb Jason eine SMS: „ HeyJason, du hattest mit dem was du im Flugzeug über Kjetil gesagt hast! Ich bin soDumm!! Maiy." Ich schickte sie ab. Im selben Moment klopfte es andie Tür „ Maiy bitte mach die Tür auf", hörte ich Kjetil sagen. „ Warum sollteich die Tür aufmachen?", fragte ich mit tränenerstickter Stimme. „ Maiy machbitte diese gottverdammte Tür auf!", hörte ich Kjetil es jetzt ein bisschenenergischer sagen „Warum? Damit du mich weiter beleidigen kannst? Geh und hauab zu seiner Gina!" schluchzte ich. Zu allem Überfluss kam auch noch eine bekamich jetzt eine SMS und mein Handy brüllte los „Be quiet, I have a SMS". Ich sah,dass die SMS von Jason war und seufzte erleichtert. In der SMS stand „Tut mirleid für dich Maiy! Ich wünschte ich könnte bei dir sein, aber Luisa belagertmich andauert und stellt mir seltsame Fragen. Ich tröste dich morgen!" Ich seufzte erneut nicht mal Jason konnte mir jetzt helfen. „ Maiy bistdu noch da?", fragte Kjetil von der anderen Seite der Badezimmertür. „ Wasinteressiert dich das?" fragte ich „ Hau ab! Lass mich inruhe!" „ Nein! Ichwerde dich nicht inruhe lassen, bevor du nicht rauskommst" „Warum bin ich dirauf einmal so wichtig?", fragte ich verunsichert. Ich stand auf und fing an mirmein Gesicht zu waschen. Man sollte schließlich von hundert Stunden her sehen,dass ich wegen Kjetils harten Worten geweint hatte. „ Weil es nicht fair war wasich dir vorher an den Kopf geworfen habe, aber..." er brach einfach mitten imSatz ab. „Aber was?", wollte ich wissen. Ich krallte mich am Waschbeckenrandfest, bis meine Finger ganz weiß wurden. „Ich weiß nicht wie ich das sagensoll", meinte er. „ Man Kjetil sag es einfach!", rief ich. „ Naja mich hat eseben gewundert das Gina und du gleich so aufeinander losgegangen seit, das istnormalerweise gar nicht so ihrer Art" Ich schnaubte wütend und verdrehte dieAugen. „Und dann hat Josh eben gemeint, naja er halt hat gemeint oder ervermutet das du in mich verliebt bist. Aber ich kann das irgendwie nichtglauben. Du bist doch nicht in mich verliebt oder?" Mir klopfte das Herz biszum Hals, aber was soll ich jetzt sagen? Ich konnte ja wohl schlecht sagen „ JaKjetil! Ich will was von dir!" NEIN! Das konnte ich nicht bringen, nicht amersten Tag, vielleicht würde ich damit alles kaputt machen. Also fing ich anzulachen und sagte „ Nein Kjetil! Ich bin nicht in dich verliebt." Ich hörteihn erleichtert aufatmen und in meinem Buch wuchs ein großer Kloß aus Trauer. „Kannst du jetzt bitte rauskommen?", fragte er mich jetzt schon wieder. Wenn ichjetzt immer noch nein sagen würde, würde er misstrauisch werden also sagte ich„ Ja gleich! Ich muss mir nur noch die Haare kämmen" „Warum das denn?", wollteKjetil wissen. Mein Gott war der Kerl neugierig. „Halt so", erwiderte ich. „Und warum musst du dazu die Badezimmertür abschließen?", fragte er weiter. „Man shut up! Und geh weg", rief ich und warfden Kamm mit einem lauten Knall ins Waschbecken. Ja ich gebe zu diesemZeitpunkt war ich ziemlich, naja wie sagt man wütend, verzweifelt undfrustriert. Ja so konnte man mich zu diesem Zeitpunkt am besten beschreiben. „Ist ja gut", hörte ich ihn sagen und ich hörte wie er wegging. Ich musste michin diesem Moment echt zusammenreisen um nicht schon wieder wegen Kjetilloszuheulen. Wie konnte ich nur so dumm sein und denken, dass ein Kerl wieKjetil der echt verdammt gut aussieht noch Single ist? Und dann auch noch vonmir was will? Ich sah in den Spiegel und schüttelte den Kopf, nein so hässlichwar ich jetzt auch wieder nicht. Ich seufzte wieder leise und schloss dann dieBadezimmertür auf. Kaum hatte ich die Tür aufgemacht und war auf dem Flur,hörte ich Kevin rufen „ Maiy kommst du mal bitte in die Küche. „Verdammt,verdammt, verdammt!", dachte ich nur. Also blieb mir nichts anders übrig als indie Küche zu gehen. Aber ich hatte schon eine böse Vorahnung, was jetzt aufmich zukommen würde. Als ich in die Küche kam sah ich Kevin, Kjetil und meineböse Vorahnung Gina. „Fuck! Was will die den hier?", dachte ich mir und mussteaufpassen das ich es doch nicht laut sage. „Ähm... was gibt's?", fragte ichstattdessen. „Maiy, wir müssen mit dir reden. Weil so es nicht weitergehenkann" meinte Kjetil. Ich sah ihn verwirrt an und meine „ Wir haben doch geradeeben alles geklärt" Kjetil und schüttelte den Kopf und Gina grinste mich gemeinan. „ Why?", wollte ich jetzt wissen, denn meiner Meinung nach war allesgeklärt. „ Du hast mir eine gescheuert und dafür verlange ich Schmerzensgeld",sagte Gina und grinste mich jetzt schon siegessicher an. „Warum? Weil deinDachschaden jetzt ein wenig größer ist als vorher?" fragte ich sie sarkastisch.Ich sah das Kevin sich ein Grinsen verkneifen musste und was der für einenBlick Gina zuwarf merkte ich das Kevin Gina genauso wenig mochte, wie ich siemochte, nämlich gar nicht. „ Maiy seit netter zu Gina" meinte Kjetil und legteseinen Arm um ihrer Hüfte und da war es schon wieder. Das verdammte Schmerzgefühl!„ Ich soll netter zu ihr sein, wenn sie mich die ganze zeit blöd anmacht?!",zischte ich. „Siehst du Kevin, dass ist das was ich vorher meinte. Wenn Gina daist geht Maiy sofort auf sie los", meinte Kjetil. Ich schnappte nach Luft undwollte gerade sagen das, dass nicht stimmte, aber da meinte Kevin „Also Kjetiljetzt mach mal halblang ja! Maiy verteidigt sich nur grundsätzlich und wenn duehrlich bist ist Gina auch nicht gerade die netteste, wenn es um ein andersMädchen in deiner Nähe geht" ich sah ihn dankbar an, während Gina ihn nur somit wütenden Blicken bombardierte „ Ja ich weiß, aber du musst mich auchverstehen. Gina ist seit einem Jahr meine Freundin während Maiy gerade maleinen Tag da ist." Sagte Kjetil dann. „ Ok, was wollt ihr jetzt?", fragte ich,denn ich wollte den Raum so schnell wie möglich verlassen. „Naja Gina dachte,dass es vielleicht doch besser wäre wenn du ins Wohnzimmer ziehen würdest. Weilsie denkt das du vielleicht einen negativen Einfluss auf mich haben könntest"Ich sah Kjetil entgeistert an. „Was? Ich soll einen schlechten einen schlechtenEinfluss auf dich? Dann hat Gina aber mehr negative Strahlen als einAtomkraftwerk" knurrte ich „ Und im Wohnzimmer hab ich auch gar keinePrivatsphäre, dann kann ich auch genauso gut im Badezimmer wohnen" „ Du kannstauch auf der Straße wohnen, wo du auch hingehörst" knurrte Gina, dieoffensichtlich vergessen hatte das Kjetil und Kevin noch mit im Raum waren. „Nein Maiy muss weder ins Wohnzimmer noch auf die Straße. Aber wenn du deinenTon nicht änderst Gina setzte ich dich gleich auf dich gleich auf die Straße"sagte Kevin. Kjetil und Gina sahen ihn erstaunt an, denn mit so einer Reaktionhatten wohl beide nicht gerechnet. „ Und wenn deine herzallerliebste Gina nichtwill das Maiy in deinem Zimmer schläft, dann zieht Maiy eben zu mir insZimmer", fuhr Kevin fort. Ich sah ihn entgeistert an und lehnte mich an einenTürposten damit ich nicht umkippte vor Fassungslosigkeit. „ Kevin das ist dochjetzt dein Ernst?", fragte Kjetil. „Warum den nicht? Ich habe wenigsten keineFreundin die mir sagt was ich zutun und zulassen habe", erwiderte Kevin. Jagenauso hatte ich mir meinen ersten Tag vorgesellt, als die volle Katastrophe,aber das es gleich zu so einer Katastrophe werden würde hätte ich nicht gedachtwenn ich ehrlich bin. Jetzt mischte sichauch mal wieder Gina ein „ Also Kevin mal ehrlich du willst doch Maiy nur indeinem Zimmer haben, weil du mal wieder deinen Spaß haben willst" „ No risk, Nofun!", war mein Kommentar. Kjetil sah jetzt so aus als würde er die Welt nichtmehr verstehen. „ Was meinst du jetzt damit Maiy?", wollte er jetzt von mirwissen. „ Ganz einfach ich gehe das Risiko ein weiterhin in deinem Zimmerzubleiben egal was Gina dazu sagt" „Ich glaube jetzt spinnen hier alle", meinteKjetil und schüttelte fassungslos den Kopf. „ Nein, ich spinne nicht!", warmeine Antwort. „ Nur nervt es mich eben, dass du dich von Gina rumschubsenlässt, schließlich bis du ja in der Beziehung der Kerl oder irre ich mich da?"Kjetil verzog sein Gesicht und Gina sah mich wütend an. Da fiel mir auf dasGina Kjetil niemals liebevoll ansah oder eine liebevolle Geste rüberbrachte,das machte Kjetil aber alles bei Gina, dabei hatte sie es gar nicht verdient.Für mich war Gina ein zum leben erwachter Eisbrocken. „ So mir reicht esjetzt!", unterbrach Gina meine Gedanken „ Kjetil wir gehen und zwar sofort!"mit diesen Worten packte sie ihn am Handgelenk und wollte ihn mit sich ziehen,aber Kjetil machte sie wortlos wieder los und meine „ Nein heute komme ichnicht mit, weil ich noch was mit Maiy und Kevin klären muss. Aber ich komm einanderes Mal mit versprochen!" Er küsste sie auf die Stirn und mein Herz fing anzu bluten, weil es einfach verdammt weh tat zu sehen wie blind er doch war. Ersah ja nicht einmal, dass Gina ihn nur ausnutzen wollte. Gina sah ihn mit einemtraurigen Hundeblick an und ging dann. Nach einer weile hörten wir die Haustüreins Schloss fallen. „ Sagt mal spinnt ihr beide jetzt völlig?"; fragte Kjetil,Kevin und mich fassungslos. „Nö wieso?", fragte Kevin gelassen zurück. „ Ihrbeiden macht meine Freundin vollkommen nieder" „Ja und? Wir können jaschließlich nichts dafür das sie eine blöde Kuh ist", warf ich dann ein. „Ginaist keine blöde Kuh", wollte Kjetil richtig stellen. „ Weißt du ich werde dasGefühl halt nicht los das Gina dich nur ausnutzt", meinte ich dann und sah ihnbesorgt an. Kevin nickte bestätigend uns sagte „ Das Gefühl hab ich auch schonseit einer Weile Kjetil" Kjetil sah uns beide wütend an. „Habt ihr beide euch alsoschon an einem tag gegen Gina verschworen oder was? Bor man ihr könnte michmal, ich pack das hier nicht, ich bin weg, bis irgendwann mal" Und mit diesenWorten verlies Kjetil die Wohnung. „Kevin, war ich doch nicht ein wenig fies zuGina?" fragte ich. Kevin schüttelte den Kopf „ Nein er ist meistens so draufwenn es um Gina geht. Er wird heute Nacht schon irgendwann wieder zurückkommendas weiß ich. Willst du eigentlich weiterhin bei Kjetil pennen oder willst duzu mir ziehen?" „Nein ich bleibe da wo ich jetzt bin, ich meine schlimmer wiemein erster tag hier kann man zweiter ja wohl nicht werden oder?", ich grinsteschief und verließ die Küche. In der Nacht bekam ich ein schlechtes Gewissenund konnte ewig lang nicht einschlafen, erst gegen Mitternacht fiel ich ineinen unruhigen Schlaf.
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Kjetil & Maiy Der Ozean dazwischen
Teen FictionFür Maiy beginnt ein aufregendes Jahr den für sie geht ein Schüleraustausch nach Deutschland zu Kjetil und seinem Bruder Kevin. Zwischen dem ganzen Trubel kommt auf die Liebe und die wahre Freundschaft nicht zu kurz