Auf nach Deutschland

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    Als alles fertig war und ich endlich im Auto nebenmeiner Mutter saß, war ich schon aufgeregt aber ich lies es mir nicht anmerken.„Und Maiy bist du schon aufgeregt?", fragte meine Mutter „ Nö wieso?" fragteich zurück. „Weil du gehst für ein Jahr, in ein fremdes Land, zur einer fremdenFamilie!" meinte meine Mutter. „ Fremd? Kjetil ist nicht fremd!" erwiderte ich.Meine Mutter lächelte und meine: „ Schätzchen, übers chatten lernt man sichnicht kennen! Bei mir war alles noch anders!" ich verdrehte mal wieder meineAugen. „ Mom, du sollt mich nicht Schätzchen nennen! Und Kjetil und ich habenschon telefoniert, dass ist doch schon mal ein Fortschritt. Bei dir war ehalles anders!" „ Entschuldigung Maiy, ich vergesse es immer wieder das weiß du!Na gut dann habt ihr eben schon telefoniert! Und was das mit früher betriffthab ich schon Recht, aber man muss mit der Zeit gehen." Seufzte sie. Ichantwortete nicht weil ich nicht wusste, was ich darauf sagen soll und meineMutter schien es auch nicht zu stören. Es war mir auch mehr wie Recht, dass ichnichts mehr sagen musste. Nach einer 20 minutigen Fahrt kamen wir endlich amFlughafen an und ich holte mein restliches Gepäck aus dem Auto. Meine Muttersah sich nervös um und fragte „ Maiy, du hast deinen Pass und dein Ticket?" „Klar, was denkst du denn?", fragte ich zurück. „ Man Mom, ich bin kein kleinesKind mehr okay? Ich kann gut auf mich selber aufpassen!" Sie seufzte und nickte„ Also mach's gut Maiy! Und vergiss nicht, dass du alles nach einem viertelJahr abbrechen kannst, wenn du nicht mehr willst oder so!" Ich nickte und hob zumAbschied die Hand und verschwand durch die große Drehtür, denn ich war kein großer Fan von Verabschiedungen nicht das wir beiden auch noch in Tränen ausbrechen und checkte ein. Dannmusste ich in den Warteraum, wegen 10 Minuten in den Warteraum, was sich halt garnicht lohnt. Dann wurde mein Flug ausgerufen, ich schulterte meine Gitarre undnahm meine Tasche, ging zum Flugzeug.  Endlich saß ich auf meinem Platz, doch wie es der Zufall wollte kamen zwei Typen aus meiner Schule in meine Reihe, Die grinsenden mich mal so richtig dämlich an und ich versuchte sie zu ignorieren. „ Na wenn haben wir den da?" fragte der erste. Er hatte blondes schulterlanges Haar und sah aus als hätte er ein Gehirn in Größe einer Erdnuss. Die beiden kannte ich, den sie spielten im Footballteam. „ Was geht dich das an?", fragte ich gelassen. Und sah aus dem Fenster. „ Ist jemand zickig?", fragte der Typ weiter. „ Soll ich dir was sagen? Ich sitze hier um 1 Uhr morgen im Flugzeug und habe einen 12 Stündigen Flug vor mir und hab keinen Bock mich von einem wie dir voll labbern zu lassen!" fauchte ich. Ehe der Typ was erwidern konnte startete das Flugzeug und seine Worte gingen im Lärm unter. Ich grinste ihn an und sah wieder aus dem Fenster. Ich glaube es ging keine 10 Minuten dann bohrte er mir seinen Finger in meinen Arm, ich seufzte und drehte mich wieder zu ihm um. „Was willst du?", fragte ich genervt. „ Oh der kleine Engel redet mit mir!" freute sich der Kerl „ Tja ich kann eben nichts dafür, dass ich ein Teufel in Gestalt eines Engels bin!" erwiderte ich kalt. Jetzt grinste der zweite Typ auch. „ Oh also wir stehen auf Teufel!", meinte der Typ „ Aber ich nicht auf Schimpansen!", erwiderte ich gelassen. Die Kerle sahen sich verwirrt an und mussten Nachdenken und ich hatte meine Ruhe. Ich holte meinen MP3 aus meiner Handtasche und lies das Lied von Fergie" Big Girls Don't cry!" laufen und zwar so laut das ich nicht mehr hörte was der Typ neben mir die ganze Zeit labberte, leider war das Lied viel zu schnell vorbei. Nach 5 weiten Malen hatte mein MP3 keinen Saft mehr, weil ich vergessen hatte ihn aufzuladen. Ich seufzte und packte den MP3 wieder weg sofort drehte sich Typ Nummer eins wieder zu mir um „ So das Fräulein ist nach mehr als 15 Minuten wieder ansprechbar!" „ Ja und ich wäre gerne länger nicht ansprechbar gewesen!" ich versuchte so cool wie möglich zu klingen „ Oh aber dann hätten wir doch gar nicht reden können!" meinte der Typ und grinste mich an. „ Und wenn ich nicht reden will?", fragte ich zurück. „ Dann hörst du mir eben zu!", erwiderte er „ Also ich heiße Veit und das ist mein Kumpel Jason." Der andere Typ nickt nur „ Und wie heißt du?" fragte Veit „ Es geht dich zwar nichts an aber ich heiße Maiy", sagte ich nach kurzem Zögern„ Maiy schöner Name!"

Kjetil & Maiy Der Ozean dazwischenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt