Intro

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Es gibt Nächte da schläft man seelenruhig in seinem gemütlichen Bett und denkt über rein gar nichts nach, doch dann gibt es die Nächte an denen der Vollmond durchs Fenster deines Zimmers scheint und du gar nicht in deinem Bett liegst, sondern allein im tiefen Wald herumgeisterst und dich bei jedem knacken und knirschen umsiehst. Du willst einfach nur noch nach Hause in dein Bett, doch findest keinen Weg der dich aus der Dunkelheit führt. Du zitterst vor lauter Angst, du bist total Müde, hast aber Angst, dass du hier zusammenbrichst vor Müdigkeit und dich irgendein wildes Tier beißen könnte, vor dem du so oder so schon Angst hast. Du hörst es wieder knacken und drehst dich blitzartig in die Richtung von der das Geräusch kam. Du starrst in diese Richtung, kneifst deine Augen so zusammen das du genau den Punkt fixierst aus dem das Geräusch kam, doch du siehst nichts.

Dann... hinter dir wieder ein Knacken, doch diesmal viel näher als vorher. Du drehst dich wieder um, hörst Schritte, folgst deinem Gehör, doch siehst überhaupt nichts. Du gehst im schnellen Schritt weiter, du hast ein komisches Gefühl im Magen. Du siehst dich um, weil du denkst es verfolgt dich etwas. Dabei hättest du nie gedacht das du recht hast.

Du fängst an zu rennen, egal ob der Weg endet einfach nur immer weiter gerade aus. Immer der Nase nach. Egal wo es dich jetzt hinführt, Hauptsache von diesem Etwas weg.

Plötzlich bleibst du ruckartig stehen, im Boden spiegelte sich etwas, du sahst näher hin und erkennst das du es selbst bist. Dein eigenes Spiegelbild im seichten Gewässer eines kleinen Sees. Du siehst dich genauer an, du siehst ziemlich kaputt aus und würdest am liebsten gerade in den Armen deines Schwarms liegen oder sogar deines Freundes, doch du bist hier. Im Wald, wo die Dunkelheit siegt und dich so unter Kontrolle hat, dass du nicht mal mehr weißt wie du nach Hause kommst. Ziemlich schlecht für ein junges kleines Mädchen. Vor allem, weil du selbst vor der kleinsten Spinne die dir nie was tun würde Angst hast. Du wendest deinen Blick von deinem Spiegelbild ab und siehst das Spiegelbild eines hellen aber doch sehr matten Lichtes, du schaust auf, siehst in den Himmel und entdeckst hoch oben zwischen den blassen Baumkronen den böse grinsenden Vollmond, der nur so nach Habgier schreit. Ein Knacken reißt dich wieder aus den Gedanken, es war diesmal sehr nah, so als ob jemand hinter dir stände und einen handgelenkdicken Ast neben dein Ohr hielt und durch brach. Du drehst dich ruckartig um, siehst aber mal wieder nichts. War ja typisch, du drehst langsam den Kopf und siehst ein leicht bläuliches Funkeln ganz weit hinten in der Dunkelheit. Du kriegst eine Gänsehaut von Kopf bis Fuß und kannst dich vor lauter Angst und Schrecken nicht mehr bewegen.

Kann es dich nicht einfach in Ruhe lassen und du kannst gemütlich wieder nach Hause gehen? Nein, kann es nicht! Denn es will genau dich und das was er will wird er auch kriegen!

Deine Knie werden weich und sie brechen unter dir zusammen, du versucht dich mit deinen Armen weiter weg von diesem geheimnisvollen Funkeln zu ziehen, doch wendest den Blick nicht davon ab, damit es dir bloß nicht näher kommt. Doch es folgte dir, du sahst zwar nur das blaue Funkeln, doch du hörst es immer wieder Knacken und das kam nicht von dir selbst, da warst du dir eindeutig sicher...

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ich hoffe es hat euch für einen Moment gefesselt.... Im nächsten Part geht es dann mit der Richtigen Story los :) Viel Spaß beim Lesen.

My dangerous SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt