Es war Samstag. Der Morgen nach der Party. Gott, mein Kopf dröhnte so sehr. Aber nicht von den Cocktails. Ich konnte die Nacht einfach nicht schlafen, da meine Gedanken die ganze Zeit bei Frau Steffen waren. Was war das nur zwischen uns? Wie kam es, dass ich solche Gefühle für sie entwickelte? Sie ist war schließlich meine Lehrerin. Es ist so komisch. Und auch diese Blicke von ihr die ganze Zeit. Oder bilde ich mir das ein? Ich war einfach so verwirrt und musste erstmal meinen Kopf frei kriegen. Ich packte meine Sporttasche und ging ins Fitnessstudio. Am Samstag Morgen war es hier Gott sei Dank nicht ganz so voll. Ich zog mich um, schnappte mir mein Handy und meine Kopfhörer und ging für eine halbe Stunde aufs Laufband. Ich stolperte fast als ich plötzlich das Lied ''Thousand years'' in meinen Ohren wahrnahm. Na toll. Wieso musste ich das Lied auch ausgerechnet auf meinem Handy haben?
Ich entschied mich vom Laufband zum Fahrrad zu wechseln. Ich blieb kurz vorher stehen, um meine Playlist auf meinem Handy zu ändern. In dem Moment klopfte jemand an meine Schulter. Ich drehte mich um und da stand Frau Steffen vor mir. Sie trug eine enge schwarze Leggins und ein rotes Top. Sie sah so verdammt gut in ihrem Outfit aus.
''Hey Melina, was machst du denn hier so früh am Morgen?'' Ich musste erstmal meine Worte zurecht legen, da ich immer noch sehr überrascht war Frau Steffen hier zu treffen. ''Ich konnte nicht so gut schlafen und würde früh wach. Und ich dachte Sport hilft etwas gegen meine Kopfschmerzen. Und was machen Sie hier? Ich habe Sie hier noch nie gesehen.''
''Tja dann haben wir uns wohl immer verpasst, ich gehe nämlich eigentlich immer nur Sonntag Morgen, weil es da nie so voll ist. Aber heute brauchte ich das auch mal.'' Sie lächelte und fuhr ihre Hand über meinen Arm. Ich konnte sehen wie ihre Augen meinen Körper begutachteten. ''Gut siehst du aus. Ich sehe du willst gerade aufs Fahrrad? Kann ich nehmen dich kommen?'' Noch etwas nervös wegen ihrer Berührung und benommen wegen ihrem Satz 'Gut siehst du aus', sagte ich: ''Klar, gerne.''
Wir strampelten ca 15 Minuten, bis sie aufhörte. ''So, ich bin geschafft. Ich gehe zurück in die Umkleide. Bleibst du noch oder kommst du mit?''
''Nein, ich gehe auch.'' Kurz nach meiner Antwort wurde mir flau im Bauch, da ich wusste, ich würde Frau Steffen gleich sich umziehen sehen.
In der Umkleide holten wir unsere Sachen aus den Spinden, die ganz zufällig fast nebeneinander waren. Ich zog etwas schüchtern meine Hose aus und als ich wieder hochblickte, stand Frau Steffen nur noch in Unterwäsche neben mir. Mir fielen fast du Augen heraus. Sie trug einen schwarzen SpitzenBH und den passenden Slip. Ich konnte nicht anders, ich musste sie einfach angucken. Ich war wie angewurzelt und konnte meinen Blick einfach nicht von ihr lösen. Plötzlich guckte sie mich an. ''Melina? Willst du mich noch weiter anstarren oder dich auch umziehen?'' Sie lächelte. Aus meinen Gedanken gerissen, nickte ich nur und zog mir schnell mein Tshirt aus. Ich fühlte mich so unwohl. Ich glaube, ich habe mich noch nie so schnell umgezogen. Gleichzeitig spürte ich Frau Steffens Blick auf mir. Ich wurde im ganzen Gesicht rot. Ich wollte gerade meine Jacke anziehen, als ich einen heißen Atem neben meinem Ohr wahrnahm. ''Ich finde dich auch sehr hübsch Melina. Wir sehen uns'', flüsterte Frau Steffen und verschwand damit. Was zurück blieb: Eine sich nicht mehr bewegende Melina.
Ich hatte am ganzen Körper Gänsehaut. Wie kann sie so etwas sagen und dann einfach gehen? Ich war so verwirrt. Mochte sie mich evtl? Und fand sie mich wirklich? Ich würde es noch herausfinden...
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It's like a dream
FanfictionHey Leute! Das hier ist meine erste Story,also seit etwas gnädig mit mir :-) Diese Geschichte ist eine wahre Begebenheit. Alles was ihr lesen werdet, ist hagenau auch so passiert. Es ist mir passiert. Namen wurden natürlich verändert. Ich wollte me...