Liebe ich ihn wirklich?

Kapitel 2

Ich (Kiera)

Ihr habt es richtig geahnt - es ist B.A.P. (Kurze Info: In dieser Geschichte kenne ich B.A.P nicht als Stars, sondern sehe sie zum aller erstmal in meinem Leben und lerne die als "normale" Menschen wie jeder andere, kennen"). Es hat gegongt und nun mussten wir wie gewohnt den Raum wechseln. Ich packe schnell meine Sachen in die Tasche um nicht letzte das Klassenzimmer zu verlassen, weil ich ja schon eh der Aussenseiter bin. Ich merke wie mich ein paar der neuen angucken und ich werde dabei immer nervöser. Die Errötung steigt in mir langsam - Gott, wie ich es hasse. "Stolpere jetzt ja nicht. Wirke selbstbewusst und tu so, als hättest du Freunde" rede ich mir ein die ganzr Zeit ein. Plötzlich reißt mich jemand aus den Gedanken mit der Frage "Darf ich fragen wie du heißt?" So schnell habe ich noch nie auf jemanden reagiert und angeblickt wie gerade eben. "J.. ja, ich heiße Kiera", antworte ich und will irgendwie flüchten aber gleichzeitig mit ihm weiterreden. Er sieht wie eingeschüchtern ich bin, was mich nur noch nervöser machte. "Schöner Name" meint er und smilt mich an. "Ich heiße Daehyun". Ich lächle ihn nur schüchtern an und laufen dann zusammen den Flur entlang. Es ist Stille. Keiner von uns sagt was. Doch ich fasse mir den Mut zusammen und breche die kurze Stille "Es freut mich wirklich sehr, dass du in meiner Klasse bist." Wo ich diesen Satz gesagt habe, sind wir im NWA Raum angekommen. Er schaut mich mit einem erfreulichen Blick an "Aah, das freut mich sehr zu hören." antwortet er, während er seinen Rucksack auf ein Stuhl legt. Ich laufe zu einem freien Platz, richte meine Sachen. Daehyun schaut auf mich und zeigt auf den leeren Platz neben ihm. Meine Augen weiten sich, ohne zu zögern, wechsle ich meinen Platz. Ich freue mich extrem, dass er mich bisher mag, und ich sogar neben ihm sitzen darf. Ich weiß, dass er im Klassenzimmer auch neben mir sitzt aber da war ich ja noch nicht da. Die ganzen Mädchen in der Klasse schielen auf uns. Diese Blicke - zickig und neidisch. Deren Blicke verraten sowas wie "Die mag mal jemand? Ich muss mich so schnell wie möglich an den ranmachen. Der ist so hübsch alter. Sie hat ihn einfach Null verdient. Kiera soll weiterhin alleine bleiben, Pf. Die ist doch mega langweilig. Aber ich denke, die "Freundschaft" zwischen denen wird nicht lange halten und bis dahin komme ich" Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich so denken, aber Blicke können schon einiges verraten. Während die Lehrerin ihren Unterrichtsstoff führt, schaue ich heimlich auf Daehyun. Dann ganz unaufällig zu den Mädchen, die immer noch paar Blicke auf uns wechseln. Ich bin stolz neben so einem tollen Jungen sitzen zu dürfen. Omg, ich hab ja die anderen fünf neuen total vergessen! Als ich mich umdrehe, sehe ich das neue Gesicht vor mir der meinen Blick dann automatisch erwiedert. Ich smile ihn freundlich an und drehe mich wieder um ohne zu warten ob er mich auch anlächelt. Dieser Tag war was besonderes für mich. Es ist das erste Mal, dass mich ein extrem hübscher mag und vielleicht, glaube eher nicht, mein erster Kumpel wird. Ach, was mache ich mir für Hoffnungen. Nach spätestens 2 Wochen wird er mich genau so ignorieren wie andere es auch tun. Er kennt mich nicht mal richtig. Am ersten Tag scheint alles immer so schön. Also Daehyun, so einen wie dich verdiene ich eh nicht. Du verdienst interessantere Leute, die dich zum Lachen bringen und mit denen du Spaß haben kannst. Ich bin leider nicht so. Bin ängstlich, unsicher und alles was dazu gehört. Aber hey, es gibt noch andere neue Jungs in unserer Klasse. Mit denen habe ich noch kein Sterbewort ausgetauscht! Warte mal, mit mir will doch eh keiner was zutun haben. Stimmt. Aber versuchen kann man es ja zumindest, auch wenn ich mir so sicher bin, dass sie mich später eh links liegen lassen werden. Aber der erste Tag mit dem Daehyun war einfach cool. Ich muss gute Zeiten genießen können und nicht immer das schlechte daraus ziehen. Ich mache mir zu viele Gedanken. Ich muss einfach ich sein und schauen was auf mich zukommt. Vielleicht mag er ja das Schüchterne und die Unsicherheit an mir. Wer weiß.