Das Haus war ziemlich groß und hatte auch einen großen Garten. Die Familie hatte Hühner, Schafe und einen Hund.
Thorsten zeigte mir mein Zimmer, es war im zweiten Stock neben dem Badezimmer und Leons Zimmer. Danach zeigte er mir den Rest vom Haus.
Ich ging in ,,mein" Zimmer und sah es mir genauer an. Es war schon eingerichtet. Das Zimmer hatte zwei Fenster, an einer Wand stand ein Bett, an einer anderen ein Regal und ein Schreibtisch mit einem Laptop und unter dem einen Fenster stand ein kleines Sofa. Dann gab es noch eine Kommode.
Das Zimmer war eigentlich ganz cool, nur etwas leer.
Ich verstaute meine mitgebrachten Sachen im Regal und ging dann zum Abendessen.
Moritz und Leon kamen auch und wir aßen.
,,Wie war denn die Schule heute?", fragte Katrin Moritz und Leon.
,,Gut, wir haben Französisch geschrieben und sonst halt alles wie immer!", antwortete Moritz.
,,Und bei dir, Leon?", fragte Thorsten.
,,Gut!"
,,Luca, Thorsten und ich müssen morgen Vormittag beide arbeiten, ist es okay, wenn du alleine hier bleibst?", fragte Katrin mich.
,,Ja klar, wenn es euch nicht stört!"
,,Okay, uns stört es nicht!"
Wir unterhielten uns und nach dem Essen nahm ich mir eine DVD und guckte in meinem Zimmer auf dem Laptop einen Film. "
Als der Film zuende war, klopfte es an die Zimmertür.
,,Herrein!", rief ich.
Moritz kam rein und sagte: ,,Ich soll dir sagen, dass Leon morgen auch zu Hause bleibt weil er Fieber hat, du bist also morgen nicht alleine."
,,Okay!"
,,Soll ich morgen Sarah oder jemand anderen etwas ausrichten?", fragte Moritz zögernd.
Ich überlegte kurz. ,,Nö, eigentlich nicht. Willst du ihnen sagen, dass ich jetzt erst mal bei dir wohne?"
Moritz sah mich etwas unsicher an. ,,Eigentlich wollte ich es erst mal nicht erzählen, sie würden wieder doofe Kommentare machen und so!"
,,Gut, viel Spaß morgen in der Schule!"
Moritz ging wieder und ich legte mich schlafen.
In der Nacht hatte ich einen Albtraum. Ich träumte, ich wäre auch im brennendem Haus gewesen und der dichte Rauch kommt in meine Nase. Ich höre meine Familie schreien und ich schreie mit.
Ich richtete mich abrupt auf. ,,Das war nur ein Albtraum!", sagte ich mir. Es war aber mehr, so war es für meine Familie gewesen.
Ich konnte nicht mehr schglafen und ging in die Küche. Dort nahm ich mir ein Glas Orangensaft und setzte mich an den Tisch.
Da kam noch wer in die Küche. Als er mich sah, fragte er: ,,Kannst du auch nicht schlafen?"
Wow, das war das erste mal, dass Leon mich etwas fragte. ,,Ich hatte einen Albtraum und du?"
Er nahm sich auch ein Glas Orangensaft und setzte sich zu mir. ,,Ich konnte erst gar nicht einschlafen!"
,,Auch gut!", murmelte ich und trank einen Schluck. ,,Ist dein Handy kapputt oder warum bist du nicht mit ihm beschäftigt?"
Leon musste lachen. ,,Nein, es schläft nur!"
DU LIEST GERADE
Feuer & Liebe
Teen FictionAls die 15 Jährige Luca wie jeden Abend aus der Stadt zurück nach Hause kommt, ist sie geschockt als sie sieht, dass das Haus brennt. Ihre ganze Familie ist ist bei dem Brand umgekommen. Sie wird von einer Familie aufgenommen, der jüngste Sohn geht...