Engelsmonster

13 0 0
                                    

------
Engelsmonster


... POV:

Der Dorm war still. Erwartungsvoll starrten sie mich an. Das Tropfen des Wasserhahns durchriss die Stille. Plopp, plopp, plopp. Sechs fragende Gesichter starrten mir entgegen.
Unter normalen Umständen wäre das lustig gewesen, doch heute nahm es mich nicht mit. Mein Herz ist heute zu Eis geworden und der Zeitpunkt zu dem es wieder auftaut ist ungeklärt. "Hat sie...?", zerriss Jackson die Stille. Ich hasste das, ich hasste ihn, ich hasste sie, doch am meisten hasste ich mich selber. Ich warf ihm einen mörderischen Blick zu und verschwand in mein Zimmer.
Die Stille die mich nun umgab war anders, sie war nicht zum Zerreissen gespannt, nicht voller Erwartung, nicht fröhlich, nicht ärgerlich, nein. Bedrückend, einengend, als ob die Decke näherkommen würde um mich mit ihrer utopischen Last zu erdrücken.
Meine Gedanken wanderten zu dem Mädchen. Sie umgab mich wie ein Schleier der Trauer zog mich in ihren Bann, stieß mich fort und lies meine Sinne verrückt spielen. Ich liebte sie, ich liebte diese Aura die sie umgab, ich liebte alles an ihr, ihr Lachen, die Grübchen, die dabei hervortraten, die Art wie sie mit ihren Haaren spielte wenn sie nervös war.
Doch ich hasste auch vieles an ihr, zum Beispiel alles eben genannte, denn das was ich an ihr liebte wofür ich sie nahezu vergötterte machte sie so unerreichbar, sie selbst machte sie unerreichbar. Innerhalb von wenigen Sekunden konnte sie von süß zu heiß wechseln, zu heiß, ich hatte mich an ihr verbrannt, sie verbrannte mich. Alles was ich wollte war an ihrer Seite stehen, mit ihr lachen, sie lieben und von ihr geliebt werden, doch sie hatte mich wissen lassen, dass sie eine weitere Seite besaß, welche wohl nicht so präsent war wie die anderen. Kälte, Eiseskälte, sie durchfuhr einen und bohrte die kalten Dornen in dein Herz und schmiss dich von der nächstbesten Klippe, jedoch nicht ohne dich das gewisse Lächeln sehen zu lassen, sie wusste es, sie beherrschte es, sie bekam was sie wollte.
Schmutzig würde man es nennen doch diese engelsgleiche Stimme konnte man nicht beleidigen, dieses Aussehen als ob Gott sie persönlich entworfen habe.
Ein Monster, wessen Aufstieg auf dem roten Teppich folgen würde, jegliche Baierren aus dem Weg lächelnd. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, sie war nicht menschlich, sie war eine Veela oder etwas dieser Art. Ich wollte sie hassen, sie vergessen doch ich konnte nicht. Sie hatte mich in der Hand. Wenn sie rief würde ich kommen, wie ein dressiertes Hündchen.
Ich würde ihr zu Füßen liegen, alles für sie tun, sie umgarnen und versuchen sie zu beeindrucken, obwohl mich allein der Gedanke daran fast mein Mittagessen wiedersehen lassen wollte, würde ich nicht wiederstehen können.
Die Liebe ist etwas grausames, wunderschön, aber grausam. Wie sie...



Jackson POV:

Das Knallen, welches von Jinyoungs Zimmertür ausging, wirkte wie die Erlaubnis sich aus der Starre zu lösen. "Was war das denn bitte?" fragte Yugyeom amüsiert. "Ich hab keine Ahnung, habe ich was falsches gesagt?" erwiederte ich besorgt, ich hasste es ihn so zu sehen. Versteht mich nicht falsch ich steh nich auf ihn (Da gibts andere Kandidaten, nh?) und doch machte ich mir Sorgen um die Mutter von Got7. Er war normalerweise darum bemüht das es den anderen gut ging und passte auf, dass wir keinen Mist bauen, er stellte sich selbst in den Hintergrund, nicht das ich das gutheißen würde, es war nunmal so, dieser Abgang passte nicht zu ihm. "Was hat sie mit meinem Jinyoungie gemacht?!" maulte BamBam. Ich konnte ihm nur Recht geben, Rose (Aber nicht die von BP, oder?/ JY: Neeein, keine Sorge/) war ein Alptraum. Niemand von uns wusste was Jinyoung an ihr fand, sie war zwar hübsch, nett und hilfsbereit, wusste sich auszudrücken, war beliebt, gut in der Schule und nicht ganz arm (Klingelts?! /JS: Ohhhh..../) "Wo ist Mark?", erneut riss mich BamBam aus meinen Gedanken und ließ mich in die Realität zurückkehren. "Hier hinten du Hirse",meinte der angesprochene und wandte sich wieder Youngjae zu. Weshalb hatte ich nicht bemerkt das die anderen sich angeregt unterhielten? "Hast du jetzt etwa auch den Rose- Virus?", sprach BamBam meine Gedanken aus. "Piss dir mal nicht in die Hose, du bist und bleibst der einzige, Bae", der säuerlich Ausdruck in seinem Gesicht wich blankem Entsetzten, ich hatte wie so oft ins schwarze getroffen "Jackson, was zum-", doch weiter kam er nicht "PHAHAHAHAHHA du hättest dein Gesicht sehen müssen!"; prustete ich, länger hätte ich es nicht zurück halten können. Zu schnell wurden wir wieder ernst. Die Jinyoung-Rose Geschichte konnte nicht so weiter gehen. "Ich geh mal zu Jinyoungie und rede mit ihm!", Meinte ich, woraufhin ich mich ein wenig schwerfällig erhob "Nein warte,lass mich gehen!", schrie Youngjae fast schon und schon brach wieder Chaos aus. Jeder zankte sich mit jedem wärend JB anscheinend versuchte auf den Couchtisch zu klettern um etwas zu sagen doch BamBam schubste ihn immer wieder weg. Schließlich hatte er es doch geschafft: "YAHH! Leute das hilft nicht! Jackson lass bitte Yugyeoms Kopf los" maulend lockerte ich meinen Griff, so dass der jüngere sich befreien konnte. "Falls es euch nicht aufgefallen ist, Mark ist schon bei ihm." dieser Pabo! Hatte der sich einfach zu Jinyoung geschichen während wir am streiten waren...


Jinyoung POV:


Es klopte sachte an meine Tür, nur zu gut wusste ich was passieren würde wenn ich nicht öffnen würde. Jackson käme trotzdem rein und würde mich mit nervigen Fragen löchern. Am Anfang würde ich genervt sein und am Ende würde ich ihm dankbar sein. Was sollte es also, er würde eh reinkommen....
Ich ließ meinen Kopf wieder in das Kissen sinken und wartete auf das Aufschlagen der Tür, doch stattdessen hörte ich ein zweites Klopfen und eine Stimme "Jinyoung, ich bins Mark!" oh man nicht der schon wieder, der hatte mir gerade noch gefehlt. Ich mochte Mark, sehr sogar, vielleicht zu sehr. Er hatte etwas an sich was niemand der anderen besaß, er konnte wie ein Engel sein, so leicht und zerbrechlich,. Ganz einfach gesagt, er erinnerte mich an Rose.
(Du und deine Rose.....Warte, WAS?) Vielleicht war es das was mich so denken lies. "Ich kann auch draußen bleiben, wenn du willst" oh man, kannst du bitte aufhören dich wie sie zu benehmen?! Ich tue einfach so als hätte ich ihn nicht gehört. Und so höre ich nur noch wie sich Stoff an Holz reibt, da Mark sich von außen an der Tür hat runtergleiten lassen. Im nächten Moment ist alles leise, die Welt steht still und das spärliche Licht der Nachttischlampe versiegt.


Als ich aufwachte, spürte ich einen Arm um meine Hüfte welcher zu Mark gehörte der sich in der Löffelchen Position an mich geschmiegt hatte, dieser Pabo war also doch einfach reingekommen. Eine Hälfte von mir wollte ihn wecken, anschreien und fragen was das sollte, die andere wollte ihm beim Schlafen zu sehen und sich einfach freuen das jmd für sie da war... Ich entschied mich für letzteres da es noch mitten in der Nacht war und mir das andere zu energie aufwändig gewesen wäre. Ich glitt schnell wieder in den Schlaf zurück welcher dieses Mal jedoch nicht traumlos blieb:

Hände, weich wie Seide umfassten mich. Zogen mich mit sich in die unendliche Tiefe, sie schienen ein Ziel zu haben doch ich wartete und wartete wir kamen nicht an. Alles sah gleich aus, schwarz und karg, kein Licht, kein Leben.Die Hände packten mich fester und ich wurde des Fallens müde. Da schoben sich sechs helle, weiße Linien in mein Blickfeld, sich leuchteten und strahlten Hoffnung aus, aber ich wusste was ich suchte kam noch. Eine siebte Linie kam hinzu, sie war kleiner und golden. Als ich meinen Arm nach ihr ausstreckte und verzweifelt versuchte, näher an sie ran zu kommen hoben sich zwei Hände von den Augen und ich sah wieder. Ich fiel nicht mehr sondern stand fest auf dem Boden. Nur die dünnste der weißen Linien und die goldene Linie war noch da. >Entscheide dich!

Mit einem dumpfen Schlag kam ich auf dem Boden auf, mein Kopf tat weh, er versucht das alles zu verarbeiten, diesen Traum zu verstehen, doch es war hoffnungslos. Als ob ich immernoch in einer Art Trance gefangen war, schaute ich zu meinem Bett, welches bis auf ein Kissen nichts mehr beeinhielt, die Decke hatte ich bei meinem Sturz mitgerissen. Da machte es klick und die Rädchen in meinem Kopf drehten sich wieder. Mein erster Gedanke galt dem Traum, welcher sich sehr viel realistischer angefühlt hatte als er sollte. Schnell merkte ich jedoch, dass das meinen Kopf noch mehr schmerzen lies. Also wollte ich mich wieder in mein Bett legen, bis mir das Offensichtlie geradezu ins Auge sprang. Mark war nicht mehr da! (Blitzmerker...)
Ein Blick auf die Uhr verriet mir den Grund, es war schon 14:00.
Nachdem ich mich notdürftig fertig gemacht hatte schlurfte ich mit schweren Schritten in die Küche, mein Kopf drohte zu explodieren also ging ich zum Wasserhahn und hielt meinen Kopf darunter. Nicht sehr schlau, wie mir im nächsten Moment auffiel, denn das Wasser spritzte überall hin. Beim Aufwischen wurde meine Aufmerksamkeit auf einen Zettel gelenkt welcher sich so auf der Anrichte befand, dass er mir eigentlich direkt hätte ins Auge fallen müssen.

Hey Jinyoungie!
Mach dir keine Sorgn ich bin nur in der Apotheke. Du hast ziemlich gezappelt beim Schlafen dadurch bin ich aufgewacht und hab gemerkt, dass du ziemlich hohes Fieber hast. Ich weiß du hast gesagt ich soll draußen bleiben, aber ich konnte dich ja nicht alleine lassen. Die anderen Member sind im Entertainment und proben für das Comeback. Warte einfach auf mich, ich bring dir Medizin mit.
Mark

Das mit dem Fieber klingt wie eine ziemlich plausible Erklärung für meine Kopfschmerzen, stellte ich nüchtern fest bevor ich mich zur Couch schleppte und dort einnickte.


Mark POV:

Das Bild des schlafenden Jinyoungs ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte momentan nichts lieber als bei ihm sein, ihn umarmen und ihm erzählen das Mädchen alle unnötig sind.
Ich war eigentlich selber hetero, aber irgendwas hatte Jinyoung an sich, was mich alle Mädchen dieser Welt vergessen lies.
Fassen konnte ich selber noch nicht ganz (wer verliebt sich auch in seinen besten Freund, ganz unerwartete Wendung ._.)
doch für mich stand fest das ich mich zumindest ein bisschen in ihn verguckt hatte
(Er ist ja schon hübsch und so aber musst du gleich so kitschig sein? /MK: Halt du dich da raus, du bist Dauersingle und eh nur neidisch da dein Freund imaginär ist!/ Heeeey lass Jiminie in Ruhe /JM: Eeey ich bin nicht dein Freund!/ Fuck, ich dachte nur Leute aus Got7 könnten das hier sehen was macht BTS hier?! /DO Hello everybody, alles gut?/ Kyungsoo?! Oh man so ein Kack, vllt hätt ich nicht so eine billig Verbindung kaufen sollen. Aber wo wir dabei sind ist einer von euch single, ich kenn da ein ganz liebes Mädel /PSY: Halt endlich deinen Mund ich will wissen wie es weitergeht/ WAS ZUM?! /ALL: KLAPPE!/)
In meine Gedanken versunken merkte ich nicht wohin ich ging und schon war ich zu Hause.
Da Jinyoung wieder schlafen könnte, öffnete ich die Tür so leise ich konnte und prompt sah ich, dass ich richig gelegen hatte. Weiterhin penibel darauf bedacht den jüngern nicht aufzuwecken hob ich ihn hoch und brachte ihn in sein Bett. Die Apothekerin hatte gesagt das er die Medizin erst ab Morgen nehmen sollte, was ich nicht ganz verstand, aber sie musste es ja wissen. Eine ziemliche Müdigkeit überkam mich und ich ließ mich einfach neben Jinyoung fallen und schlief ein.

>SCHORRY, SCHORRY, SCHORRY, SCHORRY Ich überarbeite gerade den OS weil der so extrem kagge war und hab ne akute Schreibblockade weswegen es dauern wird bis ich dieses Ding weiterschreibe. Es kommen trotzdem weitere OS! bis dännleSCHORRY, SCHORRY, SCHORRY, SCHORRY<

Why da faceu// Oneshot-SammlungWhere stories live. Discover now