3:"Riiiiiiing", ach ja wer kennt dieses wundervolle Geräusch nicht. Dieses Geräusch das bedeutet das man nicht mehr in seinem warmen, weichen Bett liegen kann, sondern jetzt zur Schule muss. Also jedenfalls bei mir. Und eins kann ich sagen, ich hasste dieses Geräusch, denn bei mir bedeutet es auch das ich wieder an einen Ort musste an dem mich alle anstarrten. Und wenn ich eins hasse, dann Aufmerksamkeit. Naja, aber was solls. Der Trick mit dem einen auf krank machen klappte bei meiner Mutter schon lange nicht mehr also hatte ich keine andere Wahl. Seufzend Strecke ich meine Glieder und stand dann auf. Völlig verschlafen griff ich nach den Klamotten die ich mir schon am Vortag raus gesucht hatte und verstand damit im Bad. Dort vollführte ich meine Morgendliche Routine. Fertig angezogen und gerichtet ging ich wieder in mein Zimmer. Heute hatte ich eine eine kurze Jeansshort, ein bauchfreies Top, eine etwas längere Strickjacke und meine weißen All Stars an. Alles in einem ein schönes Outfit. Und ja, vielleicht kleidete ich mich anders wie die Jungs in meinem Alter, aber ich möchte es. Außerdem war meine Klamotten dafür verantwortlich das ich wenigstens ein bisschen Selbstbewusstsein habe. Also, lasst mich. Oh zupfte noch ein bisschen an meinen Locken rum und lief dann zu meiner Mutter und meinem alltäglichen Frühstück runter. "Morgen Mum" begrüßte ich sie, als ich mich neben sie an den Tisch fallen lies. Man müsste meinen, ich sprühe nur so vor Selbstbewusstsein, aber nein. Ich war die Schüchternheit in Person. In der Schule hatte ich nur einen Freund, Niall. Wir kannten uns schon seit der Krabbelgruppe. Zufrieden biss ich in mein Nutellabrötchen da mir meine Mum gemacht hatte. Schnell aß ich fertig und lief dann in den Flur. Dort nahm ich mir meinen Rucksack, meine Schlüssel und verabschiedete meine Mutter noch mit einem schnellen "Bye Mum, bis heute Mittag". Dann zog ich die Tür hinter mir zu und lief den Bürgersteig entlang, in Richtung: persönliche Hölle. Auf dem Weg kam noch Niall dazu und wir unterhielten uns über den bevorstehenden Tag. Er war eine der wenigen Personen mit den ich normal reden konnte, ohne dabei fällt in Ohnmacht zufallen. Unter anderen gehörten dazu: meine Mum, meine Schwester Gemma, die sich aber zur Zeit in London zum Studieren befand und der Freund meiner Mutter, Robin. Dieser war gerade auf Geschäftsreise, also auch nicht daheim. Am Schulhof angekommen richteten sich sofort alle Blicke auf uns. Na dann mal los. Mit gesenktem Kopf lief ich über den Hof und durch die Flure. An meinem Spind war ich heilfroh, das ich dort einfach so hin gekommen war. Es war nie so das sie mir weh taten oder so, nur ab und zu musste ich mir blöde Sprüche anhören. Ich öffnete gerade meinen Spind da flog mir ein gefaltetes Blatt Papier entgegen. Verwirrt nahm ich es und steckte es ein. Ich hatte gerade keine Zeit den Brief zu lesen, dann gleich der Unterricht beginnen würde. Eilig griff ich nach den entsprechenden Bücher und lief zum Klassenraum. Na super, Chemie bei Mrs. Millers, eine Hexe. Seufzend liefen Niall und ich also in den Klassenraum bis nach ganz hinten in die Ecke wo wir uns auf unsere Stammplätze fallen ließen. Keine 5 Minuten später stolzierte Mrs. Millers in ihren hochhackigen Schuhen rein und stellte sich arrogant vor die Klasse. Dann begann sie zu sprechen... Ab da schaltete ich dann ab und zog de Brief zwischen den Bücher hervor. Ich faltete das Blatt aus einander und begann zu lesen.
Lieber Harry,
ich weiß, du wunderst dich jetzt bestimmt, das ich dir einen Brief sch...Weiter kam ich nicht da mir der Zettel aus der Hand gerissen wurde. Verwirrt sah ich hoch und sah in das gehässige, grinsende Gesicht von Mrs. Millers. "Ach was haben wir denn da?" Fragte sie mich schmunzelnd. Ich wusste das sie darauf keine Antwort wollte, dennoch zuckte ich mit den Schultern. "Nun gut, Strafe muss sein. Ich werde diesen Brief nun der ganzen Klasse vorlesen." Oh nein, bitte nicht...
Sie stolzierte wieder vor zur Tafel und drehte sich der Klasse zu. Sie wollte gerade beginnen mit lesen, da hörte ich jemanden schreien. "Nein!" Verwundert blickte sie von dem Blatt auf und fokussierte die Klasse. "Wie bitte?" Fragte sie uns. Keiner antwortete, außer... Louis! Oh mein Gott! Louis fucking Tomlinson setzt sich für mich ein. Man muss dazu wissen, ich war in ihn verliebt seit ich praktisch denken kann. Nein, jedenfalls waren alle still bis auf Louis eben. Dieser sagte nämlich "Sie haben mich schon verstand Mrs. Millers. Sie werden diesen Brief nicht der Klasse vorlesen. Da dürfen sie nicht. Es gibt nämlich dieses wundere bare Gesetz das sich 'Briefgeheimnis' nennt." Erstaunt sahen alle ihn an. Auch Mrs. Millers war verwundert. Fragte kurz darauf aber wieder völlig kalt "Und was bitte soll das sein?" "Das, Mrs. Millers, ist ein Gesetz das besagt, das man nicht die Briefe von andern lesen darf, ohne deren Einverständnis. Und ich erinnere mich nicht daran das Harry ihnen erlaubt hat der Klasse den Brief vorzulesen." ER KANNTE MEINEN NAMEN! Okay, nebensächlich, aber verdammt(!) Louis Tomlinson kennt meinen Namen! Jedenfalls sah Mrs. Millers jetzt sehr verdattert aber auch sehr säuerlich aus. Oho, das bedeutet nichts gutes... und schon fing sie an. "Louis Tomlinson" er unterbrach sie mit der kecken Antwort "so ist mein Name". Mrs. Millers ließ sich jedoch davon nicht aus dem Konzept bringen und donnerte weiter. "Was fällt dir eigentlich ein so vorlaut zu sein? Das geht zu weit! Ab zum Direktor!" Louis stand Achsel zuckend auf, drehte sich aber noch mal zu mir um und lächelte mich an. ER LÄCHELTE MICH AN! Omg! Heute ist mein Glückstag. Dann drehte er sich wieder um und ging raus, man hörte ihn nur noch murmeln "Hoffentlich hat es sich gelohnt." Das verwirrte mich ein wenig, aber ich vergaß es ganz schnell wieder und richtete meine Konzentration wieder auf Mrs. Miller. "Ehm, Mrs. Millers, könnte ich jetzt bitte meinen Brief wieder haben?" Fragte ich sie dann kleinlaut. Ich rede einfach nicht gerne. (A/N Wup, schon 1000 Wörter, hehe sry musste sein.) Sie wirbelte zu mir rüber blitzte mich böse an und schmiss dann den Brief vor die Füße. Seufzend bückte ich mich und hob ihn auf. In dem Moment klingelte zum Glück die Glocke. Alle stürmten aus dem Raum in die Pause. Auch ich packte mein Zeig zusammen und ging raus. Auf dem Gang war mal wieder die Hölle los. Niall und ich schlängelten uns durch die Menschenmassen, als wir am Direktorat vorbei kamen. Abrupt bleib ich stehen, worauf Niall in mich rein lief. Das war aber gerade mein kleineres Problem. Denn in dem Moment lief Louis rauf, mit hängendem Kopf. Schnell lief ich auf ihn zu und hielt ihn fest. Woher plötzlich mein Selbstbewusstsein herkam wusste ich selbst nicht. Verwirrt drehte sich Louis in meine Richtung und hob den Kopf. Als er mich erblickte, sah er mich überrascht an. "Ehm, Louis, danke! Es ist nicht selbstverständlich das du dich so für mich einsetzt. Du könntest auch einfach wie der Rest der Klasse still bleiben und dich dafür einen Scheiß interessieren." Sagte ich, ohne zu Stottern! Eine Meisterleistung! Auch er war verwundert, sodass er ein paar mal blinzeln musste. "Klar, kein Problem. Hab ich doch gern gemacht. Wollte der Hexe eh mal die Meinung geigen." Zum Schluss hin musste er grinsen und oh Gott sein Grinsen war so süß! Auch ich musste sofort begingen zu grinsen und nickte einfach. Dann ließ ich ihn los und wollte schon weiter laufen, als ich ihn wieder murmeln hörte "Hoffentlich hat es sich gelohnt." Ich verstand es immer noch nicht, ignorierte es aber einfach und lief auf dem Pausenhof raus um meine Pause auch genießen zu können. Draußen setzte ich mich auf eine der Bänke und holte den Zettel nochmal raus. Jetzt wollte ich ihn lesen.Lieber Harry,
ich weiß, du wunderst dich jetzt bestimmt, dass ich dir einen Brief schreibe. Aber es ist nunmal so, das ich mich einfach nicht traue es dir persönlich zu sagen.
Was sagen? Neugierig ließ ich weiter...
Deshalb schreibe ich dir nun diesen Brief. Es ist so:
Du bist die wundervollste, cleverste, atemberaubendste, hübscheste, einfühlsamste, talentierteste Person die ich kenne. Du bist der Grund wieso ich jeden Morgen in die Schule gehe. Ich will dich einfach sehen. Ich weiß, du wüsstest jetzt gerne wer ich bin, aber ich weiß auch das du mich dann verabscheuen würdest. Naja, es gibt nicht mehr viel zu sagen, außer... Ich liebe dich, Harry Edward Styles. Ja, das tu ich wirklich
In Liebe dein Boobear ❤️
Omg! Mir liefen schon die Tränen vor lauter Rührung runter, aber eins machte mich dann doch stutzig. Wer ist Boobear? Ich kenne nämlich keine Boobear. Wobei, doch der Name kam mir bekannt vor. Als keines Kind hatte ich mal mit gehört wie Louis' Mutter ihn vom Kindergarten abholte und Boobear nannte. War Louis etwa die Person? Aber nein, das könnte nicht sein! Er war nicht schwul. Vor kurzem war er doch noch mit dieser Eleanor zusammen. Andererseits würde das ein Verhalten im Unterricht erklären. Wieso er nicht wollte das Mrs. Millers den Brief vorließt, denn auch Zayn war in unserer Klasse. Louis' bester Freund und der wusste bestimmt wie Louis' Mutter ihren Sohn immer nannte. Außerdem würde das die beiden unlogischen Sätze die er vorhin gemurmelt hat erklären. Ich wusste nur einen Weg das heraus zu bekommen. Entschlossen sprang ich auf und lief zur Raucherecke, in der Louis und Zayn in den Pausen immer abhingen. Auch jetzt waren sie wieder dort, was für ein Glück. Schnell griff ich nach Louis' Hand und zog ihn hinter mir her. Schnell lief ich mit ihm hinter das Schulgebäude, wo wir eigentlich nicht hindurften und somit auch nicht so schnell entdeckt werden konnten. Dort drückte ich ihn gegen die Schulhauswand. Louis war total perplex was mein Vorteil war. Kurz zögerte ich noch, gab mir dann aber doch noch einen Ruck und küsste ihn. Jap, ich, Harry Styles, küsste Louis fucking Tomlinson.
Louis' Sicht
Omg, was war denn jetzt los? Wieso zog mich Harry plötzlich mit sich? Hinter das Schulgebäude. Er stieß mich gegen die Hauswand, ich war jedoch viel zu perplex als das ich mich hätte wehren können. Und dann spürte ich plötzlich seine Lippen. Auf meinen! Das musste ein Traum sein. Das war nicht die Realität. Wieso sollte mich, der unnützige Louis Tomlinson, der tolle Harry fucking Styles küssen? Wie konnte er wissen das ich auf ihn stand? Es sei denn... aber nein! Das konnte genauso wenig sein. Woher sollte er den wissen das ich dieser Boobear war?! Er wollte sich gerade wieder lösen, da er anscheinend merkte, dass ich immer noch nicht erwiderte, da legte ich mein Hand in seinen Nacken, zog ihn enger zu mir und erwiderte. In mir explodierten in dem Moment tausende Feuerwerke.
Harrys Sicht
Er erwiderte! Oh. Mein. Gott! Langsam löste ich mich dann aber doch und legte mein Stirn an seine. Nur um nochmal sicher zu gehen, fragte ich "Boobear?" Kaum merklich nickte er und ein Grinsen bildete sich in seinem sowie in meinem Gesicht. "Ich liebe dich Harry" murmelte er so leise, sodass ich es kaum verstand, tat es aber doch und antwortete "Ich dich auch Boobear" Seinen Spitznamen betonte ich ganz deutlich. Und seit diesem Tag waren wir zusammen. 7 Jahre später, Lou war 24 und ich 23, heirateten wir Glück am Strand im kleinen Kreis.
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Uiiiii er ist fertig! Und er hat genau 1900 Wörter. Lustiger Weise bin ich nur auf die Idee für diesen Os gekommen, weil wir zur Zeit in der Schule das Grundgesetz durch nehmen. Naja, ich hoffe er gefällt euch.
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One Direction | One-Shots | Book
Short StoryHeyho, ich schreib hier ein paar One-Shots wenn ich gerade Lust habe. Es wird so ziemlich alles dabei sein. Sprich Larry, Niam, Ziam ... Ihr dürft mir gerne auch Wünsche schicken und ich Versuch sie dann so gut wie möglich umzusetzen.