6. Kapitel

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Jungkook's Sicht

Er hat so ein schönes Lächeln. Seine braunen Augen strahlen mich an und ich könnte mich in ihnen verlieren, ihnen einfach alles erzählen, mein Leben anvertrauen.

Was ist das für ein Gefühl?

Es ist das erste mal das ich es so fühle. Ich will ihn immer bei mir haben, ihn lächeln sehen und ihn beschützen.

Warum habe ich dieses Bedürfnis? Ist es Liebe... so ein starkes Wort...

Aber was nützt mich jegliche Liebe.

Ich werde bloß wieder enttäuscht und verletzt.

Warum fühle ich mich so zu ihm hingezogen? Frauen ist was ein Mann lieben sollte, man sieht ja bei Yoongi das da nichts draus wird.

Das Auto bleibt stehen und der Chauffeur öffnet Taehyung's Tür.

Er steigt langsam aus dem Auto. Seine Bewegungen sehen so geschmeidig aus, es fasziniert mich.

Ich steige nach ihm aus und bringe ihn zur Tür der Villa. Mein Finger drückt auf die Klingel.

„Ähmm, Jungkook?"

nuschelt Taehyung und versucht meinem Blick aus dem Weg zu gehen, was verdammt niedlich aussieht.

„Hmm?"

vordere ich ihn auf zu sprechen.

„Jin ist auf Geschäftsreise und kommt erst morgen wieder..."

sagt er unsicher. Dieser Junge...

„Dann haben wir ja die ganze Villa für uns."

sage ich und grinse ihn an. Was mach ich hier bloß? Er ist nicht wie die meisten Mädchen die ich treffe. Sie sind immer so berührungsfreudig und haben immer diesen 'Fick mich'-Blick drauf. Und wenn sie dann mal niedlich sind... naja... Taehyung übertrifft alles. Er ist so unschuldig, ich will ihn einfach in meine Arme nehmen und ihn nie wieder loslassen.

Er schließt die Tür auf und lässt mich in das große Haus.

Er zieht seine Jacke aus und hängt sie an einen der Harken.

Sein Oberkörper ist von einem T-shirt überdeckt... Wie er wohl ohne aussieht?

Nein. Jungkook. Nein. Denk sowas nicht. Das gibt doch nur Probleme.

Ich ziehe meine Anzugjacke aus und hänge sie neben seine Jacke.

Ich löse meine Krawatte unter der Beobachtung von Taehyung und verstaue sie in der Innentasche meines Anzugs.

Ich drehe mich zu ihm und er schaut mich gespannt an. Als unsere Blicke sich treffen dreht er sich schnell um und läuft, anscheinend, Richtung Wohnzimmer.

Er bleibt am kleinen Tisch stehen und deutet auf das Sofa.

Sofort setze ich mich hin, breite meine Arme nach links und rechts über die lehne aus und überschlage meine Beine.

"Willst du etwas zu trinken?"

fragt er und ich nicke.

"Wasser"

Er geht auf die offene Küche zu und ich schaue ihm gespannt nach.

Er sieht von hinten so perfekt beim laufen aus.

Mit zwei Gläsern Wasser kommt er wieder zurück und drückt mir eins davon in die Hand.

"Danke!"

Reckless《Vkook ff.》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt