Ich war schwer beschäftigt damit die Artikel für meinen Blog zu schreiben und die Bilder auszusortieren. Viele der Mädels und Jungs die ich fotografiert hatten bedankten sich öffentlich bei mir was meine Nachfrage nochmal steigerte. Ich hatte im Hinterkopf trotzdem immer Toni weshalb ich es auch hin bekam ihr endlich zu schreiben und mit ihr ein Treffen zu vereinbaren. Ich erzählte Harry von den ganzen Shootings, auch von Toni. Er freute sich und war gespannt was sich daraus noch entwickeln würde. Ich wollte mir am Anfang noch nichts wirklich darauf einbilden doch in gewissermaßen ging man ja immer mit bestimmten Vorstellungen und Erwartungen an so eine Sache ran.
Ich hatte es nicht immer leicht was die Sache mit den Beziehungen betraf. Wo ich 15 war stellte ich meine Sexualität in Frage und war total verliebt in Harry mit dem ich damals schon befreundet war, dann war ich mit einem anderen Jungen zusammen, später hatte ich aber auch Freundinnen - ich habe sowohl die Jungs als auch die Mädels immer ehrlich geliebt, nur schien nie jemand mich richtig geliebt zu haben. Ich war immer nur gut genug wenn man was von mir brauchte, aber hatte ich mal ein Problem oder wollte in den Arm gewonnen werden war plötzlich nie jemand da. Nun hatte ich seit 2 Jahren niemanden mehr an meiner Seite, auch teils aus Angst, dass es wieder so
übel für mich enden würde. Ich vermisste es allerdings auch - das kribbeln beim Küssen oder ansehen der Person die man liebt, die Glücksgefühle genauso wie Geborgen- und Sicherheit. Vielleicht war ja irgendwann jemand bereit dazu mir dies zu geben, und dieser Person schenkte ich dann mein angeschlagenes, eisernes Herz.Pünktlich um 14 Uhr an dem vereinbarten Freitag in dem vereinbarten Cafe wartete ich auf Toni an einem Tisch etwas weiter hinten. Ich hatte mein Laptop mit und einen USB Stick wo die Bilder von Toni drauf waren. Ich hatte sie mir bereits privat mal angeschaut wie bei allen anderen Personen, die an meinem Ausschreiben teilgenommen haben, auch. Allerdings traf ich mich mit keinem davon in einem Cafe wie mit Toni, vielleicht hatte das ja was zu bedeuten, wer weiß.
Es war schön warm hier und roch nach Kaffee und Gebäck. Es war nicht viel los, ein Radio lief auf normaler Lautstärke und die Personen an anderen Tischen unterhielten sich ruhig. Ich hatte mit Toni in den letzten Tagen noch recht viel Kontakt über das Handy, wir neckten uns und hatten einfach immer etwas zu erzählen. Als sie zur Tür rein kam und sich nach mir umsah schlug mein Herz kurz extrem schnell. Ich ignorierte es und hob eine Hand um sie zu mir zu lotsen, sie sah wieder wahnsinnig toll aus obwohl sie sich nicht mal angestrengt hat dafür. Sie war so unendlich schön. Sie hatte das Geschenk der natürlichen Schönheit und ich denke, das wusste Sie auch selbst...denn sie schminkte sich sehr dezent und trug, wie auch an unserem treffen, einen recht verzausten Dutt. Nur wenigen stand dieser Look und die meisten würden ihn wohl nur zuhause tragen, sie aber nicht."Hey, wartest du schon lange? Tut mir leid aber die Bahn fiel aus wegen einem Blitzeinschlag. Und fürs laufen war es uns zu kalt." sagte sie, und erst jetzt fiel mir auf, dass sie einen Hund bei sich hatte der sich schüttelte und erstmal gähnte. "Alles gut, ich bin erst seit 15 Minuten da, gehört der kleine dir?", ich hielt meine Hand nach unten und ließ ihn schnuppern bevor ich ihn streicheln konnte "Ja, das ist Shadow, eine Dame, ich hatte niemanden der sie nehmen konnte deshalb hab ich sie einfach mitgebracht, ich hoffe, dass das okay ist" gab sie zurück aber ich winkte nur ab "ich liebe Hunde". "Da bin ich ja froh" sie schenkte mir ein kurzes lächeln und setzte sich dann mir gegenüber. Sie wirkte ein wenig gestresst, versuchte lästig heraushängte Strähnen ihres langen Haares irgendwie in den Dutt mit einzuarbeiten. "Ist alles gut bei dir?", gerade als sie auf meine Frage eingehen wollte kam eine Kellnerin und fragte uns freundlich was wir haben wollte. "Ich nehme einen Earl Grey Tee mit Milch und zweimal Zucker, dazu ein Stück des Red Velvet Bomb Cake. Dankeschön", ich sah Toni an als sie ihre Bestellung ansagte, am Ende bestellte ich mir das gleiche Stück Kuchen und aber ein Milchkaffee dazu.
"Also zeig her, ich bin schon ganz gespannt auf die Bilder!" sagte Toni und rieb sich die Hände aneinander bevor sie sich bei er Kellnerin bedankte die Shadow eine Schüssel mit Wasser brachte. Ich nickte ihr lächelnd zu und startete meinen Laptop, auf dem Tisch war genug Platz um den Laptop handlich zu bedienen und nebenbei noch den Kuchen zu essen und Kaffee zu trinken. Ich verband mich mit dem kostenlosen Wlan welches es hier gab, auch wenn ich dies eigentlich gerade brauchte. Als ich gerade den Stick einsteckte kam unsere Getränke und unser Kuchen "wow, ich hoffe ich habe die richtige Wahl getroffen als ich einfach das gleiche bestellt habe" sagte ich erstaunt als ich das große Stück Kuchen sah welches fast schon ein halber Kuchen war. Der Kuchen war tief rot mit viel Sahne, definitiv eine Kalorienbombe, dafür musste ich wohl dann extra trainieren gehen. Ich war ein wenig pummelig, wobei ich nicht wusste woran es lag denn alle in meiner Familie waren sehr schlank. Meine Oberschenkel waren kräftig und ich hatte ein kleines Bäuchlein, trotz alle dem war ich sehr schnell und sportlich. Schwimmen und Fussball waren bis ich 17 Jahre alt war meine absolute Welt, doch dann rückte die Fotografie immer mehr in den Vordergrund und somit schrieb ich Sport ab. Harry dagegen war sehr schlank und vor allen groß, er trainierte häufiger an seinem Körper, stemmte schwere Gewichte und joggte viel, ich würde wohl beim joggen aller 5 Meter anhalten um irgendetwas zu fotografieren.Wie sich herausstellte schmeckte der Kuchen allerdings fantastisch und ich konnte nicht aufhören zu essen, am liebsten hätte ich noch nach einem zweiten Stück verlangt doch mein Gewissen meldete sich mit den Worten 'Louis wenn du so viel isst wirst du nur noch dicker und darauf stehen Frauen nicht', leider musste ich meinen Gewissen in diesem Punkt zustimmen.
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The Photograph ❥ Louis Tomlinson
FanfictionAuszug:"Als ich sie dann in meinem Armen hielt war es, als würde ich an einer großen Bucht stehen. Ich stand an dieser Bucht und sah runter wie die Wellen gegen die hohen Felsen schlugen. Der Wind wehte durch meine Haare und ich schloss die Augen um...