Prolog

99 6 3
                                    

Hallo ,ich möchte erst einmal sagen, dass dies meine erste Geschichte ist. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr dies berücksichtigt. Ihr könnt natürlich trotzdem eure Meinung äußern und ich freue mich auch immer über Tipps zum besser machen. Ich entschuldige mich im Vorab für Rechtschreibfehler.

Danke

Ganz langsam, immer bedacht darauf nichts und niemandem zu erschrecken, geht sie weiter in Richtung der alten Baracke.

Sie versucht kein einziges Geräusch zu erzeugen. Ihr Herz schlägt ihr bis zum Hals und sie merkt wie sich ihre Atmung mit jeden Schritt verschnellert. Wie lange sie diesen Moment genau durchplante und trotzdem jetzt das Gefühl hat, alles läuft aus dem Ruder. Sie zweifelt. Sie ist nicht der Mensch der alles irgendwie und unbedacht macht -nein- sie muss stets alles 100mal überdenken. Am liebsten würde sie wieder umkehren, das alles hier macht ihr soviel Angst, zu viel!

Wieso ist sie hier her gekommen? Alles ist so alt, zerfallen, droht jeden Moment einstürzen und trotzdem fasziniert sie dieser Ort. Sie verschränkt ihr zitternden Hände ineinander und überlegt noch immer , nicht doch schnellstmöglich umzudrehen.

Kurz vor einem kleinen Tor, welches ihr gerade mal bis zur Brust geht, stoppt sie und hält den Atem an. Ein dumpfer Schlag reist sie plötzlich aus ihren Gedanken. Das Zittern Ihrer Hände kann sie nun nicht mehr unterdrücken.

Wie angewurzelt steht sie da, ihr Blick fixiert auf dieses kleine Tor, von dem das Geräusch kam. Sie schaut sich um.

Kisten, alte morsche Bretter, verdorbener Äpfel und Schlamm - überhaupt ist es hier so ekelhaft und dunkel. Doch leider kein Ort in dem sie kurz Schutz suchen könnte um nicht entdeck zu werden.

Durch einen erneuten Schlag, den sie jetzt eher als Tritt gegen irgendwas wertet, wird sie erneut aus ihren Gedanken, über ein mögliches Versteck, gerissen. Sofort sind ihre Augen erneut weit aufgerissen, sie ist sich sicher, jetzt auf jeden Fall schnellstmöglich den Rückweg anzutreten, doch auf einmal Versagen ihre Knie.

Sie steht wie versteinert und kann weder vor noch zurück.

Sie glaubt die Kontrolle über ihre Beine verloren zu haben. Die Panik macht sich in ihrem Körper breit. Sie will laut aufschreien, um ihre Verzweiflung zu zeigen doch verwirft den Gedanken sofort da ihr bewusst wird, welche Konsequenzen es haben wird, sollte sich dort wirklich jemand aufhalten.

Kurz versucht sie sich selbst zu beruhigen, indem ihrem Mund verhältnismäßig gleichmäßig Atemzüge entfahren, doch ihr Versuch scheitert. In ihrem Kopf kreisen die Gedanken: was macht sie, wenn nun eine Gestallt hinter der Tür erscheint? Einfach wegrennen ist ja grad eben schon gescheitert und eine überzeugende Ausrede fällt ihr auch auf die schnelle nicht ein. Alles hat sie bedacht -dachte sie jedenfalls- nur diese eine Situation nicht, wenn doch jemand hier ist und sie nicht wie gedacht allein diese wirklich grauenvolle Gegend erkunden kann. Wie gern ihr Ich jetzt eigentlich lieber zu Hause im Bett unter einer warmem Decke wäre.

Warum muss sie auch nachts um 3 Uhr aufstehen nur um einen Ort zu inspizieren, der sie schon von klein an fasziniert? Wieso kann sie nicht einmal auf ihre Mutter hören, die ihr immer verbot an dem riesigen Sonnenblumefeld zu spielen?!
Wieso war ihre Neugier wie immer größer als ihr Verstand!

Bei diesen Gedanken rollt ihr eine Träne die Wange herunter und weitere steigen ihr in die Augen. Ihr entfährt ein lauter Seufzer und sie hält sich erschrocken die Hand vor dem Mund.

Für diese Aktion könnte sie sich gerade Ohrfeigen, wenn sie bis jetzt niemand gehört haben mag, aber nach diesem lautem seufzen wäre selbst ihr Bruder aus dem Schlaf geschreckt. Wieder macht sich Panik in ihrem Körper breit und sie kann das Blut in ihren Ohren rauschen hören.

Das Gefühl,dass sie in jedem Moment zusammen bricht breitet sich in ihren Körper aus.

Sie kann ihrer immer größer werdenden Angst nicht mehr stand halten und sinkt schließlich zu Boden.

Ihre Knie vollkommen im Schlamm steckend weint sie bitterlich. Innerlich wächst ihre Hoffnung immer noch ein wenig,dass wer auch immer hier sein mag, einfach weiterhin fern bleibt. Auch wenn er das zusammengekauerte Mädchen entdeckt hat.

Nach ungefähr 5min in denen sie einfach nur weinend im Schlamm sitzt, kommt sie wieder etwas zur Ruhe und bemerkt ihre Situation. Sie sitzt mit einer frisch gewaschenen Hose im Schlamm und hat sie sich zu dem noch vollkommen umsonst verrückt gemacht, wäre wirklich jemand hier wäre er schon längst gekommen. Entschlossen steht sie auf ,wischt sich die restlichen Tränen vom Gesicht und tritt weiter vor zu dem kleinen Tor. Ein letztes mal atmet sie noch einmmal kurz durch und blickt schließlich in die zerfallend Baracke....

Just One More Time | H.S. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt