Gedanken über Gedanken

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Jared POV
Irgendwie habe ich es geschafft Lea noch ein paar Sätze zuzuflüstern, nach außen wirke ich entspannt und selbstbewusst, doch eigendlich habe ich keine Ahnung wie ich das mache, wahrscheinlich liegt das daran, dass ich jahrelange Schauspielerfahrung habe. In mir drinnen bin ich nämlich ziemlich aufgewühlt, furchtbar ängstlich und unsicher. Ich habe aber keine Angst um mich, im Gegenteil, ich habe Angst um Lea, schreckliche Angst. Die Kleine ist mir in der kurzen Zeit, die ich sie kenne wirklich sehr and Herz gewachsen, um nicht zu sagen sie ist ein Teil meiner Familie geworden, ein sehr wichtiger sogar. Und jetzt habe ich sehr große Angst um sie, was ist wenn ihre Mutter wirklich so ein Monster ist, wie sie immer sagt, was ist wenn ich es nicht schaffe den Richter von meiner Unschuld zu überzeugen, dann kommt Lea wieder zu ihrer alten Familie und das will sie genau so wenig wie ich. Ich könnte mir das nie verzeihen, es würde sich so anfühlen als würde ich sie direkt zu den hungrigen Löwen in den Käfig sperren. Als Mittagessen. Ich will das nicht, wieso muss auch immer alles so kompliziert sein. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich es gleich gewusst, dass da eine schwere Zeit auf mich zukommt, als ich sie auf der Parkbank gesehen habe. Ein Polizist kommt und hohlt mich aus der Zelle, in der ich die letzte halbe Stunde verbracht habe.
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Dachte mir ich schrieb mal wieder ein Kapitel aus Jared's Sicht, dass nächste wird auch noch aus Jared's Sicht sein.

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