8. Letter

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27. Oktober 2016

Hey.
Niemand lässt mich in Ruhe. Ich will alleine sein. Jeder Tag ohne dich ist so schlimm, ich verbittere hier in unsrer Kleinstadt. Kannst du mich bitte nerven? Anstatt die anderen?
Ich hab heute Jakob getroffen in der Stadt. Er verwickelte mich in ein Gespräch, obwohl ich nur schnell zum Kiosk Zigaretten kaufen wollte. Ich war schlecht gelaunt, habe versucht an dich zu denken.
Doch er wollte mir schlecht zureden und sprach nur von belanglosen Themen, die einen nur zum Abhauen anregten. Ich wollt grad ansetzen zum gehen, als er von dir sprach. Dann wurde ich hellhörig.
Er hatte ein widerliches Grinsen im Gesicht und fing an zu lachen, so wie er es schon immer tat.

"Ariane war schon immer eine hässliche Missgeburt."

Er nannte dich Missgeburt. Ich hasse ihn. Daraufhin habe ich ihm so eine Tracht Prügel verpasst, die wird er sein Leben nicht vergessen.
Jakobs Gesicht schwill an und aus den Wunden spritzte Blut wie eh und je.
Hat er verdient, dieser Bastard. Der lag auf dem Boden wie ein Fisch, welcher nach Luft schnappte. Er zappelte.
Kleinkind.
Arschloch.
Wichser.
Niemand will was Gutes für mich, aber du doch sicherlich, oder honey?
Liebst du mich noch? Habe ich alles richtig gemacht?
Wenn nicht, dann tut es mir leid...
Ich will meine Süße nicht enttäuschen.

Peeter.

ARIANEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt