Wieder hörte ich meine Eltern wegen mir streiten. „Nimm sie nicht immer in Schutz, Luis, bitte." hörte ich meine Mutter aus der Küche. Mein Vater war immer derjenige, zu dem ich gehen konnte, wenn es mir schlecht ging. Er gab mir das Gefühl, geliebt zu werden. Nur leider ist mein Vater nur jedes zweite Wochenende da, denn er hat einen sehr zeitaufwendigen Beruf. Das hieß, ich war viel öfters mit meiner Mutter allein daheim als mir lieb war. Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Ich zuckte zusammen und hoffte, dass sie verschlossen blieb. Es klopfte noch einmal und ich hörte meinen Vater flüstern: „Rowina mein Schatz, darf ich rein?" „Klar, komm rein." kam es leise aus mir. Ich saß an meinem Fensterbrett in meiner flauschigen Decke und schaute in den Himmel. Mein Vater setzte sich neben mich. „Ist alles in Ordnung? Immer, wenn du so einen Gesichtsausdruck hast leidest du, dass weiß ich! Sprich mit mir." Mir lief eine Träne leise die Wange hinunter und fiel auf meine Hand, die ich gerade zu meinem Gesicht lenkte um die Träne wegzuwischen doch ich war zu langsam. „Papa? Ich will hier weg. Wieso kann ich nicht in dein Apartment mitgehen. Dann müsstest du nicht mehr hierher kommen." Er streichelte meine Wange an der zuvor noch die Träne floss. „Du weißt, dass geht nicht. Die Schule und..." „Ja Ja, ich weiß." Ich nahm seine Hand aus meinem Gesicht, kuschelte mich mehr in die warme Decke und fing an zu weinen, ganz still und leise. Mein Vater merkte es trotzdem. Er stand auf und lief zur Tür. Während er das tat, gab er mir die Verpackung der Taschentücher, die auf meinem Nachtisch lageg. „Geh schlafen Rowina. Morgen schaut die Welt wieder besser aus. Wir werden eine Lösung finden, dass verspreche ich dir." Und somit schließ er die Tür mit einem sanften und dennoch traurigen Lächeln.
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Plötzlich Vampire
FantasyRowina ist ein 18 jähriges Mädchen. In ihrem Elternhaus gab es nur Probleme, weshalb sie in eine Wohngemeinschaft 3 Stunden von ihrer Heimat zog. Doch worauf sie sich da einließ und ob sie nicht doch besser im vertrauten Heim bleiben hätte sollen st...