{1} ,,Kill her, now!"

1K 136 52
                                    

Hallo alle zusammen :) Alsoooo:

Wollt ihr mich verarschen?! Ich hätte nie gedacht, dass 'Defect'  so einen Wind auslösen würde! Ihr habt mich echt fertig gemacht :D Ich bedanke mich rechtherzlich bei jedem, der sich für diese Story interessiert. So viele Leute, die gespannt auf das erste Kapitel waren.. Da hatte ich dementsprechend viel Druck, alles perfekt zu machen. Kommen wir zum Punkt:

Ich habe das Kapitel einfach so geschrieben, wie ich wollte. Darum hoffe ich einfach, ihr findet euch trotz anderer Vorstellungen damit zurecht :) Na, mal schauen, was ihr dazu sagt (einfach Kommi schreiben), ich kann es ja dann immer noch umändern ^~^ Viel Spaß mit dem ersten Kapitel von 'Defect'!

PS: Tut mir leid, wenn sich das manchmal komisch anhört, aber ich wusste nicht, wie eine Maschine denkt :D

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

B R A Z I L

TIME: 03:47..

ORDER: Prevent attack on the United States of America (USA)..

,,Also gut, ich bin im Hauptquartier.. Zielperson gesichtet. Dreißig Meter entfernt, auf vier Uhr, over."

flüsterte ich leise in das kleine Sprechgerät an meiner Halsschlagader und löste meinen Zeigefinger von dem Knopf. Ich presste meinen Körper an die Wand und lugte vorsichtig um die Ecke. ,,Wie viele Feinde?", rauschte eine angespannte Stimme durch den kleinen Kopfhörer in meinem Ohr.

Ich spürte, wie sich die kleinen Zahnräder meiner rechten Gesichtshälfte verschoben, drehten, sich nach vorne drückten. Das dadurch entstandene und anhaltende Summen durchdrang meinen ganzen Körper. Das rote Visier, welches sich als Ersatz meines verlorenen Augenlichtes entpuppte, markierte jene Person, die ich sah. Alle, die sich im Hauptquartier befanden. Es waren 3, 4, 5. Immer mehr fand ich in der Halle aus massivem Stahl. So viele, dass man meinen könnte, es wäre ein ganzes Dorf. Nach einigen Sekunden drückte ich erneut auf den kleinen Knopf, schluckte, und krächzte dann:,,... Anvisierte Feinde:...385..." Wie bei jener Mission wartete ich auf eine Antwort meines Befehlshabers. Auf nur zwei bestimmte Wörter. Stille kehrte ein. Ich schaute mich um, ob Jemand in meiner Nähe war, der mich hätte entdecken können. Niemand in Reichweite. Es fühlten sich an wie Minuten, die vorbei strichen, an denen ich ungeduldig auf einen Befehl wartete. Erneut presste ich mich an die kühle Wand.

Meine Metallklauen kratzten auf dem groben Stein herum und erzeugten dabei ein leises Quietschen.

Mein Atem, ruhig und langsam.

Ich spannte meinen Kiefer an, wodurch sich die Metallschienen trotz Federung in mein Fleisch bohrten. Keine jeglichen Anzeichen von Schmerz.

Die Schweißperlen an meiner Stirn flossen mein Gesicht hinunter und landeten auf meiner gepanzerten Brust.

Dann war es endlich soweit.

,,Harold.."

,,Ja, Sir?"

Wieder kehrte Stille ein. Wieder musste ich warten.

Langsam wurde ich ungeduldig. Ich verspürte einen derart großen Drang zu töten, dass ich die Befehle meines Vorgesetzten hätte ignorieren können. Doch ich bin eine Maschine. Ich bin ein Söldner, und ich habe zu gehorchen. Sonst würde ich entfernt werden.

Nun kam mein langersehnter Befehl.

,,Feinde eliminieren."

Obwohl ich komplett emotionslos bin, schmiegte sich dennoch ein leichtes Lächeln in mein Gesicht. Ob es an der Freude des Tötens lag? Ob ich darauf programmiert wurde, nur Freude nachzuweisen, wenn ich warmes Blut in meinem Gesicht spürte? Aber das war im Moment nicht von Belangen. Ich musste, nein, ich durfte töten, also fing ich ohne zu zögern an und suchte mir mein erstes Opfer aus:

DefectWo Geschichten leben. Entdecke jetzt