Der Suppenmeister, eine Legende Pt. II

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Isch wohlt kuaz siezsta maschn, aba die kinda wan zu aufgedrht um di frese zu haltn. Dezhalp erschtmah öhdibbl angmascht.

》CherryBlossomMegaHyperPegasusLipglossman und Trevor stärkten sich durch die Nudelhaare des allmächtigen Suppenmeisters und brachen dann zu ihrem neuen Abenteuer auf. Natürlich erst, nachdem die beiden ein Selfie mit dem Meister gemacht und eine Haarsträhne für das Scrapbook abgegeben hatten. Doch selbstverständlich machte das CherryBlossomMegaHyperPegasusLipglossman nichts aus, sein Haar war immer voll und glänzend. Nur Trevor hatte jetzt komische Haarbüschel raushängen. 

Der Weg zum von den Seppls errichteten Suppenkaspertempel war weit und beschwerlich. Suppe sei Dank hatte der Meister den Reisenden eine Tupperdose voll Nudelhaaren mitgegeben. Unterwegs schoss Trevor viele Äpfel von Bäumen, wie auch von Köpfen und Mobiltelefonen. CherryBlossomMegaHyperPegausLipglossman vertrieb sich die Zeit damit Trevors Haarbüschel zu flechten und in hippe manbuns zu verwandeln. 

Durch die vom Suppenmeister verliehende Kraft wurde Trevor unglaublich treffsicher sowie unfassbar stark. Letzteres zwar nur wenn er davor 'Schnitzel' sagt, aber das war egal. 

CherryBlossomMegaHyperPegasusLipglossman bekam verlängerte Wimpern mit denen er besser klimpern konnte und selbst Tornados erschaffen konnte wenn er sich anstrengte. Außerdem hatte er nun eine unbegrenzte Kreditkarte. Doch selbst ohne diese Kräfte war er schon vollkommen genug, deshalb bekam er auch nur kleinere Kräfte. 

Eines Tages, nach zwei bis drei Wochen Haare flechten und Würmer abschießen, trafen sie auf den Tempel. Jede Stunde kam ein Bus mit Bürgern an, die gezwungen wurden den Tempel anzusehen, niederzuknien und Souvenirs für ihre Omas zu kaufen. Glücklicherweise schlug es gerade 15:00, was bedeutete dass die beiden in der Karawane von gezwungenen Touristen gut untertauchen konnten. 

Der Tempel war groß genug um zwei Touristenbusse zu beherbergen und hatte die Form einer (leeren) Schüssel. Um hineinzugelangen fuhr man mit der Rolltreppe an den Schüsselrand und rutschte dann mithilfe einer dieser fizzligen McDonaldsrutschen ins leere Innere. Nach der Rutschpartie stand Trevor der Manbun in alle Seiten ab, nur CherryBlossomMegaHyperPegasusLipglossmans lucious locks lagen noch perfekt an Ort und Stelle. 

Das Innere der Schüssel war unbeeindruckend. Es gab zwei Souvenirshops mit Magneten und halbkaputten Teetassen, sowie einen großen Thron aus Plastiklöffeln in der hinteren Mitte des Konstrukts. Hier saß der dürre Suppenkasper und spielte gelangweilt auf seinen Rippen Schlagzeug. Trevor fand, der Beat hatte was von einem traurigen Badum tssss. Zu des Kaspers Füßen lagen erzwungene Geschenke und andere Opfergaben in Form von Klosteinen und halbleeren Deodorants. 

Die beiden Superhelden hielten sich bei den Souvenirshops auf, da sie dort am wenigsten auffallen würden.

 ...Dennoch roch der Suppenkasper die explosive Mischung aus salzigen Tränen, schmierigen Manbuns, Cherry-Lipgloss und vorallem Nudelsuppe...《


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Oh-oh, werden unsre beiden Helden da wieder heilrauskommen und die Bevölkerung von einer Zukunft ohne Suppe retten können? Oder schafft es der dürre Kasper mit seiner Seppl-Handlangern Trevor, CherryBlossomMegaHyperPegasusLipglossman und den Suppenmeister ein für alle Mal zu vernichten? 

Was denkt ihr? 

Jedenfalls, bleibt gespannt auf einen dritten Teil dieser Suppenlegende und vergesst nicht: Suppe gut, alles gut!

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