Ich gähnte und streckte mich um die Müdigkeit los zu werden. Leise stand ich auf und huschte um die anderen Sklaven herum um sie nicht zu wecken und öffnete behutsam die Tür unserer Holzhütte. Das Licht der Sonne schien mir warm ins Gesicht und ich dehnte meinen Körper. Zeit die Tiere zu versorgen. Schnell ging ich meiner Arbeit nach und wollte gerade die anderen wecken doch die waren schon wach und streckten sich. Mina meine beste Freundin sah mich und kam zu mir:,, Du hast alles alleine gemacht. Schob wieder! Wie oft soll ich dir denn noch sagen dass du uns wecken sollst!?" Ich grinste und zuckte mir den Schulter.,, Aber ich wollte euch doch gerade wecken. Nach der Arbeit. Du weißt doch. Heute ist Samstag." Minas Lächeln erlosch. Ja sie wusste es. Eine Glocke ertönte und alle Sklaven stellten sich in eine Reihe auf. Eine Tür ging auf und unser Meister kam raus. Luis. Seine Fettschwabbel wippten bei jedem Schritt den er machte als er auf uns zu kam. Ich spürte Minas zittern da er in unsere Richtung kam. Ihre Angst war berechtigt da er vor uns beiden stehen blieb. Ich biss die Zähne zusammen als seine fetten Finger an meinem Hals endlang glitten und ein würgen bildete sich in meinem Hals. Dem Kerl war es egal ob er ein Mädchen oder einen Jungen mit ins Bett schleppte. Hauptsache er hatte seinen Spaß. Trotzdem hatte ich mich als Junge verkleidet und die Haare kurz.Er ließ von mir ab. Sein Blick glitt zu Mina die schon Tränen vergoss und ein dreckiges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Eine Gänsehaut bildete sich an meinem ganzen Körper.
Er würde doch nicht...er griff nach Minas Arm und zog sie an sich. Ich unterdrückte die Galle die in meinem Hals steckte und schloss die Augen. Mina war verloren. Luis tötete jeden den er ins Bett schleppte um kein Risiko ein zu gehen. Sogar Jungs. Der Kerl war echt dumm.,, Sie dreckiger Hurensohn! " schrie plötzlich jemand. Ich sah mich verwirrt um. Alle sahen mich ängstlich an. Derjenige der da gerufen hatte war ich gewesen. Ich schluckte. Klasse. Jetzt würde auch ich sterben. Luis drehte sich zu mir um. Seine Augen funkelten und ich zuckte zusammen.,, Du hast recht. Ich bin der Sohn einer Hure. Und jetzt?" Was? Ich blieb stumm und er zog Mina weiter die mir einen dankbaren Blick zu warf. Aber ich fühlte mich schrecklich. Irgendetwas musste ich doch tun können! Ich sah die anderen an doch die waren alle zurück gewichen um so weit wie möglich von Luis weg zu kommen. Ich knurrte. Keiner würde Mina etwas antun.,, Hey Fettwanz! ", schrie ich so laut wie möglich. Sofort blieb Luis stehen und drehte sich zu mir um. Seine Augen sprühen Funken so sauer war er. Treffer versenkt. Jetzt nur noch überleben. Er zog etwas. Eine Waffe. Ich schluckte. Mina hatte die Chance ergriffen und war weg gerannt. Viele andere folgten ihrem Beispiel. Gut. Umso weniger hier waren um so besser.,, Nehm dass zurück."rief er ,doch ich schüttelte den Kopf.,, Vergiss es!" rief ich zurück. Er schoss. Jedoch nicht auf mich sondern auf Paul. Minas Freund. Schreiend sank er zu Boden und blieb still liegen. Ich erstarrte zu Eis. Luis grinste.,, Entschuldige dich oder es sterben immer mehr."Das war ein Fehler von ihm gewesen. Wut stieg in mir auf und ich schrie. Wie eine stille Explosion knallten Schwarze Flammen auf Luis und verbrannten ihn bis auf die Knochen. Ich schrie noch immer aus Wut und Trauer. Irgendwann hörte ich auf und sank auf die Knie. Tränen rannen mir über die Wangen und ich raufte mir das kurze Haar. Mina schlich auf Paul zu und schrie dann. Ich sah auf. Meine Hände streckten sich nach ihr doch sie wich zurück.
,, Bleib weg du Moster! "Monster? Warum war ich das Monster? Luis war es. Nicht ich. Mina sah mich hasserfüllten an.,, Es ist deine Schuld das Paul tot ist! Hättest du ihn machen lassen Dann wäre Paul noch am leben!" schrie sie mich an und ich weinte noch stärker.
Sie ließen mich zurück. Jeder verschwand ohne mich an zu sehen. Paul trugen sie weg. Ich blieb auf dem staubigen Boden sitzen. Was nun? Ich musste hier weg. Irgendwo hin wo mich keiner finden konnte. Langsam stand ich auf und wollte auf das Tor in die Freiheit zu gehen als ich einen kalten Stoß in den Rücken bekam. Schreiend sank ich zu Boden und konnte mich nicht mehr bewegen. Etwas schweres legte sich auf meinen Rücken.,,Junge du bist hiermit fest genommen wegen Mord und illegaler Anwendung von Chi."
Wer war das? Was war Chi? Mord konnte ich ja noch verstehen, aber Chi? Ich wollte der Person sagen dass ich kein Junge war aber meine Zunge war taub und ich bekam keinen Ton raus. Meine Sicht wurde immer dunkler, bis alles schwarz war. Dann wurde ich ohnmächtig.
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Flammen Rabe
FantasyChiro ist ein Sklave. Doch plötzlich ist sie der Anführer einer Rebellen Gruppe. Die Schwarzen Raben. Eine Rebellen gruppe die gegen den Obersten Herrscher kämpft. Ein Machthungriger König der alles unter seine Kontrolle bringen will. z.B die Anwend...