Der Geruch nach Krankheit weckte mich und ich fuhr panisch hoch. Wo war ich? Verwirrt musterte ich meine Umgebung genauer. Ich war in einer Zelle. Die Wände waren aus kaltem Stein. Ich stand leise auf und tappste durch die Dunkelheit. An Gittern blieb ich stehen und sah mich nach einer Quelle Licht um. Im Gang vor meiner Zelle war eine Fackel angebracht und spendete mir etwas Licht. Als ich einen Schritt zurück trat, stolperte ich über etwas. Fluchend sah ich mir an was mir im Weg lag und entdeckte einen Totenkopf. Wie passend. Wütend trat ich ihn in die dunkelheit. Ein fluchen ließ mich zusammen zucken und ich presste mich an die Gitterstäbe. Anscheinend war ich nicht allein.
Jemand kam ins Licht und rieb sich den Schädel.,, Womit habe ich denn dass jetzt verdient?" fluchte die Person und funkelte mich sauer an. Ich wurde ganz klein und drückte mich noch enger an die Gitter um weiter weg von der fremden Person zu kommen.,, Hey Knirbs! Ich rede mit dir!" Knirbs?! Meine Angst vor der Person verscbwand als er mich so bezeichnete. Erstens war ich nicht klein...ok das war gelogen aber ich bin kein Knirbs sondern ein Mädchen! Ich funkelte die Person an. Es war ein Junge mit langen blonden Haaren und blauen Augen. Ich fühlte mich irgendwie seltsam. So als wäre in mir ein Druck den ich nicht raus bekomme. Wütend wollte ich etwas sagen als Schritte zu hören waren. Ich wirbelte herrum. Auf dem Gang vor meiner Zelle stand ein Mann in einer weißen Uniform. Langsam wich ich zurück. Der Typ verhieß nichts gutes. Keine Ahnung woher ich dass wusste. Vieleicht weil ich hinter den Gittern stand und er vor den Gittern. Der weiß gekleidete ging an meiner Zelle vorbei. Hinter mir war ein Schnauben zu hören. Und dass nicht gerade freundlich.
Der Kerl war seltsam. Ich hockte mich in eine Ecke und beobachtete den Typen in weißer Uniform. Er zog jemanden aus einer anderen Zelle und schleifte den schreienden Mann eine Treppe hoch. Irgendwann waren die schreie nicht mehr zu hören. Ängstlich sah ich in die Dunkelheit. Wo war dieser Mann hin gebracht worden? Was passierte nun mit ihm?,, Wieder ein Opfer mehr."sagte der Junge mir gegenüber. Ich sah ihn an. Was meinte er? Der Junge bemerkte meinen Blick und lächelte grimmig.,, Du weist echt nicht wo du bist oder?" Verneinend schüttelte ich den Kopf.,, Du bist in der Arena mein Lieber. Sozusagen dein Grab.Hier wirst du kämpfen bis zu Tod." Ich sah ihn etwas säuerlich an und gab es auf ihm sagen zu wollen dass ich ein mädchen bin.Es half mir auch nicht was er da sagte...oh doch, tat es. Ich schluckte als mir meine Lage bewust wurde. Ich befand mich auf dem Weg zu meiner Hinrichtung. Und ratet mal wer der Ehrengast sein würde. Ich raufte mir das Haar als ich etwas schweres am Handgelenk spürte. Verwirrt besah ich ein Silbernen Reifen. Eine sechs war drauf eingraviert. Ich zeigte fragend drauf und der Junge lächelte grimmig.,,Deine Nummer. Du bist vor mir drann. War nett dich kennengelernt zu haben." Was sollte dass den nun wieder heißen?! Sauer wollte ich etwas erwiedern als der weiß gekleidete zurück kam. Leider ging er nicht an meiner Zelle vorbei, sondern schloss die Tür auf.,, Nummer sechs. Mit kommen." Angst stieg in mir hoch. Langsam stand ich auf und trat zu dem Typen. An der weißen Jacke war ein Schild. Wächter Nr. 74929. Waren diese weiß gekleideten etwa Wächter? Super. Wenigstens etwas was ich nun wusste.
Ich wurde eine Treppe hoch geschliffen und vor ein Tor gestellt. Ein sehr großes Tor. Ich schluckte als es geöffnet wurde und ich in eine Arena gestoßen wurde. Stolpernd und unter tosendem Applaus fiel ich in den staubigen Boden. Vorsichtig rappelte ich mich hoch und sah mich um. Ich war auf einem riesigen, eingezäunten Sandplatz. Hinter dem Zaun waren Zuschauer die nach Blut riefen. Wut stieg in mir auf, verpufft aber sofort und machte Panik platz, als ich etwas sah was durch ein anderes Tor trat. Ein Kiroko. Eine Art Tiger mit grünem Fell und messerscharfen Zähnen. Nicht gerade zum schmusen geeignet. Und bekannt für ihre mörderische Art. Ich versuchte mich zu beruhigen da Angstschweiß den Kiroko nur noch mehr anstacheln würde. Jedoch ohne Erfolg. Knurrend kam die Bestie auf mich zu und ich wich langsam zurück. Leider stolperte ich über einen Knochen und viel rückwärts in den Staub. Mein Knöchel knickte um und ich biss die Zähne zusammen um nicht auf zu heulen. Ängstlich kniff ich die Augen zu als das Tier auf mich zu sprang. Ich wollte noch nicht sterben! Nicht hier und nicht so! Wenn ich mich doch nur irgendwie retten könnte!
Wieder war da dieser Druck in mir. Nur brach er diesmal aus mir raus. Ein Kreischen ließ mich die Augen wieder öffnen und ich konnte gerade noch sehen wie der Kiroko zu Asche zerfiel. Genau wie bei Luis. Jubel und Buh rufe waren zu hören, während ich wieder von einem Kältestoß im Rücken getroffen wurde und alles schwarz wurde.
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Flammen Rabe
FantasyChiro ist ein Sklave. Doch plötzlich ist sie der Anführer einer Rebellen Gruppe. Die Schwarzen Raben. Eine Rebellen gruppe die gegen den Obersten Herrscher kämpft. Ein Machthungriger König der alles unter seine Kontrolle bringen will. z.B die Anwend...