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Der Wind wehte mein kurzes Haar nach hinten, doch ich spürte ihn eigentlich kaum. Okay, ich spürte ihn gar nicht, aber meine Haare gingen nach hinten, also konnte ich es mir denken.

Das Wasser schimmerte in der Mittagssonne und rauschte. Ich lächelte, aber hier war niemand. Glaubte ich jedenfalls, denn plötzlich stand ein Junge dort. Seine Haare waren auffällig, sie waren so schön türkis-blau. Mir kam dies bekannt vor, ich hatte sie schon mal gesehen.

Die Person drehte sich plötzlich um und ich erschrak, stand auf und ging eilig zu ihm. Ich kannte ihn. Noch nicht lange, aber ich kannte ihn. Bevor ich ihn erreichte, verschwand er und plötzlich saß ich auf einem Motorrad. Eilig klammerte ich mich an die Person, die das Ding fuhr. Ich konnte die Person wegen des Helmes nicht erkennen, aber es war mir egal.

Langsam entspannte ich mich, richtete mich etwas auf und schloss die Augen, genoss dieses Gefühl von Freiheit. Das Geräusch des Motorrads. Ich fing wieder an zu lächeln.

"Ja, so mag ich dich eher. Lächelnd und nicht traurig."

Cold Heart || Min YoongiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt