Kapitel 7

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ER POV

Dieser Satz holte mich endgültig aus meinem Verdrängungsprozess und plötzlich wurde mir klar was gerade geschieht. Mira würde vielleicht sterben.  Panik kam in mir hoch und ich hielt Miras Hand während ich die Augen schloss. Was sollte ich ohne sie machen? Wer bringt mich zum lachen? Wer muntert mich auf? Wer zeigt mir wie schön das Leben ist? Ich sah nur noch verschwommen, auch als der Krankenwagen ankam und Mira auf einer Trage in einen OP Raum geschoben wurde.

Zusammen gesunken saß ich auf einem unbequemen Holzstuhl und blickte auf den Boden .Dann ließen meine Kräfte nach und ich nickte ein .

Ich hörte ein leises Husten und schreckte auf. Ich hatte doch nicht etwa geschlafen? Ich sprang auf und lief zu einem Krankenhausbett . ' Mira ?' fragte ich überrascht. Sie war blass und hatte die Augen geschlossen. Ich blickte zur Uhr , halb zehn . Erst jetzt bemerkte ich dass die Sonne durch die großen Fenster in Miras Zimmer schien 

Plötzlich flüsterte Mira meinen Namen

MIRA POV 

Langsam öffnete ich die Augen und sah eine himmelblaue Decke . Wo war ich ? Was war passiert ? Und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen . Der Spielplatz . Das Blut . Die Bilder rasten durch meinen Kopf und verursachten dort Kopfschmerzen . Doch nachdem der Krankenwagen losgefahren war endeten meine Erinnerung .Was war mit ihm ? Wo war Er? Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen . Es war ein gemütlicher Rum und durch das in die Wand eingelassene Fenster schien die Morgensonne .Doch vor dem Fenster stand Er. Er blickte nachdenklich aus dem Fenster . ' Hey ? ' Er drehte sich um und seine Mine veränderte sich zu überglücklich . Seine Augen füllten sich mit Tränen .

Engel können fliegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt