My dark side

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**Hallo  also dies ist mein erstes Kapitel von meiner ersten Geschichte auf Wattpad. Ich freue mich über jeden einzelnen read und natürlich auch Kommentar. Lasst mich bitte wissen wenn ich etwas ändern soll oder was ihr gern hättet was ich schreiben soll . :-) danke schon im Voraus später bedanke ich mich bei jedem :) viel Spaß beim lesen!!

P.s.: Diese Story ist keine Vampir fanfiction wie jede andere, versprochen. ;) **

Rose P.O.V

Meine Augen wichen nicht von dem hellblauen Himmel ,welcher von keiner einzigen kleinen, sanften Wolke bedeckt war. Die Sonne schien ,als hätte sie nie etwas anderes getan und die Bäume schaukelten in einen unentwegtem Rhythmus.
Ich atmete tief ein und entzückte von der frischen Bergluft.

Ich war mit meiner besten Freundin, Ashley, in einen Ski Urlaub gefahren. Aber erst, nachdem ich meinen Eltern nach langen Betteln und Versprechungen überzeugt habe, dass ich nicht wild rumflirte und mich warm anziehe. Ach und übrigens ich bin 17, aber Hey ,Eltern sind Eltern sie denken immer, man wäre noch nicht groß genug um auf sich aufzupassen, egal wie alt man ist! Doch nun genoss ich meinen ersten Urlaub ohne die Beiden.

Nun saßen wir also auf unserer Terrasse ,mit Ausblick auf das Tal und den Fluss ,welcher sich S-förmig hindurch schlängelte, nachdem wir den ganzen Morgen lang Ski gefahren sind. Beziehungsweise Snowboard denn Ash fährt kein Ski.

"Fandest du die Abfahrt heute auch so anstrengend, Rose?" , riss mich meine Freundin aus meinem Monolog. "Ja, irgendwie schon ich glaube diese Höhe macht einen zu schaffen und dazu auch noch Tiefschnee bzw nicht gut präparierte Pisten. War schon nicht ganz so leicht wie vorgestellt."

Ich grinste sie an und nahm einen Schluck Skiwasser. Ich schüttelte das glas leicht in meiner Hand und beobachtete wie der rote Himbeersirup aerodynamische Wellen schlug.
Auf einmal schnipste jemand vor meinem Gesicht.
"Rose, hallo? Hast du mir grad zugehört?" Fragte sie etwas verärgert. "Was? Wie bitte?" "Was ist denn los mit dir heute?" Fragte meine Freundin fürsorglich.
Ich schwieg einen Moment um festzustellen warum ich heute komisch drauf war, fand aber keinen Grund. Deshalb zuckte ich nur mit meinen Schultern und stellte mein Glas auf den schönen Steintisch zurück.

Schon wieder glitt mein weg über die Berge auf der anderen Seite des Tals. Ein kleiner, kaum erkennbarer Wasserfall floss den Berg herunter und endete in einen kleinen Bach, welcher schließlich im Fluss sein Ende fand.

"Rose!" Meine Freundin stieß mich bemerkbar von der Seite an.
"Was?!" Keifte ich sie an. Oh das war wohl ein etwas zu starker Tonfall denn ihre Miene veränderte sich schlagartig.

,, Was ist verdammt nochmal mit dir los? Du sitzt da, wie ein Psychopath und schaust Geistes abwesend in der Gegend rum! Hör mir doch zumindest zu, wenn ich mit dir rede." Sprach sie halb laut und mit ernstem Gesichtsausdruck.

"Ich denke doch nur nach..." Gab ich trotzig zurück.

"Aber das nervt! Es ist als würde ich mit einer Wand reden, hah, selbst die hätte im Moment mehr Zuhörvermögen."

Ich funkelte sie an. "Ich beschäftige mich halt mit kleinen Dingen und ihrem Sinngehalt."

,, Mensch Rose, denk nicht immer über alles nach bzw hinterfrag nicht immer den Sinn hinter jeder Kleinigkeit. Manchmal ist es besser, Dinge einfach auf sich wirken zu lassen." Ich sah sie entnervt an.
Wenn ich eins nicht abkann, dann war das Kritik an meiner Person.
"Aha." Gab ich deshalb nur knapp und desinteressiert von mir.

Ihr Handy blinkte auf und wies auf eine Nachricht von ihrem Freund Corvin hin. Sie grinste und wendete sich wieder mir zu. "Na, wird Zeit dass du auch mal einen Freund bekommst."
Das war genug!
"Ashley! Hör Auf! Lass es einfach mir ständig zu zeigen und zu sagen wie gut du es hast mit deinem ja 'ach so tollen und lieben' Freund! Es reicht!" Schrie ich sie schon beinahe an.

Sie starrte mich geschockt an. Dann verwandelte sich ihre Miene von Entsetztheit zu Wut.

"Jetzt bleib mal auf dem Boden! Ich habe dir nichts damit sagen wollen! Siehst du, genau das meinte ich du nimmst alles, aber auch alles, viel zu ernst!"

"Ich und ernst?! Ach vergiss es!"

Wütend stapfte ich ins Appartement, zog mir eine kurze Hose an, Sportschuhe und knallte die Terrassentür Hintertür zu, sodass kurz der Boden vibrierte und mein glas, woraus ich vorher getrunken hatte, herunter fiel und auf dem Boden in viele Teile zerbrach. Die rote Flüssigkeit breitete sich gleichmäßig auf den weißen Steinen aus.

Einen kurzen Moment starrte ich auf den roten Fleck auf dem weißen Untergrund. Dann schüttelte ich meinen Blick ab und verließ das Grundstück ohne eine Abschiedswort.

***********
Pah! Ich und hysterisch! Die soll sich mal selber ihre Person angucken! 'Den ein oder anderen Jungen finden' äffte ich sie nach. Ich schnaubte kurz und beschloss dann meine Gedanken von ihr ab zu wenden und nahm endlich meine Umgebung war. Ich atmete tief ein und roch verschiedene Bergkräuter und dem Duft der sprießenden Pflanzen. Die Vögel über mir schienen mich singend zu begleiten und bereiteten mir eine schöne Stimmung.

Nach 10 Minuten war ich im Wald angekommen. Es war schattig und man hörte den Wasserfall in der Ferne. Ich schloss die Augen und genoss die schönen Geräusche. Plötzlich schlug das Wetter um und der Himmel bezog sich. Kurz darauf begann es zu regnen.

Ich schaute mich um und bemerkte wie grauer suppenartiger Nebel den Berg zu meiner Gestalt herunter kroch und mir die Sicht bis auf 5 Meter nahm.

'Du drehst jetzt besser um' ,redete ich zu mir und wollte den Weg zurück als ich nicht mehr wusste wo ich war. Alles sah durch das Grau des Nebels identisch aus und zudem war ich schon komplett durch nässt.

Na toll! Schnell rannte ich instinktiv zurück ,ob es die richtige Richtung war wusste ich nicht. Es war fast alles schwarz als ich blind gegen einen Ast rannte. Er verpasste mir einen Schnitt auf meinen arm aus dem erschreckender Weise Blut rann. Die Wunde war tief und brannte stark.

Ich zog scharf die Luft vor Schmerz ein und Biss die zähne zusammen. 'Sei jetzt nicht schwach!' Befahl ich mir selber und sah mich um, bedauernswerteweisen stellte mein Gehirn fest dass ich nicht mehr wusste wo ich war.

Plötzlich knackte es laut hinter mir. Ich drehte mich panisch um und starrte in mehrere in rote Augenpaare...

**das nächste Kapitel kommt bald. :) wäre toll wenn ihr ein Kommentar hinterlassen würdet. Ich freue mich riesig. **

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