Leons Sicht
Ich sah gerade noch so, wie eine weibliche Person mein Zimmer verließ und hörte kurz darauf meine Wohnungstür zuknallen.
Also schon wieder eine flach gelegt, dachte ich im Halbschlaf.
Doch dann merkte ich, dass ich nicht nackt im Bett lag.
Oh fuck!
Das war nicht irgendeine Frau, die da gerade aus meiner Wohung gestürmt ist. Das war Josephine. Verdammt!
Die denkt jetzt bestimmt sonst was von mir, dabei wollte ich doch eigentlich selber nicht, dass sie bei mir schläft, weil ich wusste, dass ihr das nicht gefallen würde.
Gott sei Dank habe ich gestern Abend noch ihre Nummer bekommen, sodass ich ihr schreiben konnte.
„Hey Josephine!
Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich jetzt fühlst, gerade auch wegen der Situation mit deinem Freund. Aber ich möchte, dass du weißt, dass ich dich gestern Abend nur zu dir nach Hause bringen wollte, weil du ziemlich tief ins Glas geschaut hast.
Du bist dann aber im Taxi eingeschlafen und ich wusste ja weder deine Adresse, noch konnte ich den Taxifahrer zu dir nach Hause navigieren (ich bin ziemlich schlecht darin mir Wege zu merken bzw. mein Orientierungssinn ist allgemein nicht besonders ausgeprägt).
Deswegen habe ich dem Taxifahrer dann erstmal meine Adresse genannt und dich in meine Wohnung getragen, da du immer noch geschlafen hast.
Ich hatte ursprünglich gehofft, dass du bei mir in der Wohnung aufwachst und ich dir dann ein Taxi hätte rufen können, das dich nach Hausr hätte bringen können, allerdings hast du ziemlich tief geschlafen und ich habe es nicht hinbekommen, dich aufzuwecken.
Deshalb habe ich dich dann in mein Bett gelegt und dich extra nicht irgendwie ausgezogen oder so, weil ich nicht wusste ob du das willst und ich dich nicht irgendwie bedrängen wollte oder ähnliches.
Da ich aber kein Sofa habe, das groß genug zum Schlafen für mich ist und ich dich auch nicht auf das Sofa verbannen wollte, hab ich mich einfach zu dir gelegt, ich wollte dich dadurch keinesfalls in Bedrängnis bringen!
Es tut mir sehr Leid, wenn du dadurch jetzt irgendwelche Probleme bekommst! Ich hoffe, dass du mir glauben kannst und wir weiterhin befreundet sein können!
Dein Leon"Nachdem ich die, zugegebener Weise ziemlich lang gewordene Nachricht, in mein Handy eingetippt habe, überlegte ich kurz ob ich sie auch abschicken sollte, so kurz nachdem sie erst aus meiner Wohnung verschwunden ist.
Nach etwa einer halben Stunde des puren Überlegens drückte ich einfach auf ‚Senden' und konnte nur hoffen, dass Josephine meine Nachricht überhaupt liest und dass sie mir dann auch glaubt.
Ich will den Kontakt zu ihr nicht verlieren...
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Complicated. (Leon Goretzka)
FanfictionDie 21-Jährige Josephine aus Bochum hat einen Traumjob beim BVB. Sie ist die Assistentin vom Sportdirektor Michael Zorc. Sie hat einen Freund, der sie unterstützt und ihr Leben läuft perfekt. Doch was passiert, wenn ihr Freund plötzlich eine Ausbild...