Glücklich *Überarbeitet*

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Ryan konnte nicht mehr aufhören zu lachen und hatte schon Tränen in den Augen, bis ich aus dem Fenster schaute und fragte:" Sag mal Ryan. Wo sind wir hier überhaupt?"
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Ich setzte meine kalte Miene sofort wieder auf und schaute ihn an. Bitte Ryan, bitte enttäusche mich nicht! Nutze mein Vertrauen nicht aus! Bitte. Wird er nicht. Ich hoffe es mal... "Blue, bitte lächel wieder. Ich werde nichts schlimmes machen! Ich bitte dich jetzt einfach nur mir zu vertrauen und die Augen zu schließen." "Sorry Ryan, ich vertraue dir, aber ich möchte meine Augen nicht zumachen...ich bin noch nicht soweit..." sagte ich sanft. "Dann mach sie wenigstens zu, wenn wir aussteigen!" "Vielleicht." Ryan gab sich mit dieser Antwort zufrieden und lächelte mich vertraut an. Ich schürzte meine Lippen und atmete hörbar aus. "Keine Sorge Blue. Würde ich etwas im Schilde führen wäre ich 1. Nicht so gut drauf und 2. Hättest du es schon rausbekommen" Ich lehnte mich zurück und sah mich um. Nichts als hohe Hügel und eine Straße, kein einziges Straßenschild und kein einziges Haus. "Das wäre aber der perfekte Ort um jemanden unbemerkt umzubringen", ich lächelte, als ich merkte wie unsinnig diese Vorstellung war. "Wieso hast du jetzt so reagiert?", fragte Ryan mit seinem Blick auf mich gerichtet. Ich leckte mir über die Lippen und erzählte:" Ich werde dir jetzt noch nicht alles erzählen...ich bin noch nicht so weit, aber was ich sagen kann ist, dass ich früher ein paar Personen in meinem Leben hatte, die mir das Leben echt nicht lebenswert gemacht haben." "Hast du früher über Selbstmord nachgedacht oder warum nicht lebenswert?" Ich schwieg und starrte auf den Hügel vor uns. Ryan nickte verstehend, hielt das Auto an und sagte:" Blue, du hast mir heute echt viel über dich erzählt und dafür wollte ich mich einfach bedanken. Und jetzt würde ich dich bitten die Augen zuzumachen.", er schaute mich bittend an. "Noch eine Sache Ryan. Wenn du das mit dem Vertrauen ausnutzt oder verkackst, kriegst du keine 2.Chance. Die hat noch nie jemand bei mir bekommen." "Keine Sorgen Schokoeisprinzessin, ich werde dich nicht ettäuschen", lachte er und ich schloss die Augen. "Und damit deine Prinzessinenfüße nicht kaputt gehen, trage ich dich". Mit diesen Worten nahm er mich Huckepack und ging den Hügel hoch. Ich hielt meine Augen fest verschlossen, bis er sagte: "Mach sie wieder auf." Als ich festen Boden unter den Füßen spürte, tat ich dies auch. So etwas hatte ich noch nie gesehen und es war wunderschön. Von dem Berg bzw. Hügel konnte man auf die ganze Stadt sehen und da es schon dunkel war, sah man überall rote, blaue, weiße und gelbe Lichter aufleuchten. Über uns der Sternenhimmel, unter uns die Stadt, von allen Sorgen befreit. Ich lief weit nach vorne, befreite meine Haare aus dem Zopf, den ich im Krankenhaus gemacht hatte und ließ sie im Wind zerzausen. Ich bekam eine angenehme Gänsehaut, als ich meine Arme ausbreitete und den Wind durch mein Shirt pusten ließ. Und dann schrie ich. Einfach so. Aber dieser Schrei war so befreiend und ich fühlte mich so erleichtert wie noch nie. Hier vergisst man einfach alles. Ryan stellte sich neben mich, breitete wie ich seine Arme aus und schrie auch. Wir schrien bis uns die Luft ausging. Dann musste ich lachen, nach so langer Zeit. Ich hatte vergessen wie gut es war wieder richtig zu lachen. Ryan schaute mich begeistert an und fing an mich zu kitzeln und auch zu lachen. Er kitzelte mich solange, bis ich am Boden lag und kaum noch Luft bekam. Mit letzter Kraft zog ich ihn runter und fing an auch ihn zu kitzeln und tatsächlich! Ryan Black, der große Mafiaboss ist kitzelig! Er versuchte sich zu wehren, aber da er schon weinend vor lachen am Boden lag, war es für ihn schätze ich mal sehr schwer. Der Mafiaboss ist kitzelig OMG. Ich rollte mich zurück ins Gras und lachte weiter. "Ryan Black, der große Mafiaboss ist kitzelig! OMG! ", ich schrie schon fast vor lachen, aber als er sich zu mir legte beruhigte ich mich langsam wieder. "Das Mädchen ohne Gefühle hat gelacht." "Ich hab schon Gefühle, aber ich zeig sie halt nicht. Ryan schau mal! Da ist das Sternenbild der große Wagen!", ich zeigte mit dem Finger drauf. "Und da der kleine!" "Ha, was du kannst kann ich schon lange", gähnte er gespielt langweilig. "Na dann mach mal Klugscheißer.", lachte ich. "Schaffst du eh nicht." "Um was wetten wir?", fragte er gespannt. "Um ein Schokoeis!", meine Augen leuchteten. Ich LIEBE Schokoeis! " Kann es sein, dass du Schokoeisfanatiker bist?", lachte er. "Ja. Deswegen bin ich auch die Prinzessin, des Schokoeisreiches." "Ok abgemacht! ", wir gaben uns die Hand, drückten einmal zu und fingen an.
Halbe Stunde später
"Gewonnen!!!", schrie ich, sprang auf und rannte wie von einer Tarantel gestochen herum. " Ich will aber auch ein Schokoeis!", schmollte Ryan. "Du kannst dir ja auch eins kaufen." Und schon strahlte Ryan wieder. Es war zwar schon sehr dunkel, aber da wir schon so lange draußen waren, hatten sich unsere Augen einigermaßen an die Dunkelheit gewöhnt. "Komm lass uns wieder Nachhause fahren, wir haben morgen wieder Schule." Wir gingen den Hügel langsam wieder runter bis ich abrupt stehen blieb und mir eine Idee kam. "Was ist los?", fragte Ryan und gähnte einmal herzhaft. "Ich hab eine Idee", sagte ich begeistert, legte mich hin und rollte den restlichen Hügel runter, während Ryan sich ablachte. Am Auto angekommen sagte ich zu ihm noch einmal: "Das war das schönste, was ich je in meinem Leben gemacht habe. Danke." Ryan lächelte nur noch einmal müde, bevor er den Motor startete. Ich schaute zu ihm und wollte gerade noch sagen, dass er doch losfahren solle, als ich sah das er eingeschlafen war. Ich schüttelte lächelnd den Kopf, machte ein paar Fotos mit meinem Handy und ging zur Fahrerseite. Ich kann Auto fahren und ich habe auch ein eigenes Auto, mit dem ich jeden Tag fahre, aber theoretisch dürfte ich ja eigentlich noch nicht. Erst in ein paar Wochen. Aber wieso kümmert mich das jetzt aufeinmal? Ich hab doch eh nur fakeausweise. Ich lachte in mich hinein, setzte mich auf Ryans Schoß, machte nochmal ein paar Fotos und fuhr los. Es war komisch so zu fahren, aber ich fand den Weg ganz gut und als wir an der Halle angekommen waren, steckte ich den Autoschlüssel in meine Hosentasche und setzte mich wieder auf den Beifahrersitz. Danach hielt ich mein Handy bereit und weckte ihn. Jeder seiner Blicke in diesem Moment war noch ein weiteres Foto wert. "Wo sind wir?", fragte Ryan verschlafen. "Vor der Halle.", lachte ich und stieg aus.

1145 Wörter
So Leute💪😂schon das dritte Kapitel👸🏾mal sehen, ob ich nicht vielleicht auch noch ein viertes Kapitel schaffe🙆🏽‍♀️🤷🏽‍♀️aber ich glaube eher ich schaffe nur ein viertel😂😂keine Ahnung was ich jetzt noch schreiben soll.

Also sag ich tüdelü und bis zu nächsten mal❤
Eure Dramatic Bitch😙

Dont play with me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt