Wohin der Weg führt oder: Nicht noch eine Ehrlich Brothers Story

Teil2

Mit diesem Trick hatten die Ehrlich Brothers Fridas Aufmerksamkeit gewonnen. Andreas und Chris wie Sie inzwischen mitbekommen hatte waren tatsächlich Brüder obwohl Sie sich, nach Fridas Meinung, kaum ähnelten. Die einzige Gemeinsamkeit der beiden war, dass sie groß gewachsen und schlank waren. Frida schnappte sich nun doch wieder Ihr Handy und tippte die Ehrlich Brothers bei Facebook ein, selbstverständlich sprang Ihr das Profil der beiden sofort entgegen. Sie verweilte kurz auf dem Profil, überflog einige Posts von Chris und scrollte sich durch die Besucherbeiträge. Diesem Chris schienen die Herzen zuzufliegen, bei einigen Posts weiblicher Fans rollte Frida beschämt mit den Augen. Nach wenigen Minuten war Sie Dank Facebook informiert: Andreas seines Zeichens älterer Bruder, verheiratet und Vater, lustig aber nicht so interessant wie der kleine Bruder Chris, scheinbar ohne Partnerin und Frauenschwarm. Die Show auf RTL ging zu Ende und Frida schaltete den Fernseher ab. Sie streckte sich und entdeckte Ihren Tee wieder der inzwischen kalt geworden war, den hatte Sie vor lauter Ehrlich Brothers ganz vergessen. Ein Schatten an Ihrem Wohnzimmerfenster erschreckte Frida, Sie zuckte leicht zusammen und erkannte dann die Umrisse Ihrer Katze, welche draußen auf dem Fensterbrett stand. Frida lächele und öffnete die Balkontüre um Ihre Katze Foxy in die Wohnung zu lassen. Foxy strich Ihr um die Beine und schnurrte. Bevor Frida in die Küche ging schnappte Sie sich die Tasse mit dem kalten Tee und schütteten diesen in der Küche in die Spüle, die Tasse konnte auch morgen noch gespült werden. Langsam schüttete Sie Foxy einen kleinen Schluck Milch in deren Schüssel und streichelte der roten Katze sanft über den Kopf. Bis gleich, murmelte Frida und tappte in Ihr Bad um sich die Zähne zu putzen und die Haare zu kämmen. Frida stellte das kleine Radio im Badezimmer an und lauschte den Radiosprechern, das nächste Lied wurde angekündigt – Euphoria von einer Künstlerin die Sie nicht kannte. Sie mochte das Lied nicht, musste auf Grund dessen allerdings wieder an die Ehrlich Brothers denken. Nachdem Frida im Bad fertig war stellte Sie das Radio ab und ging ins Schlafzimmer. Sie lies Ihren Blick über die Bilder der kleinen Rehe über Ihrem Bett schweifen und lächelte zufrieden, die Bilder machten Sich toll in Ihrem Schlafzimmer. Sie schlüpfte in Ihr Bett und löschte das Licht, nach ein paar Minuten spürte Frida wie Foxy auf Ihre Bettdecke sprang und sich nah bei Ihren Füßen einrollte. Das wohlbekannte und unheimlich beruhigende Schnurren Ihres Stubentigers versetze Frida ein wohliges Gefühl. Sie lächelte und schlief ein.